Spielend zur modernen Unternehmenskultur - mit Gamomat - Dr Alexandra Krone

Shownotes

Märchenland Mittelstand gibt es auf den gängigen Podcast Plattformen. Alle 14 Tage setzten wir unsere Reise in eine spannende Zukunft fort. Mit mutigen Heldinnen und Helden und lehrreichen Erfahrungen aus der Realität.

Michael Neukirchen und Ingo Markgraf begrüßen euch zur elften Folge von Märchenland Mittelstand. Wir sprechen mit Dr. Alexandra Krone, sie ist Co-CEO bei der Spieleentwicklungsfirma Gamomat mit 100 Mitarbeitenden aus Berlin. Sie gibt uns Einblick, wie man spielend zum "great place to work" wird.

Begleitet uns…

Märchenland Mittelstand Seite auf LinkedIn: Schreibt uns gerne eure Meinungen und auch Anregungen. https://www.linkedin.com/company/maerchenland-mittelstand/

Unternehmen Gamomat https://gamomat.berlin/

Coworking und Beratungsunternehmen St. Oberholz https://sanktoberholz-consulting.de/

Dr Ingo Markgraf auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-ingo-markgraf-02086b8a/

Michael Neukirchen auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/neukirchen/

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Märchenland Mittelstand ist ein Corporate Podcast der BIRCO GmbH, Baden-Baden, Datenschutz, Impressum

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00:00:00: Hallo und guten Tag, liebe Hörer vom Podcast.

00:00:13: Märchenladen im Mittelstand, da sind wir mal wieder.

00:00:15: So schön.

00:00:16: So schön, dass wir da.

00:00:17: Wieder da.

00:00:18: Endlich.

00:00:19: Es war so, Peter.

00:00:20: Wir hatten eine kleine Pause.

00:00:21: Haben wir uns eine kleine Pause gegönnt.

00:00:23: Eigentlich hatten wir sie, weil wir echt zu viel zu tun hatten, dass irgendwie nicht

00:00:27: wir es geschafft haben, so richtig.

00:00:29: Aber ich freue mich auch ganz besonders.

00:00:30: Lieber Michael, dass du da dabei bist.

00:00:32: Es ist wunderbar.

00:00:34: Und bevor wir heute, heute Morgen hier die Mikros angeschaltet haben, habe ich mir noch

00:00:39: mal überlegt, was ist eigentlich für ein Tag heute?

00:00:40: Und jetzt zum Spoiler mehr kurz.

00:00:42: Wir zeichnen am 30.

00:00:44: April auf, das heißt, heute Nacht ist Walpurgis Nacht.

00:00:47: Und welcher Tag könnte besser geeignet sein für eine Märchengeschichte als die von Hexen

00:00:52: und Zauberern, die auf dem Brocken irgendwelche Feuer herumtanzen.

00:00:57: Und das ist doch das schöne Bild für unseren Märchenland heute.

00:01:01: Ich habe ein interessantes Thema.

00:01:02: Und zwar eine Zauberer und Magier unserer neuen Regierung, die da kommen wird wohl.

00:01:09: Ja, habe ich mir mal genauer angekackt.

00:01:12: Ich habe mir auch die Mühe gemacht für euch.

00:01:15: Ihr lieben da draußen mal den Koalitionsvertrag tatsächlich zu überfliegen, zu lesen und

00:01:20: zu markieren.

00:01:21: Ganz ausführlich, wenn man diesmal nicht, ich werde bloß mal mein Gefühl zu dem Thema

00:01:26: äußern.

00:01:27: Aber das hört ihr bestimmt auf vielen anderen Kanälen auch.

00:01:30: Und ja, was ist so das Fazit jetzt zusammen mit den Abstimmung in den Parteien?

00:01:35: Ist ja klar, es wird eine mehr oder minder Expertenregierung.

00:01:38: Ist ganz interessant.

00:01:40: Damit will wohl die Regierung zeigen, dass es sich mit den praktischen Dingen des Wirtschaftens

00:01:47: auseinandersetzt.

00:01:48: Das heißt, wir haben viele neue Gesichter.

00:01:51: Wenn man sich das so anguckt, Katharina Reiche, die kommt aus der Energiewirtschaft.

00:01:56: Wir haben bei Thema Digitalisierung ist der Vorstand von Mediamarkt, Karsten Wildberger.

00:02:03: Der Landwirtschaft wird vom Herr Reiner betreut, ist ein Metzgermeister und Kultur, wird ein

00:02:09: ehemaliger Chefredakteur von Welt und Fokus.

00:02:12: Ja, das ist schon sehr praktisch orientiert.

00:02:17: Man kann dann natürlich viel darüber diskutieren, ob das gut oder schlecht ist.

00:02:21: Aber zumindest ein harter Bruch mit der Vergangenheit und den Verantwortlichen.

00:02:25: Also wir sehen viele alte Köpfe nicht mehr, was auch den Streit um Saskia Esken erklärt.

00:02:30: Ja, wir wollen ja nicht zu politisch werden, aber ich habe es ein bisschen überrascht.

00:02:35: Ich bin auch von der grundsätzlichen Tendenz nicht das, was man ...

00:02:40: Ah, Tog erwartet hätte.

00:02:42: Was wir erwartet hätten, genau.

00:02:44: Und was man auch so kennt, ich glaube, es gab auch gar keinen anderen Weg.

00:02:47: Ja, Friedrich Merz ist, glaube ich, zu groß und all die bekannten und hochgehandelten

00:02:51: Köpfe, das müssen wir gar nicht alle nennen hier, aber hätte er nicht einfach in die

00:02:55: Ministerposten reinheben können.

00:02:56: Und ich bin guter Dinge dem Ganzen jetzt auch wirklich die Chance zu geben, die wir alle

00:03:01: davon erwarten.

00:03:02: Genau, und für mich zählt es ganz arg ins offene demokratische Denken.

00:03:08: Man muss dem Ganzen eine Chance geben.

00:03:10: Also sonst funktioniert das Ganze nicht mehr.

00:03:12: Also wie auch immer.

00:03:13: Was mich ja hoffnungsvorschimmt, es gibt sehr, sehr viele sehr klare Aussagen zur Unterstützung

00:03:20: des deutschen Mittelstands.

00:03:21: Ja, darum geht es bei uns, ob es Energiepreise sind und das Lieferkettenschutzgesetz zu verschieben

00:03:29: und ein bisschen so anzupassen.

00:03:31: Viele, viele andere Themen, die dem deutschen Mittelstand helfen sollen.

00:03:34: Darauf bin ich sehr gespannt und das werden wir jetzt die nächsten Wochen sehr schnell

00:03:36: zeigen, weil die Effekte sollen dieses Jahr noch greifen.

00:03:39: Und das und viele, viele Methoden oder viele Maßnahmen haben einen gewissen Vorlauf und

00:03:44: zumindest mal über Energiepreise könnte schon einiges passieren.

00:03:47: Ich habe, ob jetzt richtig oder falsch, also keine Gewehr, was ich so rausgelesen habe

00:03:52: aus dem Koalitionsvertrag, der Bürokratieabbau ist ein Running Gag, da hatten wir es ja schon

00:03:57: öfter drüber.

00:03:58: Aber ein Aspekt fand ich interessant und zwar ist es der One Stop Shop für Gründung.

00:04:03: Das wäre halt echt eine gute Sache, dass man an einer Stelle mal die ganzen Bürokratie-Aspekte

00:04:11: an einer Stelle erledigen kann und dann eigentlich aus der Tür läuft und eine Firma hat.

00:04:17: Ich glaube, das könnte der absolute Turbo Boost sein, finde ich echt gut für Startups.

00:04:22: Und da haben sicherlich, hat sicherlich ein Startup-Verband und viel, viel Lobbyarbeit

00:04:26: das Startups auch zu seinen Wirkungen getan.

00:04:28: Dazu passt noch ganz gut in eine Schlagzeile von heute, 30 April aus dem Spiegel-Spiegeln-Online,

00:04:34: wenn es um die Arbeitskosten, was kostet eine Arbeitsstunde in Deutschland im Vergleich

00:04:41: zum europäischen Umfeld.

00:04:42: Zwei Aspekte, die mich da ein bisschen aufhorchen lassen.

00:04:46: Die Überschrift heißt "Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

00:04:50: Arbeit kostet in Deutschland deutlich mehr als im EU-Schnitt."

00:04:52: Das ist schon wieder so eine Überschrift, wo ich sage, die suggeriert mir ja, Deutschland

00:04:56: ist mal wieder das teuerste Land.

00:04:57: Die sind mal wieder die teuerste.

00:04:58: Mal wieder klappt das bei uns alles nicht.

00:05:01: Und der Massochismus.

00:05:02: Ja genau.

00:05:03: Und dann, wenn man aber mal zwei Sätze weiter liest, ja, wir haben mit 43,40 Euro eine eher

00:05:10: teure Arbeitsstunde.

00:05:11: Aber wir sind nicht längst, längst nicht die teuersten.

00:05:13: Inhalt der EU-Plätze, Nummer sieben.

00:05:14: Also Luxemburg, Dänemark, Belgien und so weiter sind deutlich teurer als in Deutschland.

00:05:20: Und die überleben es ja auch irgendwie ganz gut.

00:05:22: Und wer ist natürlich noch in dem Durchschnitt drin?

00:05:25: Da ist natürlich auch ein Bulgarien oder da ist Tschechien mit drin.

00:05:29: Die natürlich niedrigere Sätze haben.

00:05:31: Aber dann muss man natürlich, wenn man sich so was mal durchliest, mal kurz feige Gegenwertung.

00:05:35: Wie sind die Lebenshaltungskosten?

00:05:37: Wie ist die Lebensqualität?

00:05:39: Wie ist der Bildungsstandard, der soziale Standard und all das?

00:05:41: Und einfach nur die Überschrift bei uns kostet 43,40 Euro und im EU-Schnitt kostet 33,50 Euro.

00:05:48: Die führt halt dann doch wieder in irgendeine negative Ecke.

00:05:51: Und das lernt mich immer.

00:05:52: Lüsa, ist ja kein Geheimnis.

00:05:55: Alle Podcast-Hörer dürfen einergermaßen online affin sein.

00:05:58: Ist ja ein bekannter Move, dass der Journalismus durch die online Clickbait-Überschriften

00:06:06: jetzt nicht wirklich an Qualität gewonnen hat.

00:06:08: Find ich schade, weil es macht auch mehr kaputt.

00:06:11: Ich finde auch, dass die großen Medienverbreiter da draußen sich damit keinen Gefallen tun

00:06:20: auf Dauer, weil ich glaube, sie spülen ihr eigenes Fundament der freien Presse nach

00:06:27: und nach weg.

00:06:28: Ich finde, das ist ein falscher Weg.

00:06:30: Ich glaube, wir sollten allgemein zu nüchteren Headlines kommen.

00:06:33: Wir haben heute was Schönes.

00:06:34: Heute wird gespielt?

00:06:35: Ja.

00:06:36: Und Spiele entwickeln sich ja nicht von alleine, sondern das ist ja ein Business.

00:06:40: Und was das für ein Business ist, das wird uns unsere heutige Gäste erklären.

00:06:45: Dann gehen wir jetzt rüber zu unserem heutigen Gast und ich freue mich sehr, Dr.

00:06:57: Alexandra Krone zu begrüßen bei uns.

00:06:59: Ich habe schon gesagt, heute wird gespielt.

00:07:00: Und jetzt kommt ja auch die Aufklärung, warum heute gespielt wird.

00:07:06: Liebe Alex, schön, dass du da bist.

00:07:08: Immer die erste Frage, wer bist du?

00:07:10: Und was ist für dich Märchenhaft am Mittelstand?

00:07:13: Ja, die Frage ist nicht einfach zu beantworten, wie ich festgestellt habe.

00:07:19: Wenn man so drüber nachdenkt, wer bin ich eigentlich?

00:07:21: Aber ich versuche mal ein bisschen in Bezug zu diesem Fortgast zu antworten, weil es

00:07:26: im Sinne des Mittelstands, was mit der beruflichen Laufbahn so zu tun hat.

00:07:31: Also ich würde immer sagen, ich bin Organisationsentwicklerin und seit 20 Jahren Führungstrafft, also Entführungsrollen

00:07:38: unterwegs und glücklicherweise in ganz verschiedenen Unternehmensformen gewesen.

00:07:43: Weil sie als großes Privileg betrachte, sodass ich auch weiß, was der Unterschied

00:07:46: vom Mittelstand zu einem Entwennemensformen ist.

00:07:48: Ich kenne Konzerne, ich kenne auch öffentliche Institutionen und kommen wir vielleicht ja

00:07:53: später noch darauf an mich sehr bewusst dann auch im Mittelstand jetzt schlussendlich

00:07:58: eingefunden und fühle mich da sehr wohl.

00:08:01: Ja, außerdem glaube ich für mich ganz bezahlend, dass ich vor der Zeit in Unternehmen in der

00:08:07: Wissenschaft gearbeitet habe ein paar Jahre.

00:08:09: Das sorgt manchmal dafür, dass man vielleicht auch hier an der anderen Stelle spürt.

00:08:14: Es ist meine Sprache auch noch mal hier und da so ein bisschen akademisch ist und ich

00:08:18: da noch etwas, vielleicht auch ein bisschen nerdy findet manchmal so.

00:08:21: Aber ich glaube, es kommt auch gerade zum kleinen Unternehmen durchaus zur gute, weil

00:08:26: ich immer mit dem Anspruch an die Dinge gearist, die Konzepte auch im Tiefgang haben und irgendwie

00:08:31: stimmig sind und ein bisschen Bezug auch zu dem haben, was man so empirisch war, ist.

00:08:35: So, ich glaube, das ist auch eine besondere Haltung.

00:08:37: Ja, ich glaube, das sind so die wichtigsten Dinge zu mir erst mal zum Einstieg und ja,

00:08:45: das ist toll am Mittelstand.

00:08:46: Also ich habe ein sehr, sehr großes Autonomie-Rotiv und ich glaube für solche Menschen wie

00:08:52: mich ist der Mittelstand tatsächlich mehrchenhaft, weil man sich diesmizüglich da sehr verwirklichen

00:08:59: kann und frei sein kann, wobei man auch festhalten muss Mittelstand ist ja nicht gleich Mittelstand.

00:09:04: Also wie doll das dann möglich ist, ist sicherlich dann wieder abhängig von dem Thema, dass

00:09:08: Micha sehr oben trägt von der spezidischen Unternehmenskultur und da gibt es ja sehr

00:09:13: unterschiedlichen Mittelstand, sehr traditionellen, aber auch sehr jung digitalen, agil Mittelstand.

00:09:19: Aber dann noch kurz ein, was ist wer und was ist Game-O-Mart?

00:09:23: Was macht ihr?

00:09:24: Ja, genau, also es ist die aktuelle Rolle.

00:09:26: Ich bin aktuell gemeinsam mit dem Geründer der Game-O-Mart, teile ich mir die CEO-Rolles,

00:09:32: also eine Art Co-Cee-Rolle, die ich habe.

00:09:34: Und die Game-O-Mart ist ein iGaming-Entwicklungsstudio, also wir entwickeln Spiele und für den

00:09:42: Online-Markt und insofern ein sehr digitales Unternehmen.

00:09:46: Es gibt das Unternehmen jetzt seit 2008, also ungefähr 17 Jahre, also für die Unternehmen,

00:09:52: in denen ich schon war, vergleichs sehr jung noch und ja, das ist die Game-O-Mart.

00:09:58: So würde ich sagen, jetzt sitzt in Berlin, das ist sicherlich auch noch mein Charakteristikum,

00:10:03: aber international unterwegs.

00:10:05: Jetzt haben wir vorgesprächs ein paar Themen angeschnitten und wenn man sich mit Game-O-Mart

00:10:10: beschäftigt, dann kommt immer so was "Great Place to Work".

00:10:13: Ihr Gewinn regelmäßig, Preise seid unter den besten Arbeitgebern, ich glaube unter den

00:10:20: Top 15 besten Arbeitgebern.

00:10:22: Was macht ihr besonders?

00:10:25: Was macht euch zum besonders guten Arbeitgeber und wie kriegt ihr das hin?

00:10:27: Ja, auch da Auszeichnung ist ja nicht gleich Auszeichnung, aber die, die du ansprichst,

00:10:32: die ist mir wirklich viel wert, weil die, also jeder, der schon mal gemacht hat bei

00:10:36: Great Place to Work weiß schon, dass das jetzt nicht so ein Kaufsiegel ist wie von

00:10:40: Fokus und Co., sondern dass da wirklich auch Arbeit und auch eine Seriosität dahinter

00:10:45: steht und dass im Kern eine mitarbeitende Befragung steht und wir machen das tatsächlich

00:10:49: alle zwei Jahre, ganz regelmäßig und ganz konsistent, so als Barometer, als Kulturbarometer

00:10:56: sozusagen.

00:10:57: Und schauen mal, ja, wie das, wie die, hoffentlich, legen wir mal so das Ohr an, die ans Team

00:11:03: und hören mal, wie die Stimmung ist, weil wer, ja, wer lange dabei ist, auch lernt,

00:11:08: in so einer Geschäftsführungsrolle kriegt man nicht alles mit und insofern ist das dann,

00:11:12: auch wenn der Kultur sehr direkt funktioniert und viel Feedback hat, trotzdem immer noch

00:11:16: was anderes, wenn es dann alle zwei Jahre mal so eine anerwine Befragung gibt.

00:11:19: Und ich würde sagen, du bist ja nicht der Erste, der uns das fragt und deswegen halt schon ein

00:11:25: bisschen öfter mal drüber nachgedacht und auch die Feedbacks versubstumiert, die wir

00:11:29: kriegen.

00:11:30: Und ich würde sagen, dass uns besonders gut gelingt.

00:11:33: Ich habe da irgendwann den Begriff erfunden, der dynamisch stabilen Kultur.

00:11:37: Man kennt ja auch diesen Begriff der Ambidextrie, also der Arbeithängigkeit, also ich glaube,

00:11:42: dass uns besonders gut gelingt ist, dass wir Menschen gut bedienen, die ein hohes Bedürfnis

00:11:48: nach Stabilität und Sicherheit haben und genauso aber auch Menschen gut bedienen, die

00:11:53: ein hohes Bedürfnis nach Dynamik und Entwicklung haben.

00:11:56: Das ist uns da also eine sehr gute Balance gelingt.

00:11:59: Das finde ich jetzt erstmal sehr abstrakt.

00:12:01: Wenn man es vielleicht, also wir haben so einen Wert, so einen Unternehmenswert, wir haben

00:12:06: insgesamt fünf Unternehmenswerte und einer davon heißt Ideengarant mit Bodenhaftung.

00:12:11: Das ist, drückt genau diese Beitändigkeit aus.

00:12:17: Wir sind sehr werteorientiert unterwegs, wie man das vielleicht aus so ganz traditionell

00:12:25: aus mittelständischen Unternehmen kennt, also sehr mitarbeitenenorientiert.

00:12:28: Aber in so einer 4.0 Version, was eben heißt, wir erneuern, sorgen dafür, dass wir uns

00:12:35: regelmäßig auch erneuern und offen bleiben, auch spüren, wenn etwas verändert werden

00:12:40: muss, viel Feedback im System haben.

00:12:42: Aber andererseits so diese ganze Wert darauf legen, dass diese Wertebasis, die wir formuliert

00:12:49: haben, halt so.

00:12:50: Was mich jetzt interessieren würde an dem Thema ist, von deinem beruflichen Hintergrund,

00:12:58: wie kann man sich dann da so lösen in so eine Unternehmenskultur oder kann man die

00:13:06: besonders prägen oder wie bist du da für dich vorgegangen?

00:13:09: Weil man verbindet ja da ganz andere Herangehensweisen mit eigentlich.

00:13:14: Ja, also das akademische Zuüberführen sozusagen in einer Pragmatik.

00:13:19: Also, naja, es ist natürlich auch mal ein bisschen temperamente und Tippfrage.

00:13:24: Ich bin so, ich bin sehr pragmatisch und ich habe, glaube ich, das ist der Punkt, glaube

00:13:30: ich, diese Beitändigkeit auch so in der Persönlichkeit drin.

00:13:32: Dann kommen aus einem sehr stabilen, sicheren Umfeld so familiär und habe dann für mich

00:13:37: aber irgendwann entdeckt, dass man das nicht verweckt, dass man das Nest oder das Ursprungshinterrund

00:13:41: verwechseln darf mit dem eigenen Temperament und bin eigentlich aber auf der anderen Seite

00:13:45: sehr neu gering und inspirationsbedürftig sozusagen und habe beide Facetten und ich

00:13:52: glaube, wenn man das selbst stark hat, dann kommt das vielleicht, wenn man ehrlich ist.

00:13:56: Ja, auch ein bisschen aus dem beruflichen Grund, aber auch viel aus dem eigenen Temperament,

00:13:59: dass man so sieht, okay, ganz doll, unterscheidet sich ja individuelle Entwicklung auch nicht

00:14:03: immer von der Entwicklung und Unternehmen.

00:14:06: Da kann man vieles, glaube ich, auch übertragen und das ist, glaube ich, eher so die Erkenntnis

00:14:10: der des Menschen, Alexander Kohn selbst, aber auch sozusagen der Psychologin, die eben immer

00:14:15: auch die gehen Dinge eigentlich in der menschlichen Entwicklung und wie lässt sich das auch auf

00:14:20: das Thema, also das Organisationen übertragen und da würde ich sagen.

00:14:24: Wie kam es dann, dass du Akzeptanz gefunden hast als Psychologin in so einer verantwortungsvollen

00:14:30: Position?

00:14:31: Ja, auch nicht natürlich, es wird meistens eher so ein Soft-Skill-Thema und so Interpretation

00:14:38: und dann in so eine harte Managementfunktion.

00:14:40: Wie ging der Weg, also wer hat dir das ermöglicht oder wie konntest du da Fuß fassen?

00:14:47: Also erst habe ich ja dann Organisations-Psychologie vertieft sozusagen, also komme ich aus der

00:14:54: Wirtschaftspsychologie, bin jetzt ja eine klinische Psychologie, insofern ist das Fachlicht dann

00:14:57: schon näher dran.

00:14:58: Und bin ja aber auch was Personalmanagement dann auch jetzt in diese Generalmanagement-Holde

00:15:03: gekommen, das ist ja ganz typisch für eure Organisations-Psychologen, aber einfach sehr

00:15:07: früh damals, da habe ich den in der Phase mit den Ingoos ja auch kennengelernt, bei einem

00:15:13: mittelständischen, familiengeführten Logistiker, so die ersten Führungsrollen dann übernommen,

00:15:18: das war so 2007, also vor 20 Jahren.

00:15:20: Und habe total viel Spaß am Führen, sehr schnell gefunden, ich glaube da ja ein Fable für.

00:15:25: Ja, dann hat die einfach das Glück, dass dann vieles mit dem potpourrieren Werkzeug, das

00:15:30: das im Koffer hat, gut funktioniert hat.

00:15:32: Ich glaube aber auch, dass ein Schlüssel darin liegt, dass ich klar, wenn ich führe, wenn

00:15:36: ich auf Unternehmen komme, gucke ich immer zuerst auf die Frage, wie, was verändern

00:15:40: wir uns zum Beispiel, wie werden Menschen damit umgehen, wie werden sie reagieren.

00:15:43: Der Reflex ist bei mir natürlich immer, ich gucke, Versuche zu antizipieren, was Menschen

00:15:48: antreibt, umtreibt, wenn Unternehmen eben Dinge verändert werden oder passieren.

00:15:52: Das ist eben eine andere Blickrichtung, die ich immer als sehr gewinnbringend empfunden

00:15:57: habe, weil ich, weil man vieles vorwegt nehmen wollte, dann gehe ich und damit auch schon

00:16:01: vor viel Arbeit herkommen.

00:16:02: Das ist bei den Menschen bleiben, die du ansprichst, weil, was du vorhin gesagt hast, interessiert

00:16:07: mich total nämlich diese Kombination aus Bodenständigkeit, Bodenhaftung und gleichzeitig

00:16:12: aber in einem, ihr seid ja in einem hochdynamischen Umfeld auch, also in einem Wettbewerbs- und

00:16:16: auch in einem Entwicklungsumfeld.

00:16:18: Und was wir bei uns jetzt stark erleben und bei vielen Unternehmen, mit denen ich spreche,

00:16:24: die Welt fordert uns ja ganz schön heraus, alle aktuell.

00:16:27: Und alle Mitarbeiter, die lassen ja ihre Sorgen und Ängste und Nöte nicht alle zu Hause, sondern

00:16:32: nehmen die mit in die Firma.

00:16:33: Das heißt, diese Veränderungen drum herum plus die Veränderungen im Unternehmen, man

00:16:38: dann trotzdem irgendwie die Füße auf dem Boden behalten und die Sicherheit zu geben, Leute,

00:16:42: auch wenn die Welt da draußen echt stimmig ist, bei uns ist trotzdem irgendwie sowas wie

00:16:45: ein sicherer Hafen und bei uns ist irgendwie eine Verletzlichkeit.

00:16:48: Wie kriegt ihr das hin?

00:16:49: Das ist ja echt schon die Königsdisziplin, eine hohe Dynamik zu entwickeln und gleichzeitig

00:16:54: viel Sicherheit zu geben.

00:16:55: Ja, also ich bin glaube ich mal ganz große Schlüssel schon im Recruiting League.

00:17:02: Das ist immer ein bisschen drohgebotschaft für die Unternehmen, also droh für den

00:17:06: Einführsprecher, wie sozusagen, wir können immer Recruiting gar nicht mehr so viel lösen,

00:17:09: weil wir am ganz vielen langjährigen Mitarbeiter an Bord und da gibt es so eine natürliche

00:17:14: Situation und dann rekrutiere ich, aber wir waren ja ein wachsendes Unternehmen und gut,

00:17:18: haben natürlich dafür gesorgt, dass wir auch viel Menschen an Bord holen und dann sehr

00:17:23: konsistent umgehen, die unser Wert ist, sehr teilen.

00:17:25: Also ich mache mal ein Beispiel, wir radikale, also auf eine radikale Weise priorisieren wir

00:17:32: das Thema Kommunikation und Kollabomation.

00:17:34: Was heißt das?

00:17:35: Naja, wir bewegen uns in einem Feld, wo wir jede Menge Softwareentwickler*innen gesucht

00:17:41: haben und suchen.

00:17:42: Und wie umkämpft das ist, muss ich glaube ich hier nicht mehr erläutern, das ist bekannt.

00:17:46: Und wir haben eben auch tatsächlich auf einige Einstellungen verzichtet oder auf Speed verzichtet,

00:17:53: wenn wir gemerkt haben im Recruiting, also wir sagen wir rekrutieren, werteorientiert.

00:17:58: Das heißt, also wir schauen da im Anfängungsprofil eben ganz besonders auf diese kommunikativen

00:18:04: Kompetenzen auch.

00:18:05: Wir glauben, dass das nur dann nachhaltig funktioniert.

00:18:08: Und die gibt es halt, die sind dann immer, im Individuumfall, die sind immer da und dann

00:18:13: haben wir auch durchaus verzichtet.

00:18:15: Das ist ne, da würde man erst sagen, ja Mensch, ihr haltet euch ja selber auch, ihr stellt

00:18:19: euch da selber ein Bein.

00:18:20: Immer wird die Erfahrung gemacht, dass das nicht stimmt, weil wenn wir in dem Wertifit

00:18:26: oder im Kulturfit auch Dinge verzichten, dann wird regelmäßig festgestellt, dass wir zwei

00:18:30: oder drei Monate später zu leben haben.

00:18:32: Und das fällt uns auf die Füße.

00:18:34: Und da sind wir sehr konsistent mit umgegangen.

00:18:36: Ich glaube, das ist ein Lüster.

00:18:37: Also das ist ja eine Diskussion, die wir vor einigen Jahren schon, als wir genau unsere

00:18:41: Werte entwickelt haben, habe ich mal irgendwann die Frage gestellt, was zählt eigentlich

00:18:45: mehr Kompetenz oder Werte?

00:18:47: Das heißt, wenn wir einen hochkompetenten Mitarbeiter oder Mitarbeiterin haben, absolute

00:18:52: Top-Spitzenkraft, hält sich aber nix.

00:18:54: Und, verstehst du es gegen Werte?

00:18:56: Ja.

00:18:57: Wo ist da der Trade-off irgendwie?

00:18:59: Und letztendlich eigentlich ist da die Antwort, Werte müssen immer drüber stehen, weil sonst

00:19:03: kann ich sie vergessen, sonst nützen sie nix, wenn die mal so und mal so zu interpretieren

00:19:07: ist.

00:19:08: Und einer darf, weil er besonders klug ist, darf sich dagegen irgendwie verhalten.

00:19:11: Wie soll ich dann irgendwie was anruf erklären?

00:19:13: Genau.

00:19:14: Die dürfen ja nix gekoppelt sein, oder?

00:19:16: So nehme ich das jetzt auch im Recruiting eben schon.

00:19:19: Das kann ja schlau sein, wie er will und der echter Top-Programmierer sein.

00:19:23: Wenn er sich nicht vernünftig benehmen kann, wenn er nicht vernünftig kommunizieren kann,

00:19:26: sich an die Werte nicht hält, dann wollen wir ihn nicht.

00:19:29: Genau.

00:19:30: Das fordert ja auch im Rahmen von Drohbezeiten, zum Beispiel, wenn man dann Dinge miteinander

00:19:36: ausseriert und frühzeitig feststellt, es funktioniert nicht.

00:19:39: Ich gebe dir mal ein Beispiel.

00:19:40: Wir haben eine Remote-Organisation, das heißt, wir arbeiten sehr auf das Verteilte.

00:19:44: Aber wir haben bestimmte Dinge, wo wir sagen, sie machen Interessenz, weil wir schon wärtigen

00:19:49: auf Begegnung.

00:19:50: Und es gibt für jeden im Onboarding so ein sogenanntes Meet and Grow.

00:19:53: Also das machen wir in Präsenz, betreffen sich die neuen Mitarbeitenden und dann gibt's

00:19:57: nochmal Austausch über die Werte und das Thema Kommunikation.

00:20:01: Und es gibt dann hier und da Leute, die dann plötzlich, wo sich herausstellt, die dann

00:20:05: sagen, also ich komme, obwohl es natürlich anders besprochen und vereinbart war, ich arbeite

00:20:11: für 100 Prozent Remote.

00:20:13: Das heißt für mich radikal, ich komme nicht ins Office.

00:20:16: Und das sind dann Fälle, wo wir klar, da manchmal überrascht sind, aber uns dann auch

00:20:21: rein.

00:20:22: Das muss man sich erst mal trauen, dann soll durchkommen, einfach nicht.

00:20:25: Oh ja, das ist aber, also würde ich das so nicht beschreiben, dass ich das Gefühl habe,

00:20:31: dass es in unseren Welten so, dass sich da Menschen extrem was trauen, sondern das ist

00:20:35: schon eher so die Anspruchshaltung, die dann auch häufiger mal im Raum ist.

00:20:40: Aber das muss man ja nicht, also das ist ja, wir haben eine partnerschaftliche Kultur und

00:20:47: Partnerschaft bedeutet für mich Zweigleisigkeit in den Werten.

00:20:50: Das heißt, die werden von beiden Seiten gelebt.

00:20:52: Das ist kein Versorgung-Modell.

00:20:53: Und wenn ich feststelle, oder wenn wir feststellen, die andere Seite schrittet dann doch nicht

00:20:58: und wir mit uns, die werden nicht zweigleisig leben, dann trennen wir uns halt.

00:21:02: Ist doch auch kein Problem.

00:21:04: Okay.

00:21:05: Jetzt für eine Organisation.

00:21:07: Also ihr seid ja im digitalen Umfeld.

00:21:08: Also viel digitaler geht es ja gar nicht.

00:21:11: Also es sind ja Spiele, die hochgradig entwickelt werden.

00:21:15: Die sind superkomplex, da laufen richtig Zufallsalgorithmen und die sind online verfügbar.

00:21:21: Also ich glaube, in der Action geht es kaum geringer, außer jetzt bei den ganz komplexen

00:21:27: Spielen.

00:21:28: Das spielt ja bei euch auch das Thema KI eine Rolle.

00:21:32: Ich denke, dass ihr verstärkt auch mit KI entwickelt.

00:21:36: Das gibt ja Tausend Stellen, an dem man das einsetzen kann.

00:21:39: Jetzt entwickelt sich ja auch so die Frage nach der ethischen KI und dem Kollegen im

00:21:45: Team KI.

00:21:46: Also der Agent, der eine Rolle übernimmt.

00:21:48: Gerade als Organisationspsychologin ist das auch durchaus ein spannendes Thema zu sagen,

00:21:55: ja wie soll eigentlich der Kollege oder die Kollegin integriert werden?

00:21:59: Also habe ich da schon mal Gedanken darüber gemacht.

00:22:02: Ist es schon Thema, also wie man mit diesen Prozessenagenten umgeht?

00:22:06: Ja gut, in KI Agent ist, ich will mich jetzt hier nicht als KI-August speziell ein bisschen

00:22:13: verkaufen, aber KI Agent ist ja nochmal sehr spezielles Thema.

00:22:16: Wie ich es sehe, ich würde es mal überfassen, ja wir beschäftigen uns schon damit.

00:22:19: Und da gibt es jetzt auch ein Setting in diesem Jahr, eine Konzeption.

00:22:23: Wie wir KI so in die Organisation bringen wollen können, dass die Menschen das als Nutzen

00:22:31: auch erleben und nicht irgendwie als Bedrohung.

00:22:34: Und der beste Weg dahin ist für mich immer noch das Partizipative.

00:22:39: Das heißt, wir werden jetzt tatsächlich im Laufe des Jahres mal die ganze Organisation

00:22:44: mit externer Hilfe durchleuchten und gemeinsam mit dem Team schauen, was sind die Use-Cases,

00:22:50: die euch in der Arbeit, wo ihr selber formuliert, wo KI euch helfen kann oder zumindest so will

00:22:55: ich es mal überstrahlen, vermehrte Digitalisierung, wie auch immer sie dann aussieht, muss ja

00:22:59: nicht im Alter E sein, euch helfen kann, wo wir politiziale noch gar nicht nutzen.

00:23:04: Also ich glaube, dass das von oben reingeschmissen nicht funktioniert, wenn man die Leute auch

00:23:10: psychologisch erreichen will, aber dass so dieses gemeinsam machen und darüber nutzen

00:23:16: der Leben, würde ich sagen, ist der Punkt.

00:23:19: Das ist natürlich das Thema, was uns alle irgendwie umtreibt.

00:23:22: Da hat ja das Gefühl, wenn ich heute nicht etwas ganz, ganz wichtiges mit KI einführe,

00:23:28: dann ist der Zug abgefahren, dann habe ich es einfach verpasst, dann ist es weg.

00:23:30: Und jeden Tag auf LinkedIn oder irgendwo höre ich irgendwas und so, wenn du das nicht schon

00:23:34: machst, dann bist du dann wirklich hinten dran.

00:23:36: Und da gucke ich so in die Realität und da laufen bei uns schwere Maschinen und die Rütteln

00:23:41: und die Stampfen und da kommt was aus Beton raus und das ist so der Gegenentwurf.

00:23:44: Und das ist genau unser Thema.

00:23:47: Wir kriegen die Welten zusammen.

00:23:49: Also die produzierenden, ich denke viele von denen, die uns zu hören machen auch irgendwas,

00:23:55: produzieren irgendwann physisches Gut, ihr produziert Gedanken gut.

00:23:58: Und wie bringe ich denn jetzt jemandem bei, tatsächlich, dass das Fax jetzt weg ist?

00:24:04: Ganz, ganz simples Ding.

00:24:06: Es gibt kein Fax mehr.

00:24:08: Und das ist sowas, was mich total umtreibt irgendwie.

00:24:11: Deshalb, aber ihr seid natürlich viel näher dran an den digitalen Themen, auch an den

00:24:15: KI-Themen, wahrscheinlich müsst ihr die natürlich auch viel mehr nutzen.

00:24:18: Unser Businessmodell funktioniert ja immer noch ganz gut über Telefon, über E-Mail,

00:24:21: über diese Systeme, die wir so haben.

00:24:24: Ja gut, das glaube ich schon, dass das auch noch jetzt gut funktioniert.

00:24:30: Aber ich glaube schon, dass es aber am Ende nur darüber geht, dass man den einzelnen

00:24:35: Menschen auch aufsagt, dass das für sie ganz persönlich in die Vorteile bringen kann,

00:24:40: dass man sie mit erarbeiten lässt, dass man sie auch fragt, worunter leidest du denn heute

00:24:45: aktuell in deiner Arbeit?

00:24:46: Und ich glaube schon, dass so Ritondanzen und solche Dinge auch nerven können und

00:24:51: dass man, wenn man da Dinge, man leutzt, wie man auch Dinge abbauen kann, die nervig

00:24:54: sind, individuellen Nutzen erzeugt, Leute auch gewinnen können für Themen.

00:24:58: Aber ich glaube auch, dass es nicht immer geht.

00:25:00: Und deswegen, da sind wir jetzt wieder bei Konsistenz, glaube ich dann für die Führung

00:25:04: auch, dass wenn man strategisch nicht umhinkommt zu digitalisieren, wird das wie in jedem anderen

00:25:10: Veränderungsprojekt auch immer bedeuten, dass man sich an der einen oder anderen Stelle

00:25:15: so getrennte Wege geben muss, weil es, wenn es nicht mehr passt.

00:25:19: Oder irgendwie ein Weg finden muss über im besten Fall ja über Fluktuationen und über

00:25:25: normale Eintritte und so was dann irgendwie auch.

00:25:28: Aber da müssen wir uns nichts vormachen.

00:25:31: KI wird schon dazu führen, dass insgesamt die Stellen, die sich mit völlig redundanten

00:25:36: und repetitiven Aufgaben beschäftigen, dass sie wegfallen werden oder weniger.

00:25:39: werden. Wo man einfach nur noch zwei Zahlen miteinander vergleicht und

00:25:43: irgendwas in einem System eingibt, das wird es einfach in Zukunft dann nicht mehr geben.

00:25:47: Ob das jetzt im nächsten Jahr ist oder in fünf Jahren weiß ich nicht, aber der Punkt,

00:25:50: den ich gesagt habe, der ist natürlich total wichtig. Ja, das mag jetzt noch sein, dass die

00:25:54: analogen Geschäftsmodelle noch so funktionell wie sie es tun. Aber in zwei Jahren, drei,

00:25:58: spätestens in fünf Jahren, wenn in einer anderen Welt, da wird es so nicht mehr gehen.

00:26:03: Ja, gut, für mich ist es trotzdem immer noch so, dass ich denke, na ja, ist es nicht auch menschlich.

00:26:09: Also schon klar, jeder Mensch hat andere Stärken und Ressourcen und will anders und unterschiedliche

00:26:16: arbeiten, aber es ist nicht auch ein menschlicher Gedanke zu sagen, wir bauen,

00:26:20: rätten und danzen in der Arbeit ab und schaffen Arbeitsumfeld, dass durch Digitalisierung

00:26:26: Menschen auch Arbeit irgendwie freundvoller macht. Also die Vision finde ich mega schön.

00:26:33: Also sagen wir, den ganzen nervigen Kram schaffen wir ab, damit wir Luft haben irgendwie für die

00:26:37: Sachen die Spaß machen und die erfüllender auch sind. Wobei natürlich einfach, es müssen

00:26:42: auch Dinge getan werden, die echt nervig sind. Und ich weiß nicht, ob die alle eigentlich

00:26:47: machen, aber es müssen einfach Dinge gemacht werden, auf die keiner Lust hat, weil irgendwer

00:26:50: räumt halt unseren Müll jeden Tag weg. Und ob das erfüllende Arbeit ist, weiß ich nicht,

00:26:54: trotzdem sollte sie eine hohe Wertschätzung haben. Ein ganz anderes Thema, zum Thema Kultur

00:26:59: nochmal zurück. Und so mal eine Ebene höher. Wir erleben jetzt so im großen weltpolitischen

00:27:06: Umfeld und auch in unserem kleinen Deutschland irgendwie schon so eine Rückwärtswende nochmal

00:27:11: irgendwie, die ganze Wognes und das ganze Diversität und alles. Und jetzt erleben wir

00:27:17: konservative Kräfte, die alles ein bisschen zurückdrehen wollen. Und dann haben wir auf

00:27:22: dem Süden Deutschland, haben wir ja immer einen Lautsprecher, der sehr stark wettert und jetzt

00:27:26: machen wir wieder die Commonwealth und meine Schweinsachsäge. Lass mir das doch nicht verbieten

00:27:29: und was, was ich alles. Gut, er hatte jetzt gerade sich auf einen Magen-Damen-Freck,

00:27:34: und das ist ja so richtig. Oh, jetzt, jetzt ist ja nicht so. Ja, jetzt werden wir nennen,

00:27:38: Tücher so. Aber hat sich das Problem. Ich glaube, das war ja in Indien, ich glaube, das ist schon

00:27:43: sehr fünfe Schikwände. Ja, aber wir lassen mal den mal außen vor. Aber hast du so ein bisschen

00:27:48: Bedenken, dass es da auch so eine gesellschaftliche Rückentwicklung wieder gibt, zum ganzen

00:27:52: Thema Diversität und all die Fortschritte, die wir in den letzten Jahren so gefeiert haben?

00:27:57: Oder ist das einfach nur zwei Schritte vor und halber wieder zurück, um wieder Anlauf

00:28:02: zu nehmen für eine Weiterentwicklung? Ja, ich glaube, also natürlich ist das so, dass

00:28:08: mich das gruselt, weil wir müssen uns ja noch auf unsere eigene Geschichte beziehen und

00:28:15: so bestimmte Mechanismen, die wir dann doch auch wiederholen und machen schon Angst. Man

00:28:20: so sieht es so, dass da plötzlich tatsächlich so eine bestimmte Partei dann irgendwie entsprechende

00:28:25: Prozente bekommen in einem Ausmaß, das ich vor zehn, 15 Jahren niemals für möglich gehalten

00:28:29: hätte und so weiter. Und USA ist ein anderes Thema. Also da man sich auch wirklich verabschieden

00:28:36: muss von so einer, also für mich war ein USA auch immer so ein Vorbild im Thema Freiheit.

00:28:41: Also gerade wenn man ein hohes Autonomiebedürfnis hat, dann findet man das toll und ich bin

00:28:46: da auch hingereist und so weiter. Wir haben das Studium schon und jetzt bricht da so ein,

00:28:50: ja, also bricht da so etwas weg, was auch Teil des eigenen Weltbildes war. Es ist schon

00:28:55: alles so. Aber da sind ja auch Chancen drin. Also ich, deswegen habe ich das die andere

00:29:01: Seite nicht nur Angst, sondern auch zuversicht, jetzt halt die Frage, weil es uns hier in

00:29:05: Europa gelingt und auch in den Unternehmen in Europa gelingt, im Gegenentwurf aufzuwerfen.

00:29:12: Also wir erleben das hier, wir stellen ja Diversität auch im Employer Brand auch wirklich ganz,

00:29:17: ganz ernst gemeint mit einem, was dazu gehört, sehr in den Mittelpunkt. Und es wird sehr,

00:29:23: ja, sehr positiv entgegen und aufgenommen. Wir finden damit viele Menschen und ziehen

00:29:30: die zu uns und deswegen sehe ich eigentlich gar nicht, bei den realen Menschen gehen wir

00:29:35: mal so schon wieder raus, die mir so begegnen im Arbeitsumfeld, dass es in einer Weise nicht

00:29:40: mehr angesagt sei oder die Menschen in der Breite das nicht wollen. Es ist auch sicherlich

00:29:47: viel Sprech und Narrativ und ich glaube, es liegt halt an uns, liegt jetzt an jemals

00:29:51: in den Unternehmen, an der Politik, an den Europäern und Europäern, ob sie in Gegenentwürfen

00:29:58: hinbekommen und ich, da bin ich immer noch zuversichtlich. Warum soll es nicht so sein,

00:30:01: dass Europa mal irgendwann sagt, wenn man das gegenteil macht und sagt, okay, in europäischen

00:30:07: Unternehmen ist es Standard, dass es ein Realitätskonzept gibt. Also, runtergedacht von der großen

00:30:17: Welt, was ja wirklich auch sehr komplex sein kann, wenn man da genau hinguckt, gerade

00:30:20: meine ODA, ins Kleine, es sind ja immer, Firmen sind ja immer so kleine Abbilder der Welt.

00:30:26: Da gibt es ja oft das Phänomen bei uns als produzierendes Unternehmen, so diese zwei

00:30:32: unterschiedlichen Arten, also die produzierenden, die mit den Händen arbeiten und dann der

00:30:39: Kopf des Ganzen, die Verwaltung. Da gibt es ja unterschiedliche Sichtweisen oder manchmal

00:30:43: Konflikte. In dem Dienstleister ist es sehr oft ähnlich, also sind die Entwickler und

00:30:48: dann sind es da eher die Manager und die Vertriebler. Wie kriegt ihr das bei euch konkret unter

00:30:54: ein Hut, dass da nicht so Fronten aufgehen, dass da Kommunikationsstadt findet, verbindet

00:30:59: ihr die Menschen miteinander? Habt ihr da Konzepte dafür im Wertemodell? Ja, aber auch

00:31:04: das beginnt natürlich im Rekruting. Wenn ich dafür sorge, dass die Leute im Wertebild

00:31:07: gut teilen, habe ich natürlich erstmal schon auf der Basis von Werten, dass ja was anderes,

00:31:13: nur hohe Homografität. Aber da wöst ich jetzt eigentlich auch nicht so sehr um Berufsbilder,

00:31:20: vielleicht auch, sondern mehr um die Fragen gibt es jetzt so Strukturellitäten, die

00:31:25: dann für eine Ungleichbehandlung sorgen. Und das fängt bei Neurodiversität an und hört

00:31:29: eben bei den klassischen Themen auf, also wie Menschen, was Menschen eben so an sich

00:31:33: haben können, anhand dessen man sie in irgendeiner Weise zurückstellt und das vielleicht auch

00:31:38: völlig unbewusst. Ja, also wir haben das vielleicht sehr anschauliche Beispiel, wir haben vor

00:31:46: zwei Jahren damit begonnen, so eine, wir nennen das Game Academy zu lauschen, das ist ein

00:31:52: Learning- und Development-Konzept, in dem sich diese Menschen, die hier gerne remote

00:31:57: Organisation arbeiten, regelmäßig über Lernformate intensiv begegnet und mit intensiv

00:32:02: meinigt, es geht wirklich um Selbstreflexion, Tiefgang, Tiefgänge in die soziale Begegnung,

00:32:08: also es geht nicht darum sich gemeinsam plättern zu gehen, sondern sich wirklich wirklich gut

00:32:12: kennenzulernen und über gute Methoden, Perspektivwechsel zu lernen. Wir haben einen Deep-Dy, das heißt

00:32:20: Empathie und Beziehungskompetenz, also die Empathie im Mittelpunkt steht, also in die

00:32:24: Stiefel des anderen zu bringen und wir haben auch ein dezidiertes Deep-Dy, das Diversity

00:32:31: betrifft, also das heißt Belonging Starts with Minds Set, also wo es einfach auch darum

00:32:38: geht, zum Teil über Rollen, Spielmethoden mal zu fühlen, wie das eigentlich ist, wenn

00:32:46: man, keine Ahnung, Moales im Unternehmen, wenn man eine Frauenführung ist und so weiter,

00:32:53: also diese Situation, in der man am eigenen Leib aus typischer Weise stattfindet, zu

00:32:57: erleben, mal zu gucken, wie sich das so anfühlt und so perspektiv-flexig ermöglicht.

00:33:01: Hast du es noch ein bisschen konkreter, also das war zwar in den Methoden gesprochen,

00:33:05: jetzt stelle ich mir vor, die sitzen remote irgendwo auf den Kanaren und programmieren

00:33:10: oder sitzen irgendwo in ihren Homeoffice, das spricht ja eher dafür, dass sie ganz gerne

00:33:15: mal auch für sich sind und gar nicht so furchtbar gerne ins Büro wollen.

00:33:18: Und jetzt müssen die irgendwie sich treffen, machen sie das dann online oder wenn sie sagen,

00:33:23: wollen sie?

00:33:24: Sie müssen das ja nicht, die melden sich sogar freilich an.

00:33:27: Aber den Widerspruch, irgendwie kriege ich nicht so richtig aufgelöste, wollen die sich

00:33:31: darauf einlassen, den anderen mal so richtig kennenzulernen, sich mal in die Rolle der

00:33:35: Frau in der Führung rein zu versetzen oder gibt es da schon einen kleinen, sanften

00:33:38: Druck, komm jetzt mach auch bitte mit.

00:33:40: Teilseits, also das Onboarding, also die einzige Frage, sehr bewusst, entschieden, also das

00:33:44: Onboarding-Modul, wenn du hier neu rein kommst, mit dieses Meet and Grow von dem, die eben

00:33:48: spart, das ist verpflichtend.

00:33:49: Also wir wollen einmal sichergestellt wissen, dass du einmal durch so ein Basis-Kommunikationstraining

00:33:53: gegangen bist und dass du nicht mit unseren Werten einmal in der Gruppe aus dem anderen

00:33:56: Gesetz hast.

00:33:57: Aber alles was dann folgt, also dass wir das VdB-Dives nennen, da haben wir eher dafür

00:34:02: gesagt, dass wir es so hoch attraktiv gestalten und das sozusagen in der Organisation heißt

00:34:08: Mensch, das war so geil, geht da auch mal hin.

00:34:11: Also das heißt, da ist auch keine Führungskraft, die dann, also ja, das gibt es, wir haben

00:34:17: auch so ein Game-Log einmal im Jahr, ein Entwicklungsdialog und wenn es jetzt Themen gibt, die sich

00:34:22: aus der Führung beziehungsbeziehung zeigen, man sagt, dass Dieb-Data, dieses Empathie-

00:34:25: und Beziehungskompetenz, das könnte ja für dich auch anhand von Beispiel ein guter Weg

00:34:30: sein, dann legt man das nahe, aber es ist wirklich ohnehin zwangend.

00:34:34: So, und wir probieren auch gerade, das eine oder andere auch mal Remote auszuprobieren,

00:34:39: weil ja, manchmal ist es so, wenn jemand aus Malta oder aus Österreich oder in den Niederlanden

00:34:43: oder wo immer wir Leute haben, herbeifliegen muss, macht das manchmal würden, wir checken

00:34:48: gerade aus, ob das nochmal den einen oder anderen zugetztlich reinholt, aber sie zwingen

00:34:51: die Leute.

00:34:52: Wir haben aber mittlerweile fast, also die Hälfte, also mal, seit zwei Jahren und die

00:34:58: Hälfte der Leute hier ist ja schon durch die Dieb-Data durch, also es ist so, dass diese

00:35:02: Geschäfte, also wir machen das zusammen mit der Oberholzkam-Seite, ich weiß nicht wie

00:35:06: gut ihr in Berlin unterwegs seid, das Oberholzkaffee war das erste Remote, also das erste Co-Working-Space

00:35:13: in Berlin traditionell und ja, die Kollegen, Kollegen da haben sich sehr spezialisiert auf

00:35:19: dieses ganze Thema und diese Arbeit, die machen das sowohl visuell als auch methodisch alles

00:35:24: aus so eine tolle Art und Weise, dass das einfach sehr schmackhaft ist.

00:35:29: Das gleiche Prinzip übrigens, Auralorie folgen würde ich auch tatsächlich, hätten wir das

00:35:35: Office abschaffen können, weil niemand mehr ins Office kommt, über das ja so, das ist

00:35:40: aber gar nicht so, sondern alle Leute, die hier in Berlin in der Nähe so leben, die

00:35:44: kommen auch regelmäßig rein, weil wir das Office hochattraktiv gemacht haben, weil wir

00:35:48: Gründe geschafft haben, ins Office zu kommen.

00:35:51: Also das ist schon diese Idee von Dinge attraktiv machen und die über Zwang arbeiten.

00:35:56: Wie habt ihr das Office so attraktiv gemacht?

00:36:00: Also wir haben es nochmal, also wir hatten es zwar ohnehin relativ neu, aber wir haben

00:36:04: dann tatsächlich, nachdem wir es ja gerade erst drei, vier Jahre lang genutzt hatten,

00:36:08: die Fläche, die dann im Jahr 21, als wir auf Remote gegangen sind, nochmal komplett umzugestalten,

00:36:13: Hybrid ready zu machen, sozusagen.

00:36:15: Wir haben, wir haben Telefonzellen, Besprechungsboxen reingebaut, also so eine Fläche geschaffen,

00:36:23: wo Begegnung, aber auch konzentrierte Arbeit gleichzeitig möglich ist.

00:36:28: Wir haben das vom Design her nochmal alles aufgesetzt, haben hübscht haben unsere Kultur

00:36:33: nochmal sehr visuell dargestellt.

00:36:36: Das ist einfach, da hat eine schöne Aufenthaltsqualität.

00:36:38: Das macht Spaß in den Rohren zusammen.

00:36:40: Also am Ende geht es natürlich darum, dass ich da Menschen treffe, die ich mag und mit

00:36:45: denen ich da auch gerne bin, die da auch gerne so schön sein werde.

00:36:47: Wenn ich da Leute treffe, die ich nicht mag, dann mach ich den Raum ja trotzdem irgendwie

00:36:50: nicht.

00:36:51: Und mein Gedanke ist immer so, es führt ja immer wieder auf das zurück, was du gesagt

00:36:56: hast, guck, dass die richtigen Leute dabei sind.

00:36:59: Und wenn die nicht da sind, dann eben auch so Konsequenz zu sein und sagen, ja dann

00:37:03: passt das eben nicht.

00:37:04: Aber das sind, also die Wahrheit liegt ja natürlich irgendwo in der Mitte, weil die

00:37:10: Menschen, die schon seit 25 Jahren da sind, in anderen Kulturen, in anderen Nebenkulturen

00:37:14: aufgewachsen sind, die sind eben auch da.

00:37:16: Aber Ingo, wir haben ja auch Mitarbeiter, die bald, also es gibt schon auch noch, die

00:37:20: ja jetzt auch bald schon 15 Jahre da sind und diese ganzen Wirrung und Wendungen, das Wachstum

00:37:25: mit erlebt haben und die sich trotzdem wohlfühlen, weil es einfach, ich glaube, dass es immer

00:37:35: noch das Konsequenz ja auch nicht nur so was hartes, metallisches ist, sondern auch etwas

00:37:40: sehr verletzliches verbindet.

00:37:41: Das muss die Leute das auch schätzen, wenn man nicht das Fähnchen im Wind ist, sondern

00:37:47: sagt, ne, du kannst dich an mir abarbeiten, so sind wir.

00:37:49: Das ist das Angebot.

00:37:51: Du musst es nicht annehmen, es gibt viele andere.

00:37:53: Und wir kommen jederzeit aber ins Gespräch, wenn dir etwas nicht gefällt, dann sag es

00:37:57: und wir können es auch nicht.

00:37:58: Hat die Leute verloren auf dem Weg?

00:37:59: Hat die Leute in einem Transformationsprozess vor London gesagt, ne, also so nicht, das

00:38:03: habe ich gerade Lust darauf.

00:38:04: Ich will, dass du bleibst, wie es ist und so was und dann, das wollen eben auch alle

00:38:07: mitmachen.

00:38:08: Ja, also dieses klasse, klassische Change, da gab es, also das hat allerdings gar nichts

00:38:14: mit der Remotearbeit zu tun, sondern das hat tatsächlich in der, genau in der Phase

00:38:18: passiert, als wir die Werte entwickelt haben.

00:38:20: Also ich fand das damals wahnsinnig organisches, also Ding, wir haben uns gar nicht getrennt,

00:38:27: sondern es sind ganz organisch von selbstdeutlichen Gangen gesagt haben, ganz legitimerweise,

00:38:32: das ist nicht mehr meint.

00:38:33: Das war auch in Ordnung.

00:38:36: Aber dann eben auch zu sagen, dann geh hin in Frieden, aber geh irgendwie dann auch.

00:38:43: Genau.

00:38:44: Geben wir uns einen dicken Kuss auf die Stirn und verabschieden uns in Freundschaft, aber

00:38:47: dann ist es eben so, dann passt das halt nicht mehr.

00:38:49: Und das eben auch ohne Bad Wipes irgendwie machen, sondern dann eben auch selbst dann

00:38:54: in dem Kontext auch noch fair mit anderen da umzugehen und zu sagen, mein schön, dass

00:38:58: du da warst.

00:38:59: Ja, und das ist ja durchaus, das ist auch da, das ist schmerzhaft.

00:39:03: Ich bin ja nicht von Anfang an dabei gewesen, aber so ein Unternehmen, wenn das gegründet

00:39:08: wird und man mit bestimmten Leuten anfängt und dann sich auch trennt, dann ist das ja

00:39:12: ein schmerzhafter Prozess.

00:39:14: Aber es kann trotzdem gut sein.

00:39:16: Wenn das Unternehmen von der Pionierphase so erwachsen wird, dann wird es eben anders.

00:39:21: Also man bekommt richtig Lust bei euch mal reinzuschauen.

00:39:25: Also ich kann mir das gut vorstellen.

00:39:27: Von euren Mitarbeitenden, über wie viel sprechen wir denn da eigentlich?

00:39:32: Menschen, Nationalitäten, Hintergründe begegnen sich denn dabei euch?

00:39:38: Ja, wir sind rund 100 mittlerweile.

00:39:41: Wir haben schon noch eine große, wir haben auch immer noch Unternehmenssprache Deutsch,

00:39:45: auch etwas, was der Kultur, was wir ganz bewusst gemacht haben, weil wir gesagt haben, also

00:39:51: wir haben unheimlich, wir haben auch, wir arbeiten natürlich auch mit Dienstleistern

00:39:54: zusammen und sagen, da nämlich viel läuft dann am Ende doch irgendwie operativ auf Englisch

00:39:58: an der Annoherstelle in der Entwicklung.

00:40:00: Aber wenn wir Info-Runden haben oder, ja, sozusagen corporate Geschichten, dann ist das immer

00:40:06: das Unternehmenssprache Deutsch und jeder, der sozusagen nicht Deutsch spricht und ins

00:40:10: Unternehmen kommt, wird gerne integriert, aber immer hat dann auch die Anforderung Deutsch

00:40:15: zu können.

00:40:16: Weil wir eben sagen, wir glauben, dass Kulturabrieb bekommt, wenn man sich in einer anderen

00:40:22: Tiefgängigkeit austauscht, dann sind ja noch viele Leute mit deutscher Muttersprache.

00:40:26: Wir haben unseren Sitz in Berlin und die Idee ist jetzt nicht, dass zwei englischsprachige

00:40:31: Mitarbeiter reinkommen und der Rest stellt sich jetzt um, sondern dass wir uns aufeinander

00:40:36: einstellen und dann aber sich ganz klar sagen, derjenige, der neu reinkommt und noch in der

00:40:40: Gemeinde hat, jetzt muss ich auch bemühen, damit wir unsere Fragrat-Falligtee kommen.

00:40:46: Ich hätte geschworen, dass hier Englisch als Sprachabrieb.

00:40:50: In dieser Internationalität und dann auch noch Berlin, man kann ja kein Kaffee auf Deutsch

00:40:53: bestellen, in Berlin.

00:40:54: Kurzes Klischee, muss ich beheben.

00:40:57: Aber das ist spannend.

00:40:59: Das ist ein typisches Beispiel, Ingo.

00:41:02: Genau.

00:41:03: Das ist ein typisches Beispiel für diese Ambidextrige.

00:41:07: Also wir sagen, oder für das Kulturprimat, wir glauben, dass wir uns anders nicht mehr

00:41:14: so tiefgängig begegnet, dass wir dann Verlust haben und damit wollen wir, da gehen wir dann

00:41:19: eher bewahrend mit um.

00:41:20: Das ist genau dann dieses, was wir geworden haben.

00:41:23: Ein Englischsprachiger ist im Raum und die anderen 12 versuchen dann irgendwie gebrochen,

00:41:27: Englisch zu sprechen und da hast du 50 Prozent weniger.

00:41:30: Also der eine kann sich gut ausdrücken und die anderen halten sich natürlich zurück.

00:41:33: Das ist ja genau das, was du beschreibst.

00:41:34: Das ist auch die Theorie, dass international schlechten Englisch das eigentlich alles schlecht

00:41:39: macht.

00:41:40: Also sich viele neuere mit schlechtem Englisch begegnen.

00:41:42: Aber in der Freundesprache ist in Schweiz, die haben nur nur ganz viele Sprachen und

00:41:46: die sagen, jeder darf seine Sprache sprechen und alle anderen müssen sich bemühen, das

00:41:50: zu verstehen.

00:41:51: Also die sprechen Englisch, Französisch, Witzerdütsch und Deutsch und jeder darf seine Sprache

00:41:55: sprechen, aber es wird für den anderen erwartet, dass sie ihn verstehen.

00:41:58: Das sind so viele Sprachenländern, das ist wahrscheinlich noch mal viel komplexer.

00:42:03: Aber Berlin ist irgendwie auch wie ein Vielsprachländer.

00:42:06: Ja, Berlin ist ohnehin immer Babylon.

00:42:09: Babylon.

00:42:10: Denn gerade noch, weil die sind unterschiedlich sind, also ihr habt ja auch einen relativ

00:42:16: hohen Frauenanteil.

00:42:17: So kommt man das zumindest vor aus der Kommunikation.

00:42:20: Ja, das Problem, ja, okay, wir haben vielleicht einen relativ hohen Frauenanteil in der Führung,

00:42:29: wenn man alles an allem ist, ist da auch nicht höher als 30 Prozent.

00:42:33: Und das kommt jetzt vielleicht auch, weil ich habe viele Repräsentiere und die ist noch

00:42:37: meine Frau, so, das macht dann vielleicht diesen einen Druck, was auch ein interessanter

00:42:42: Effekt ist.

00:42:43: Ja, weil man ja sonst auch nicht sagt, da kommt es das CEO, okay, und repräsentiertes

00:42:48: Unternehmen, also das macht den einen einen einen hohen Männeranteil.

00:42:51: Ich glaube, das ist eine Überwirkung, ist sozusagen in der Wahrnehmung.

00:42:57: Ja, der ist, insgesamt ist der Frauenanteil, ist insgesamt ein Unternehmen so, auch so

00:43:03: weit 30 Prozent, greifen aber natürlich, ich hätte den gern höher, aber auch wir greifen

00:43:08: natürlich auch entsprechende Basiskoten zurück.

00:43:11: Also Softwareentwickler, Innen sind selten, sind eben seit viel, viel seltenerweit nicht,

00:43:18: aber wir arbeiten gerade zum Beispiel, Personalberatung, arbeiten gerade Standards, dass wir, wenn

00:43:23: wir damit, hätte man zum Beispiel zusammenarbeiten, dass wir dann, also das Vertrag hier vereinbaren,

00:43:31: dass uns eine diese Quote einfach an weiblichen Profilen auch zugeliefert wird, weil du ansonsten

00:43:37: hast, dass man an der Stelle immer schon, weil gerade bei den modernen Spielen gibt es

00:43:41: ja das Phänomen, dass auch viele Frauen die Spiele mögen.

00:43:44: Findest du, dass es Auswirkungen hat, wer das Spiel entwickelt und was dann, wie es

00:43:49: dann beim Kunden ankommt?

00:43:51: Oder ist es eher entkoppelt?

00:43:52: Das sehe ich für uns eher nicht, glaube ich nicht mehr, bestimmte konzeptionelle Vorstellungen

00:43:57: da, ja das kann in wie so irgendwie, nee, aber ich würde auch nicht sagen, dass es

00:44:01: genauso wenig, wie es ja einen weiblichen und männlichen Führungsziel gibt, gibt es einen

00:44:04: weiblichen und männlichen Designziel oder so was, das glaube ich nicht.

00:44:08: Gut, so, uns läuft mal wieder die Zeit aus dem Oder, wie immer.

00:44:12: Und wir möchten immer schließen, mit einem positiven Ausblick gibt uns doch nochmal

00:44:16: einen positiven Ausblick, warum wird denn alles gut?

00:44:20: Ja, warum wird alles gut werden, weil wir autonome Menschen sind, die unser Leben, unser Arbeitsumfeld

00:44:28: und unsere Gesellschaft mitgestalten können und wenn wir die hier begreifen, sich überhaupt

00:44:32: gar kein, das finde ich völlig fraglos, dass alles gut werden kann.

00:44:36: Der Lieblingsplatz, es ist fraglos, dass alles gut werden kann.

00:44:40: Und da hätten wir es ja gerne.

00:44:42: Und ein bisschen von dieser Zuversicht, warum wir ja auch in die Welt tragen hier in unserem

00:44:45: Märchenwelt tragen und können wir, glaube ich, alle ganz gut gebrauchen.

00:44:48: So, liebe Alex, ganz, ganz herzlichen Dank, dass du da warst.

00:44:52: Viele, viele Grüße nach Berlin.

00:44:56: Und wir würden dich gerne nochmal wieder einladen.

00:45:00: Wir kommen bestimmt nochmal auf dich zu, die Welt ändert sich schnell.

00:45:02: Und wir haben noch viele, viele Themen zu besprechen.

00:45:04: An dem Punkt erstmal ganz, ganz herzlichen Dank an dich.

00:45:07: Danke auch von mir und dass ihr in Zukunft auch noch viele Menschen in fantasievolle

00:45:12: Wälden entführt mit euren Produkten.

00:45:17: Und ja, es gibt immer was zu reden und dann hoffen wir, dass wir uns mal wieder sehen.

00:45:22: Auf jeden Fall.

00:45:23: Danke, euch.

00:45:24: Mal wieder ein, ein, ein hervorragendes Gespräch.

00:45:34: Ich mag das ja total.

00:45:35: Ich mag die Alex total gerne aufgrund ihrer, aufgrund ihrer Klugheit und wie die Dinge

00:45:39: auf den Punkt bringen kann und so was finde ich total gut.

00:45:42: Also, ich nehme wieder zehn tolle Punkte mit aus dem Gespräch.

00:45:45: Wie geht es dir?

00:45:46: Ja, mir hat der Werdegang imponiert mit so einem, sagen wir theoretisch praktischen Hintergrund,

00:45:57: wo auch viel immer Theorien erzeugt werden in diesem Umfeld und wie man das alles tun

00:46:04: könnte und in der Praxis sieht es meistens anders aus.

00:46:07: Ich finde es toll, dass sie eine Person ist, die nicht nur theoretische Ratschläge gibt,

00:46:12: sondern tatsächlich in einer Managing Director Rolle oder CEO Rolle, das halt auch umsetzen

00:46:19: muss.

00:46:20: Also, sie kann ja nicht nur theoretische Arbeiten schreiben und als Berater daneben dran stehen,

00:46:26: sondern sie muss halt auch liefern.

00:46:27: Und der Erfolg gibt ihr recht.

00:46:28: Also, die schneiden echt gut ab.

00:46:30: Werteorientierung 4.0.

00:46:32: Super.

00:46:33: Habe ich mitgenommen.

00:46:34: Was ich total gut fand, hat sich bei mir so ein Paradigma irgendwie aufgelöst.

00:46:39: Man kann sehr wohl sehr beständige und bodenständige Menschen erreichen, als auch sehr dynamische

00:46:46: und entwicklungsorientierte.

00:46:47: Das geht in einem Unternehmen, das geht in einem Produkt.

00:46:50: Und das ist nicht so, dass alle, die bodenständig sind und ein bisschen langsamer in der Entwicklung

00:46:58: sind und einfach mal, dann kann ich das mal darüber nachdenken, nicht alles überkriegen.

00:47:02: Und gleichzeitig, die immer nach vorne rennen und sofort kommen alles neu, alles neu.

00:47:06: Das geht sehr wohl, dass man die unter einen Hut kriegt.

00:47:08: Ja, ich glaube, oft hat das damit zu tun, wenn man so, ja man kann das mit einem stärken

00:47:14: Schwächenprofil erklären, ein bisschen.

00:47:17: Viele Unternehmen, die sagen, wir haben eine Schwäche in Innovation, die stärken dann die

00:47:22: Schwäche und pushen halt extrem in Richtung Innovation, kreative Leute, andere Werte.

00:47:28: Und dann werden natürlich die klassischen Werte oft vernachlässigt.

00:47:33: Ja, also und dann entsteht so ein Ungleichgewicht und auch dieses, ja sehen wir jetzt plötzlich

00:47:38: nichts mehr weh hat und so.

00:47:39: Also man muss dann eben sagen, gut, man hat da vielleicht eine Schwäche oder man hat

00:47:43: woanders eine Schwäche und die dann aber dosiert ausgeglichen, im In-im-Wertemodell

00:47:49: zu verankern, nicht nur sagen, jetzt setzen wir nur noch auf das Pferd, um die Schwäche

00:47:53: auszugleichen, sondern die stärken, die man hat, zum Beispiel man ist ein konservatives

00:47:56: Unternehmen und hat klassische Werte, die stärken, muss man auch weiter stärken.

00:48:01: Also man darf nicht einfach nur einseiten arbeiten.

00:48:03: Und das zeigt sich, hat sich schön gezeigt, ja wo das geht.

00:48:05: Und ich meine, welcher Markt könnte noch dynamischer sein als Softwareentwicklung?

00:48:09: Ja gut, und das ist auch kein Junger-Might mehr.

00:48:11: Also das ist jetzt kein, weil das auch oft so mit so einem Starter-Mentalität in Verbindung

00:48:19: gebracht wird.

00:48:20: Also Spieleentwicklung etc. ist jetzt auch schon ein richtig altes Thema.

00:48:23: In den letzten Jahren, seit den 70ern gibt es diese Kultur der Spiele und da wird es dann

00:48:29: wirklich interessant, wie diese Branche sich auch weiterentwickeln muss.

00:48:33: Die sind nicht mehr in ihrer ersten Phase und nur noch innovativ etc.

00:48:37: Die haben jetzt auch ältere Mitarbeiter, die vielleicht schon seit 30 Jahren Spiele entwickeln.

00:48:41: Ja das hat sich ja gesagt, seit 17 Jahren gibt es Unternehmen und auch die gibt es ja, die

00:48:45: alles mitgemacht haben, aber auch eben Panicht.

00:48:48: Ich finde, es muss man so ehrlich, muss man in der Konsequenz ja auch immer sein.

00:48:51: Transformation, Change, all das sich an einer Welt anpassen, heißt eben auch, einige wollen

00:48:57: das nicht und einige wollen nicht mitmachen.

00:49:00: Und dann, finde ich, dann kommen die Werte wieder, wie fair geht man dann miteinander

00:49:03: um und einige verliert man auf dem Weg auch.

00:49:06: Das ist dann manchmal traurig, aber manchmal wahrscheinlich für alle auch irgendwie das

00:49:10: Beste dann, wenn man sich nicht mehr wohl fühlt.

00:49:12: Genau, aber zu dem Thema habe ich auch was Interessantes letztendlich gehört und zwar,

00:49:16: dass manche Unternehmen anfangen, Mitarbeitenden zu helfen, den Weg zu finden.

00:49:22: Also die Unterstützung, hier ist eigentlich Schluss, jeder weiß es und die Menschen dann

00:49:30: so ins Leere laufen zu lassen, sondern die dann zu unterstützen in ihrem Weg.

00:49:36: Also meistens passiert es dann, wenn Unternehmen schließen, so Transfergesellschaften etc.

00:49:41: Aber es ist auch interessant für Unternehmen, um eben Konflikte zum Beispiel zu lösen.

00:49:46: Also wie gehe ich mit diesen persönlichen Themen um?

00:49:51: Also interessieren die mich als Unternehmen oder interessieren sie mich nicht?

00:49:54: Ganz kurze Klammer auf, wer deswegen das interessiert, irgendwie es gibt ein wirklich tolles Seminar

00:50:00: von Joachim Nicholson "Mein Weg" und das ist so ein mehrtägiges Seminar irgendwie oder

00:50:05: da, da wird man mal mit sich selbst konfrontiert, mehrere Tage lang und tut nichts anderes als

00:50:09: über sich selbst nachzudenken, was ist denn eigentlich mein Weg?

00:50:12: Ich habe es noch nicht gemacht, ich habe davon gehört.

00:50:14: Vielleicht traue ich mich nicht.

00:50:15: Du findest einen Weg.

00:50:16: Ich hoffe ich habe schon so ein bisschen was gefunden.

00:50:18: So, alles klar.

00:50:20: Das war mal wieder eine, ich finde ganz wunderbare Folge ans Stemmärchen im Mittelstand.

00:50:25: Wir sehen uns hoffentlich in zwei Wochen wieder.

00:50:28: Übungen.

00:50:29: Online, wir versuchen die Taktung zu halten, allen Mitteln.

00:50:33: Und ja, wie immer, ihr hört uns auf allen Plattformen, bitte bewerten, teilen, weiterleiten,

00:50:43: hilft uns super.

00:50:44: Wir freuen uns auch über euer Feedback auf allen Kanälen, also E-Mail, LinkedIn, wie

00:50:49: auch immer, wir sind erreichbar, wir werden antworten und wir nehmen eure Anregungen natürlich

00:50:54: auch mit in die nächsten Folgen auf.

00:50:55: In diesem Sinne, Ingo, schön was.

00:50:57: Schön was war wieder auch mit dir.

00:50:59: Alles Liebe, alles Gute an.

00:51:00: Und alle Hörer und Hörerinnen draußen, bis bald.

00:51:03: Bleibt abfahr.

00:51:03: , Dürr, Dürr, Dürr, Lüt.

00:51:15: Vielleicht kann ich es kombinieren.

00:51:17: Und jetzt gehen wir rüber.

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