Führen oder untergehen – was Mittelstand heute wirklich braucht – Ramona Meinzer, Aumüller Aumatic
Shownotes
Gästin: 👩💼 Ramona Meinzer – Geschäftsführerin Aumüller Aumatic 🔗 Ramona Meinzer auf LinkedIn
Themen dieser Folge:
Wie man ein kriselndes Unternehmen in einen Innovationstreiber verwandelt.
Warum Bildung die stärkste Ressource Deutschlands ist.
Mittelstand in Asien – Chancen fernab von China.
Innovationsmanagement, Purpose, New Work im ländlichen Raum.
Warum Kultur und Kommunikation entscheidend für den Erfolg sind.
Hosts: 🎙 Michael Neukirchen – LinkedIn 🎙 Dr. Ingo Markgraf – LinkedIn
Podcast: 🔗 Märchenland Mittelstand auf LinkedIn 🔗 Märchenland Mittelstand auf Bluesky
Hinweis: Märchenland Mittelstand ist ein Corporate Podcast der BIRCO GmbH, Baden-Baden, Datenschutz, Impressum
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo, wir sind wieder da im Märchenland Mittelstand in Goa.
00:00:16: Hallo, mein Lieber Michael, Hallo, liebe Hörer und Hörerinnen.
00:00:21: Wir freuen uns, dass ihr uns zuhört und wir haben natürlich heute auch wieder spannende
00:00:29: Themen mitgebracht, mehr Kulper, kein männlichen Gast, sondern wieder eine.
00:00:36: Wieder eine Dame, du hast letztes mal angekönigt, wir hatten so viele Damen jetzt und nächstes
00:00:40: Mal kommt ein Herr, aber wir haben wieder eine Dame, worüber wir uns ausgesprochen freuen.
00:00:44: Natürlich.
00:00:45: Und irgendwann kommt auch wieder ein Herr.
00:00:48: Ja, eine Gästin haben wir.
00:00:50: Das lässt uns nicht losgehen, der Running Gag hat sich jetzt so tot gerannt, den lassen
00:00:55: wir jetzt.
00:00:56: Mitgebracht habe ich was ganz Schönes für heute und zwar ist es so ein Pretext für
00:01:04: unsere Gästin und zwar habe ich mich in der Vorbereitung ein bisschen mit dem Thema Asien
00:01:10: beschäftigt.
00:01:11: Da ist mir beim GTI, Germany Trade and Invest, eine interessante Studie aufgefallen, wie
00:01:19: sich denn das Ganze entwickelt.
00:01:22: Wenn du Asien hörst, dann was denkst du zuerst?
00:01:26: Erst mal Essen, scharfes Essen, leckeres Essen.
00:01:29: Gut.
00:01:30: Ich in dem Fall als Indian Fan denke an Indian, du meinst aber China.
00:01:34: Ja, also China überblendet alles, dabei zeigt die Nachforschung, dass der ganze Raum betrachtet,
00:01:44: ein riesiges Potenzial bietet und diese Nachbarländer oder auch mit China im handelstehenden Länder
00:01:54: außen rum sind aber auch für Deutschland durchaus attraktive Wachstumsmärkte, speziell
00:02:01: auch für den deutschen Mittelstand.
00:02:02: Kann ich mir vorstellen, haben wir uns jetzt aktuell wenig mit beschäftigt, hängt wahrscheinlich
00:02:10: auch viel mit dem Produkt zusammen, wir produzieren schwere Sachen aus Beton, das ist schwierig
00:02:17: da hinzukriegen und deswegen schützt es uns ja auch ein bisschen vor dem Wettbewerb
00:02:21: aus Asien, weil tonnenschwere Paletten mit relativ geringem Materialblei lassen sich
00:02:27: nicht so gut über die ganze Welt schiffen oder fahren und so was, aber sicherlich für
00:02:32: viele andere hochinteressant.
00:02:34: Und ganz spannend ist natürlich, dass deutsche Mittelständler dort natürlich in einem sehr,
00:02:41: sehr harten Preiswettbewerb mit China stehen, hindert aber deutsche Unternehmen natürlich
00:02:47: nicht daran, dort auch Produktionen aufzubauen und zu investieren.
00:02:51: Ordne uns mal ein bisschen ein, sagen wir uns mal ein paar Zahlen, um wie viel geht es
00:02:54: hier eigentlich?
00:02:55: Also wir haben hier Außenhandel Deutschland, Asien-Pazifik, ein Exporte nach Asien, die
00:03:02: sind so ca. bei 223 Milliarden US-Dollar, wir haben Importe aus Asien von 315 Milliarden
00:03:11: US-Dollar in 2014.
00:03:14: Also wir haben ein großes Exportdefizit, in der Definition eines amerikanischen Präsidenten
00:03:20: müssten wir jetzt relativ schnell Zölle erheben, in Höhe von mehreren hundert Prozent, um
00:03:25: das irgendwie ausgleichen zu können, werden wir beiden jetzt nicht tun, können wir euch
00:03:28: schon mal sagen, alles was jetzt in Meldung kommt ist Fake News.
00:03:31: Auf jeden Fall sieht das Ganze doch ganz interessant aus, wenn man betrachtet, wie denn die Anteile
00:03:43: am Bruttoinlandsprodukt in den kommenden Jahren aussehen, und zwar, wenn man da von
00:03:49: hundert Prozent ausgeht, war Asia-Pazifik 2010 bei 27,4 Prozent, und 2050, was schätzt
00:04:03: du?
00:04:04: Wo geht es hin?
00:04:05: 27,4, dann geht es wahrscheinlich so Richtung 40.
00:04:09: Es sind 50,6 Prozent in der Prognose.
00:04:12: Ja, im Vergleich zur restlichen Welt, also es ist ein wahnsinniger Fehler, meinst du?
00:04:17: Es wird für uns der wichtigste Markt, der wichtigste Wirtschaftsraum der Welt.
00:04:22: Genau, genau.
00:04:23: Also und wie gesagt, man darf sich nicht von China blenden lassen, also das ist nicht
00:04:27: das einzige Land, man hat halt viele, viele kleine Länder und insgesamt eine sehr, sehr
00:04:33: große Fläche an Innovationsbedarf und viele Konsumenten, viele Unternehmen, die dort
00:04:44: auch...
00:04:45: Ja, man stellt sich mal vor, die fast anderthalb Milliarden Menschen aus Indien entwickeln
00:04:53: eine wohlhabende Mittelschicht, das ist ja genau das, was in China passiert, was in
00:04:58: Russland auch passiert, was in vielen Ländern passiert, in diesen sogenannten Schwellenländern,
00:05:02: und die brauchen dann alle irgendwann eine Mikrowelle, ein Auto, ein Fernseher und all
00:05:08: das, was wir an Konsumgütern relativ selbstverständlich haben und all das entsteht natürlich ein unglaublicher
00:05:13: Markt.
00:05:14: Und wie gesagt, der deutsche Mittelstand ist ja in vielen speziellen Gebieten richtig
00:05:19: gut und da sollten vielleicht die ein oder anderen Entscheidungen darüber nachdenken,
00:05:25: ob da nicht die Möglichkeiten auf dem Silbertablet liegen und wir das dann einfach so nicht
00:05:30: auf dem Schirm haben, nachdem wir diesen China-Hype hatten und jetzt quasi die Entkopplung
00:05:39: betreiben und sagen, ja, wenn China nicht ist, dann gehen wir ganz aus Asien weg, denke
00:05:43: ich nicht, das ist eine gute Idee wäre.
00:05:46: Ne, also man muss sich die Landkarte mal angucken, also natürlich hier Linne als Produktionsstandorte
00:05:52: ja auch, Linne wie Vietnam zum Beispiel, Malaysia sind für viele Mittelständler ja
00:05:59: auch wichtige Produktionsstandorte oder zumindest mal Zulieferstandorte, sehr spannend, spannendes
00:06:03: Thema, das heißt, die Bedeutung dieses Wirtschaftsraums wird sich in den nächsten 25 Jahren nahezu
00:06:08: verdoppeln im Anteil von 27 auf über 50 Prozent, sehr, sehr spannend.
00:06:14: Hast du jetzt noch ein Thema für uns dabei?
00:06:16: Also ich habe heute vorbereitet, nichts, nein, ich habe nichts vorbereitet, kein anderes
00:06:24: Thema, weil wir haben gerade Auditoren im Haus, das ist ein Thema für sich, wir machen eine
00:06:30: Sendung über Audits, wir machen eine Sendung über Audits, was wirklich nämlich auch im
00:06:35: Vergleich dazu, wie es sich anhört, ein Audit, eine Iso-Zertifizierung, um die geht es Iso
00:06:39: 9001, Iso 14001, hört sich ganz furchtbar langweilig an, es ist aber gar nicht, weil
00:06:44: diese Auditoren kommen echt viel rum in vielen Unternehmen und können eine Menge Input bringen,
00:06:51: können eine Menge Erfahrungen mitbringen und wenn man da gute erwischt und wir haben echt
00:06:55: gute, dann können die ja im total wertvolle Hinweise geben.
00:06:59: Die Iso-Zertifizierung sind ja im wesentlichen Standard, ich glaube wahrscheinlich gibt es
00:07:04: kein seriöses Unternehmen mehr, was nicht in der 9001, sondern der 14001 hat, wir natürlich
00:07:09: auch brauchen wir auch, es sind auch für viele Ausschreibungen relevant, aber diese Gespräche
00:07:14: dann nochmal und neue Impulse zu bekommen, finde ich echt spannend, deswegen stecke ich
00:07:19: mittendrin und deswegen hatte ich heute wenig Zeit mich vorzubereiten, aber tatsächlich
00:07:24: lassen wir den Impuls aufnehmen, wir machen mal eine Sendung über Audits, was machen
00:07:29: wir jetzt?
00:07:30: Jetzt kommen wir zu unserer Gästin Ramona Mainzer und ich freue mich sehr, wirklich
00:07:38: eine spannende Frau, eine Karriere, an der man sich einiges abschauen kann, auch als Mann
00:07:45: und insofern erwartet uns ein wirklich interessantes Gespräch.
00:07:53: Ich freue mich drauf, lass uns rüber gehen.
00:08:00: Und es geht los, wir sind bei unserer Gästin heute, hallo Ramona Mainzer, bei Märchenland
00:08:07: Mittelstand.
00:08:08: Hallo, nett, dass ich hier sein darf.
00:08:12: Ja, finden wir auch.
00:08:13: Wir freuen uns sehr, ja genau, also wir freuen uns immer über Kompetenz aus dem deutschen
00:08:18: Mittelstand, die uns so sagen dann, wie es wirklich ist da draußen, da freuen wir uns
00:08:23: aufs Gespräch.
00:08:24: Und wir haben dich schon richtig interessant angeteasert, weil du hast ja eine wahnsinnig
00:08:32: interessante Karriere und du hast einen richtig guten Einblick in den Mittelstand aus vielen,
00:08:38: vielen Blickwinkeln.
00:08:39: Aber die erste Frage, die wir natürlich stellen, was ist denn für dich besonders Märchenhafter
00:08:45: Mittelstand?
00:08:46: Spannende Frage, also für mich hat sich vor 13 Jahren mein beruflicher Traum erfüllt vom
00:08:51: Unternehmertum im Mittelstand und für mich ist das Märchenhafte daran tatsächlich,
00:08:55: es ist mein beruflicher Traum.
00:08:57: Schon als kleines Mädchen war für mich immer der große Traum irgendwann mal Chefin zu
00:09:03: sein und wo kann sich so ein Traum erfüllen, wenn ich im Mittelstand und für mich hat
00:09:09: das sich erfüllt vor 13 Jahren und deswegen, also ich kann es nur weiter empfehlen, werdet
00:09:14: Unternehmer im Mittelstand.
00:09:16: Heute ist die konkreteste Ansage, die ich je gehört habe, tatsächlich, warum man den
00:09:23: Weg geht, den man geht.
00:09:24: Ich will Chefin werden.
00:09:25: Ich will Chefin werden.
00:09:26: Das ist so schön ehrlich.
00:09:27: Das ist ein klarer Halt um dahinter, ja.
00:09:28: Aber ich zeige mal, was ist denn das Schöne am Chefin sein, warum oder was war oder vielleicht
00:09:33: sogar noch, was hast du damals gedacht, was ist denn eigentlich, wenn man Chefin ist
00:09:36: und wie ist es wirklich?
00:09:38: Also für mich hat sich eine seit vor 13 Jahren die Chance ergeben, wirklich über Nacht und
00:09:44: ich habe auch nicht lange gezögert, für mich ist das Schöne daran Chefin zu sein, dass
00:09:48: ich gestalten kann.
00:09:49: Also ich kann mich hinsetzen mit einem wahnsinnig tollen Team, dass ich sehr stolz bin und
00:09:54: mit diesem Team zusammen kann ich Chancen ausmachen und dann direkt angreifen, Verantwortung
00:10:00: übernehmen, umsetzen und es macht einfach Spaß.
00:10:04: Also gestalten macht für mich Spaß und wo kann man das besser noch mal als Chefin in
00:10:09: einem mittelständischen Unternehmen.
00:10:11: Da sagt doch mal kurz was, was ist denn das für ein Unternehmen und um wie viele Leute
00:10:14: geht das da, was macht ihr?
00:10:17: Wir sind ein Unternehmen aus dem Bereich Metall und Elektro, wir heißen Aumüller, Aumüllaumatik.
00:10:21: Das Unternehmen selbst gibt es seit 53 Jahren und was machen wir, wir automatisieren Fenster
00:10:28: und das tun wir aus einem guten Grund, weil wir eine lebenswichtige Atemluft in Gebäude
00:10:32: bringen.
00:10:33: Das ist im Alltag ganz angenehm, atmen zu können, Leistungssteigerungen, aber wenn es
00:10:38: brennt retten wir damit Menschenleben und also das ist ein wirklicher Purpose dahinter
00:10:42: und ja, Metall, Elektro, 53 Jahre, wir sind 72 Ländern dieser Welt mittlerweile unterwegs,
00:10:49: also du findest unsere Produkte von der Moschee in Mecca über das Shark Building in London,
00:10:55: Kanzleramt in Berlin und mit einem Team zusammen am Hauptstandort in Tierhaupten, Tierhaupten
00:11:01: liegt bei Augsburg, ca. 15 Minuten außerhalb, da sind wir ca. 200 Leute, aber insgesamt
00:11:06: ca. um die 250 mittlerweile weltweit.
00:11:09: Sehr gut, aber wir wollen auch nichts verheimlichen, was du sonst noch tust, das ist nämlich,
00:11:16: das ist eigentlich spektakulär, also du bist im Vorstand der IHK in deiner Region?
00:11:20: Ja, ich bin Vorstandsvorsitzender Regionalversammlung Augsburg-Land und in der IHK auch im Präsidium,
00:11:26: bei uns bei der IHK Schwaben, in der Vollversammlung, also alles was Wirtschaft ist, ist absolut
00:11:31: mein Thema und noch das Thema Bildung.
00:11:35: Also ich, für mich hat Bildung mein Leben verändert, Michael, du weißt es, wir kennen uns ja
00:11:40: schon über 30 Jahre, große Zahl, wir haben es vorhin schon kurz angesprochen, das Thema
00:11:45: Unternehmertum war mir nicht in die Wiege gelegt, ich bin mit vier nach Deutschland gekommen,
00:11:48: also ich habe Migrationshintergrund und meine Mama ist Krankenschwester gewesen, mein
00:11:53: Papa Hausmeister, also dass ich mal ein Unternehmen führe, war so nicht vorgesehen und das Thema
00:11:58: Bildung hat es möglich gemacht und deswegen engagiere ich mich ganz, ganz stark für Bildung
00:12:04: und das fängt an wirklich bei der primären Bildung, also bei dem ganzen Thema, also hier
00:12:10: in Augsburg haben wir zum Beispiel eine internationale Schule, mit der habe ich vor drei Jahren ein
00:12:15: IPO gemacht, dann bin ich in der Börse, weil ich unbedingt ein neues Schulgebäude bauen
00:12:18: möchte, so brauche ich 42 Millionen und seither sind wir eine gemeinnützige AG und ich bin
00:12:24: dort Aufsichtsratsvorsitzende, aber ich engagiere mich auch bei der weiterführenden Bildung,
00:12:30: zum Beispiel hier an der Technischen Hochschule in Augsburg bin ich Hochschulratsvorsitzende
00:12:34: und alles was dazwischen ist auch, also auch IHK ist ja grundsätzlich Bildung, Ausbildung,
00:12:39: weil ich einfach der festen Überzeugung bin, wir haben in Deutschland keine großen, was
00:12:44: das ich, Ressourcen, also Naturvorkommen und so weiter, aber wir haben Menschen, wir haben
00:12:48: tolle Menschen und die gilt es auszubilden und damit einen wirklichen Vorsprung zu
00:12:52: schaffen, ja in dem Land.
00:12:53: Es spricht mir ja aus der Seele, ich war zwölf Jahre als Professor an der Hochschule und
00:12:57: da bin ich aus dem Grund, wir müssen, also erstmal glaube ich, das Bildung absoluter
00:13:03: Grundpfeiler unserer Demokratie ist, hätten wir ein bisschen mehr hier und da in Bildung
00:13:09: investiert, hätten wir einige Probleme jetzt nicht, bin ich fest von überzeugt und das
00:13:13: ist eben genau, was du sagst, unsere Bodenschätze sind endlich, wir haben kaum welche, Kohle
00:13:16: wird nicht mehr gefördert, wir haben wieder Gold noch, Oranen noch sonst irgendwas, wir
00:13:20: müssen uns auf unser Brain verlassen und das ist das, was uns irgendwie unseren Wohlstand
00:13:25: und auch unseren Frieden am Ende des Tages sich hat.
00:13:27: Absolut beides, definitiv und das haben wir, wie du, wie du jetzt auch sagst, vernachlässigt
00:13:33: in den letzten Jahren, umso wichtiger ist, dass jetzt einfach Menschen aufstehen und
00:13:37: Vollgas geben und sich persönlich da reinhängen und dafür engagieren, dass sich das ändert.
00:13:42: Mich freut es auch sehr, dass jetzt, wenn ich mir den Koalitionsvertrag anschaue, dass
00:13:45: es das Thema Durchlässigkeit von Bildung da reingeschafft hat, da habe ich so viel gekämpft.
00:13:50: Ich habe ganz tolle Meister und Techniker bei mir im Unternehmen und ich möchte es den
00:13:55: Master machen können, also dieses Thema vom Meister, vom Techniker zum Master ist für
00:13:59: mich ein Thema, was die Durchlässigkeit angeht.
00:14:01: Ich möchte aber auch mit dieser internationalen Schule erreichen, dass Menschen mit einem
00:14:05: Migrationshintergrund, die hier ankommen, ganz, ganz schnell bei uns integriert werden
00:14:10: und wenn man die Kids integriert und wenn man denen eine Zukunft dadurch aufbaut, super.
00:14:15: Ja, aber es ist ja bekannt, dass die Hürden, ist mal eine Ausbildung fertig und ist es
00:14:22: vom Elternhaus nicht so möglich.
00:14:23: Das sind schon noch schwere Hürden da, also das klingt immer die Durchlässigkeit so
00:14:27: einfach, die ist aber nicht einfach, man muss da immer aufpassen, dass wenn man nicht
00:14:32: mit dem nächsten Schritt quasi einen Punkt erreicht hat, der dem Deutschen Arbeitsamt
00:14:37: reicht, dass man überhaupt noch eine Möglichkeit hat weiterzukommen oder geht zum BAföG Bildungskritik.
00:14:43: Das sind auch ganz, ganz schwere Hürden, die machen es nicht immer einfacher, aber es
00:14:48: gibt Möglichkeiten.
00:14:49: Ich finde es gut, dass es so Bewegungen gibt, die das auch fördern, dass es viel menscheneinreicher
00:14:57: gemacht wird.
00:14:58: Ganz offensichtlich brauchen wir viele Ramonas, die sich genau in den lokalen und überregionalen
00:15:03: Themen dafür einsetzen, damit das besser wird.
00:15:06: Aber aufs Unternehmen zurück, wie organisiert er den Bildung, Weiterbildung, Ausbildung bei
00:15:13: euch im Unternehmen?
00:15:14: Ich mache mal vor dem Hintergrund, ich ergänze es noch ein bisschen, dass ihr ja offensichtlich
00:15:19: eine hohe Innovationskraft auch habt, ihr seid Innovator des Jahres.
00:15:23: Das folgt ja alles aus irgendeiner Idee von Bildung und von Gedanken zulassen und Freiheit
00:15:32: vom Denken und irgendwie auch Innovation fördern, wie ist das bei euch organisiert?
00:15:36: Ja, auch da muss ich ein bisschen ausholen, als ich das Unternehmen vor 13 Jahren übernommen
00:15:40: habe, waren wir kurz vor der Insolminz und ich hatte in den ersten zwei Jahren erst mal
00:15:46: damit zu kämpfen, so ein Handwerksunternehmen, das zu groß geworden ist, so eine Industrieunternehmen
00:15:51: umzubauen und da ging es viele um die Grundlagen der Unternehmensführung, da ging es viel um
00:15:57: Struktur, da ging es viel um Prozesse, dann war der nächste Schritt dann aber zu sagen,
00:16:02: Mensch wir müssen auch an Zukunft denken, also es reicht nicht, dass wir heute profitabel
00:16:05: sind, wir müssen uns zukunftsfähig aufstellen und da spielt das Thema Ambidextrie für mich
00:16:10: eine große Rolle und mit diesem Zukunftsgedanken kam natürlich dann das Thema Innovation sehr
00:16:15: schnell, weil ich muss ja agil bleiben und ich muss mir überlegen, was passiert da draußen
00:16:20: und wie muss ich mich verändern als Unternehmen, damit ich dem immer wieder gerecht werde
00:16:24: und da wettbewerbsfähig bleibe und ich habe mich damals intern auch unbindant, also CEO
00:16:30: steht bei uns mittlerweile für Chief Education Officer, das ist nicht meine größte Aufgabe
00:16:35: im Unternehmen.
00:16:36: Also ich selbst, eine meiner zentralen Aufgaben ist es zu schauen, was passiert da draußen
00:16:43: im Bereich der Methodenkompetenz, also wir haben dann irgendwann angefangen Design Sprints
00:16:47: einzuführen, wir arbeiten mit OKR, also ich gehe raus und schaue was es gibt und prüfe
00:16:53: dann, ob das Ganze Aumiller weiterbringen würde, wenn wir es auf uns anwenden und dann
00:16:58: ist der nächste wichtige Schritt dann auch zu schauen und zu sagen, wie muss ich es denn
00:17:02: verändern und anpassen, dass wir maximal davon profitieren im Unternehmen und dann hole ich
00:17:06: mir den besten Trainer, den ich finden kann, der kommt zu uns ins Unternehmen, bildet uns
00:17:10: aus, damit wir dann auch weiter ausbilden können und für mich ist es einfach ein Thema
00:17:15: von Vormachen.
00:17:16: Ich habe die letzten drei Jahre an der Harvard Business School nochmal ein Studium dran
00:17:19: gehängt im Bereich Unternehmensführung und alles, was ich da gelernt habe, bringe ich
00:17:24: eiskalt mit uns unternehmen und bilde meine Leute weiter und das zeigt sich, also das
00:17:29: zeigt sich wirklich in Innovationskraft, in Methodenkompetenz und einfach auch im Mindset
00:17:35: und unser Weiterbildungsbudget ist sehr, sehr hoch und jeder profitiert davon.
00:17:41: Darf man nicht vergessen, du stehst ja auch mitten im Leben auf ein Milliär.
00:17:45: Es ist auch ein gutes Beispiel, als Geschäftsführerin nochmal wirklich zu lernen und Abschluss
00:17:52: zu machen, mal zwischendrin und jetzt nicht mit einfach 25 nach dem Studium nochmal Harvard
00:17:58: Business School zu machen, sondern irgendwann mal nochmal zu lernen.
00:18:02: Ich finde das nicht einfach, ich sehe es beim Kleidensachen, das mit dem Lernen, mit dem
00:18:07: Alter wird anspruchsvoller, sagen wir es mal so.
00:18:10: Definitiv, das war eine riesen Überwindung.
00:18:13: Es fing ja auch schon damit an, dass sich mein Unternehmen, ich bin immer für ganze
00:18:17: Monate, also immer für so vier bis sechs Wochen dann in die USA nach Boston, da muss schon
00:18:21: alles laufen.
00:18:22: Da musst du einen Führungskreis haben, der richtig gut performt.
00:18:25: Ich bin operativ mittlerweile auch soweit, dass ich sage, ihr macht, wenn ihr Fragen
00:18:29: habt, wenn ich euch irgendwie unterstützen kann, wenn ihr jemand braucht ihr mit euch
00:18:33: reflektiert, dann meldet euch, das tun die, aber ansonsten läuft der Laden, aber natürlich
00:18:37: auch familiär das Ganze zu organisieren.
00:18:39: Ich habe einen neunjährigen Sohn, ja auch da, wobei es ist glaube ich, das Zimmervorbild
00:18:45: ist da wichtig und wenn ich mir wünsche, dass mein Kind irgendwann mal dieses Thema Bildung
00:18:51: als etwas spannendes sieht, muss ich es ihm vorleben.
00:18:53: Aber nochmal zu den Innovationen, habt ihr so etwas wie ein Vorschlagswesen, habt ihr
00:18:57: so eine interne Olympiade, so eine Innovationsolympiade oder wie organisiert ihr das Thema Innovationen
00:19:03: oder entsteht das so aus dem Tagesgeschäft und ich habe da eine Idee, guck mal an der
00:19:08: Maschine, könnten wir doch noch eine Schraube anders drehen oder ist es ein Zufall oder
00:19:13: ist es eine organisierte Innovation?
00:19:15: Also ich freue mich über jede Innovation, die zufällig passiert, aber Zufall ist schon
00:19:20: mich einfach kein Geschäftsmodell, somit, ja es ist natürlich Struktur auch dahinter,
00:19:26: es fängt an beim Ideen-Management, wo wir wirklich zweimal im Jahr das gesamte Unternehmen
00:19:30: zusammenholen und fragen, was es für Ideen gibt, klar haben wir ein betriebliches Vorschlagwesen,
00:19:35: wo man auch zwischendrin Ideen mit einbringen kann, aber es ist vor allem ganz, ganz viel
00:19:40: Kommunikation und es ist ganz, ganz viel Mindset und Grundeinstellung, dass man einfach, wenn
00:19:45: man eine Idee hat, dass man es sofort aufschreibt, dass man es weiter gibt, dass das ist einfach
00:19:49: ja gelebtes Mindset in dem Fall und aber bis hin zu den Kunden, also was uns glaube ich
00:19:56: ausmacht auch im Vergleich zu unserem Wettbewerb ist, wir haben verstanden, dass Zuhören ein
00:20:02: ganz, ganz wichtiger Teil der Kommunikation ist, also so lange Zuhören, bis man es verstanden
00:20:06: hat, bis man die Paintpoints der Kunden verstanden hat, weil ich mir als Mittelständer,
00:20:10: ich kann mir nicht erlauben zu innovieren, nur weil ich Innovation toll finde und weil
00:20:16: mein Entwickler sagt, boah, tolle Sache, ich muss genau das entwickeln, was das Leben
00:20:21: des Kunden leichter macht und so lange Zuhören, bis ich das verstanden habe.
00:20:25: Und erst dann wird etwas draus, was erfolgreich wird und nochmal als Mittelstand kannst
00:20:30: du dir nicht erlauben, wunderbare Dinge zu entwickeln, die am Schluss das Leben des Kunden
00:20:34: nicht besser machen und du hast nur so und so viele Ansätze, das zu tun.
00:20:38: Ja genau, also die Chancen sind begrenzt, den Mittelstand, also man kann nicht so
00:20:42: diese 10 zu 1 Regel machen, wie manche da als behaupten, ja, das kann vielleicht ein
00:20:47: Großkonzern mit einer Kriegskasse, aber einen Mittelständler in normalen Größen, gerade
00:20:53: in Deutschland, hat diese, diese Ausdauer nicht, diese Ressourcen nicht, ja.
00:20:58: Auch die finanziellen Ressourcen dafür, also klar ist das spannend und Startups sind
00:21:03: total spannend und ja klar, das können wir über Deutschland reden, ob wir hier den
00:21:07: ganzen, die ganze Infrastruktur haben, damit Startups hier wirklich gefördert werden
00:21:11: können.
00:21:12: Aber auch da, Mittelstand, also wir sind hoch innovativ auf eine andere Art und Weise,
00:21:18: weil wir uns verdammt viel Gedanken machen, was der Kunde braucht, weil wir es uns gar
00:21:23: nicht anders leisten können, weil wir sonst nicht überlebensfähig sind.
00:21:25: Ich hatte noch nicht so Kontakt mit einem Startup-Verband in Berlin und da habe ich mich so geärgert,
00:21:31: weil die, die sprachen immer über tatsächlich, über neu gegründete Unternehmen, ich hätte
00:21:35: gedacht, hey, wir sind doch alle, also der ganze deutsche Mittelstand würde es gar nicht
00:21:39: überleben, wenn wir nicht auch immer Startups wären, wenn wir aus 100 Jahren Traditionen
00:21:43: nicht trotzdem noch in der Lage wären, immer irgendein Startup-Produkt daraus zu holen
00:21:48: und wieder herauszubringen, das heißt, warum grenzt ihr uns so aus, den deutschen Mittelstand
00:21:52: ehrlich, wir tragen das ganze Land ja immer noch, viele, viele tausend mittelständische
00:21:56: Unternehmen und da muss doch das rauskommen, das heißt, mir ist das mit der Förderung
00:22:02: von Startups immer so ein bisschen zu viel auf das Unicorn, was mal irgendwann die
00:22:05: Milliarde Wert ist, von letztes Jahr gegründet und diese, diese Erfolgsgeschichten, eigentlich
00:22:10: würde ich mir wünschen, dass die Förderung im deutschen Mittelstand für das Thema Innovation
00:22:16: viel, viel populärer wird, es gibt eine Menge Töpfe, da ist man, überall gibt es in jedem
00:22:20: Land, gibt es ein bisschen was, kommt mir aber immer ein bisschen zu kurz.
00:22:23: Darf ich da Werbung machen für ein tolles bayerisches Projekt, der unser bayerischer
00:22:30: Digitalminister der Fabian Mehring war auch gerade bei uns zu Besuch, der macht genau
00:22:34: das, der hat ein Programm aufgesetzt, bei dem sich quasi mittelständische Unternehmer,
00:22:39: also die NECK THE NEXT GENERATIONS, das heißt auch NEXT GEN for Bavaria, im Moment sind es
00:22:44: 35, neue, jungen Unternehmer und da ist auch ganz egal, ob sie jetzt aus der Familie selbst
00:22:49: kommen oder ob sie extern reinkommen und die werden ein Jahr lang gefördert und die werden
00:22:55: fit gemacht für Unternehmertuben und ich habe mich so gefreut, dass ich sofort zugesagt
00:22:59: habe, dass wir da mitmachen als Unternehmen, weil es ist eben, natürlich ist es wichtig,
00:23:03: dass man Startups eine Chance gibt und dass man die fördert, aber hey, wie wichtig ist
00:23:07: es denn, dass man sich auch mal auf das besinnt, was schon da ist, 70 Prozent oder 65 Prozent
00:23:13: glaube ich der Arbeitsplätze im Mittelstand, 90 Prozent der Azubis, wenn wir das nicht
00:23:18: hätten, würde es jetzt haben, Duster werden in Deutschland, Mittelstand kann sexy sein
00:23:22: und ja.
00:23:23: Ich glaube deswegen bist du auch, wie sagt man heute, neudeutsch, ein Roll-Model für
00:23:28: eben genau diesen Fall, man muss nicht immer nur neu gründen, also wir hatten es schon in
00:23:34: anderen Folgen über die Nachfolge, du kommst in Unternehmen, das nicht besonders gut dasteht,
00:23:41: dann hast du auch eine Art Startup, aber mit einer viel, teilweise einer größeren Basis
00:23:46: an Know-how, andererseits mit einer viel, viel größeren Basis an Problemen, dann in dem
00:23:51: Moment und dieses neu zu erfinden aus einer Historie heraus, das ist teilweise wahrscheinlich
00:23:58: noch viel, viel anspruchsvoller, wie einfach auf der grünen Wiesn Startup mit neuer Software,
00:24:03: mit neuen Konzepten, mit neuen Mitarbeitern zu gründen, wenn man eine gute Idee hat,
00:24:08: das scheitern hat auch ein hohes Risiko, ein Mittelstände zu übernehmen, aber dieser
00:24:13: Spirit ist glaube ich gar nicht weit weg von einem Startup, also diese Gedankengänge, die
00:24:17: Herausforderungen, ist ja nicht immer schön, ein Unternehmen zu verändern oder verändern
00:24:22: zu müssen.
00:24:23: Oh, ganz und gar nicht, ich sage auch immer, ich fühle mich wie erste Generation, weil
00:24:27: ich habe es natürlich nicht für meinen Eltern übernommen, ich kam hier rein und musste
00:24:31: alles neu machen, und zwar wie gesagt kurz vor der Insolvenz, die ersten, das was man
00:24:35: so im Studium lernt, die ersten 100 Tage, ich kam hierher und dachte wow, ich kann Strategien
00:24:41: entwickeln und dann umsetzen, ich muss den Drittel meiner Belegschaft entlassen, nach
00:24:46: genau 6 Wochen, weil es nicht anders ging, weil ich sonst mein Unternehmen sofort hätte
00:24:50: wieder schließen müssen, und da lernst du was, das bewegt dich, ich will nicht sagen, dass
00:24:55: es leicht ist, ein Startup zu gründen, das ist ganz genau so schwer, ich meine du musst
00:24:59: dir erstmal Geschäftsmodelle überlegen, Kunden aufbauen, also es hat beides seine
00:25:02: Vor- und Nachteile, es sind beides Herausforderungen, aber ich würde mich schon auch als erstes
00:25:07: Generation Unternehmer sehen, wir haben Familienunternehmen und es ist jetzt einfach eine andere
00:25:12: Familie, als es am Anfang war, aber erzähl mal wie war das, du kommst in das Unternehmen,
00:25:17: das ist kurz vor der Pleite, du musst ein Drittel der Leute rausschmeißen, da kommen
00:25:20: wir nicht alle an jeden Morgen zu dir ins Büro und sagen ja super, und das ist endlich,
00:25:24: machen wir mal was und so was, sondern da gibt es ja Behaarungskräfte, das zerreißt ja so
00:25:30: ein Unternehmen, auch da gibt es ja die, die sagen endlich kommt jemand und es geht nach
00:25:33: vorne und super, und ein paar stehen mit verschränkten Armen da und sagen ich bewege mich ja keinen
00:25:37: Millimeter, wie bist du damit umgegangen, das sind ja das, was wir alle auch tagtäglich
00:25:42: irgendwie spüren, die nicht in dieser Krisensituation, aber das zwischen Behaarungskräften und Aufbruch.
00:25:49: Wir haben alle Phasen des klassischen Changemanagements durchgemacht und das war am Anfang erst mal
00:25:55: für mich diese Blaueugigkeit, wenn ich jetzt zurückschaue und sage oh, ich bin jetzt Unternehmer,
00:26:00: dann diese harte Erkenntnis, wo ich muss jetzt was tun, sonst gibt es das Unternehmen nicht
00:26:05: und dann eben dieses Hinsetzen und sagen so, was sind die absolut wichtigsten Themen,
00:26:10: wie bekomme ich hier eine Produktivität rein, wie bekomme ich Prozesse rein und das führt
00:26:14: zu, es waren Veränderungen, keine Frage davor, es waren Handwerksunternehmen, der, der frühere
00:26:20: Inhaber hat das groß gemacht, der hat das als One-Man-Show gegründet und erst dann
00:26:24: eben plötzlich verstorben, dann war das Unternehmen führungslos und dann kam ich rein und ich
00:26:28: konnte es nicht so führen wie er, ich konnte nicht jede Entscheidung in diesem Unternehmen
00:26:32: selbst jeden Tag treffen, das ist zwar unmöglich, das heißt, ich musste für Strukturen sorgen,
00:26:37: ich musste für Führungen sorgen, ich musste mich darum kümmern, dass Menschen in dem Unternehmen
00:26:42: bereit waren, Führungen zu übernehmen und natürlich hat das zur Reibung geführt, wenn
00:26:47: man ein Drittel der Belegschaft entlässt und das ist eine der ersten Tätigkeiten, mögen
00:26:52: ein Menschen nicht und ist verständlich, ich habe mich so verändert in dieser Zeit, also
00:26:56: ich hatte davor null Sicherheitsbedarf, also ich war immer so auch, ja, in der Zeit hat
00:27:02: sich das verändert, als ich das Unternehmen übernommen hatte, hatten wir fast, ich glaube
00:27:06: 17% Eigenkapitalquote, mittlerweile sind wir bei weit über 70%, weil wir natürlich profitabel
00:27:11: geworden sind, aber ich möchte das auch haben, ich werde nie wieder, wenn ich irgendwie es
00:27:15: schaffe, nie wieder eine Situation kommen, dass, dass, dass ich Menschen, also dass,
00:27:21: dass ich Familien fehlte und dass ich Müttern sagen muss, ich habe keinen Job mehr für
00:27:24: sie, das ist für mich ganz, ganz wichtig, dass ich sage, wir sind stabil, aber innovativ
00:27:29: und ja, das hat sich dann gewandelt, also es war viel, dass die mal Kommunikation, es
00:27:33: war Führung, es war Struktur und am Anfang waren wir wenige und wir sind aber immer mehr
00:27:39: geworden und ich, ich habe das immer verglichen, wie so ein Magnet, also wir waren der, der
00:27:44: kleine Magnet, die da eine Idee hatten, eine Vision hatten und es kam immer mehr zu uns,
00:27:49: auf unsere Seite und irgendwann waren wir mehr und haben die anderen einfach angezogen
00:27:53: und natürlich haben wir Mitarbeiter verloren auf dem Weg dahin, Mitarbeiter, die gesagt
00:27:57: haben, ich fand es früher besser, völlig in Ordnung, völlig in Ordnung, aber wir haben
00:28:02: auch viele neue dazu gewonnen und jetzt sind wir so wie wir sind und jetzt sind wir auch
00:28:07: einem Punkt, wo wir das kommunizieren.
00:28:09: bevor Mitarbeiter zu uns kommen. Wir nehmen das, was wir haben, nämlich unser Light-Bild, unsere
00:28:14: Werte, unsere Vision und nutzen das fürs Recruiting. Und dadurch fallen ganz viele Menschen weg, die
00:28:21: passen nicht zu uns, aber die müssen auch gar nicht zu uns kommen. Aber die, die dann richtig gut
00:28:25: passen, die wollen wir unbedingt finden und deswegen kommunizieren wir da ganz ehrlich.
00:28:29: Ich habe natürlich ein bisschen bei euch rumgestülbert auf der Seite, nochmal so zum Thema
00:28:33: Mensch, weil du grade grade dabei warst, so New-Work-Prinzipien habe ich gelesen irgendwie. Und es ist ja
00:28:41: so viel strapaziert, New-Work ist ja irgendwas zwischen Home-Office und wir dutzend uns alle und
00:28:47: es gibt freie Obstkorpe oder sowas. Was heißt das bei euch? Was heißt New-Work? Was meint ihr
00:28:53: damit? Das ist ja so entstanden aus dem von dem Fridjof Bergmann, heißt er, glaube ich, und so
00:28:57: so dieses aus der Idee, tu Dinge, die du wirklich wirklich willst, irgendwas, was dir wirklich,
00:29:03: wirklich was bedeutet. Und nicht nur ein Erwerbsleben, um irgendwie deine Miete zu bezahlen,
00:29:09: sondern das muss doch irgendwie mehr sein in die ganze Zeit, die ich da mein, mein, mein
00:29:13: ganzen Tag mit verbringe. Sonst kann so ein Tag ja echt lang werden, wenn man Dinge tut, auf die
00:29:16: man gar keine Lust hat. Was heißt das bei euch? Warum, warum strapaziert oder strapaziert das
00:29:22: nicht? Aber warum nennt ihr das Thema New-Work? Ja, also es fängt sicher schon mit dem Thema
00:29:27: Leitbild und Purpose an, also Simon Sinek, Start with the Why, da haben wir uns sehr, sehr viel
00:29:32: Zeit genommen, eigentlich die letzten 13 Jahre und haben uns wirklich überlegt, warum soll jemand
00:29:36: jeden Morgen aufstehen und zu uns kommen und im besten Falle acht Stunden, der einem mehr,
00:29:41: der andere weniger bei uns verbringen und produktiv sein, weil man das Gefühl hoffentlich hat,
00:29:46: dass man etwas bewegen kann, dass man etwas tun kann, was diese Welt ein bisschen besser macht
00:29:51: und das sind unsere Produkte, aber auch mit Menschen, wie diese, ja also mit Menschen zusammen,
00:29:57: die diese Welt wiederum ein bisschen besser machen, vor allem auch die eigene Welt. Und damit
00:30:01: fängt es eigentlich an, also dieses Thema Werte, die wir haben, es ist die Vision, die wir haben,
00:30:05: das Produkt, das wir herstellen, aber es ist für mich auch dieses Thema Individualität. New-Work
00:30:11: bedeutet für mich, dass wir jeden, also mit jedem Mitarbeiter, den wir haben, ganz, ganz
00:30:16: individuelle Gespräche führen und ihn fragen, was brauchst du eigentlich, damit du optimal
00:30:22: arbeiten kannst, damit du dich wohlfühlst und somit deine beste Leistung bringen kannst. Und
00:30:27: beim einen ist es tatsächlich vielleicht der Arbeitsplatz, dass er sagt, Mensch, ich möchte
00:30:31: immer öfter ins Homeoffice, beim anderen ist es einfach die Arbeitszeit, wann und aber da gibt es
00:30:36: noch so viele andere Aspekte und sowas ändert sich ständig. Also für mich ist das wirklich das
00:30:40: Individuum, mit dem man Zusammenarbeit kennenlernen, auch dadurch zuhören und dann die Rahmenbedingungen
00:30:46: schaffen, dass diese, also jede einzelne Person möglichst optimal arbeiten kann. Da haben wir
00:30:52: dann alle was von als Unternehmen. Habt ihr vom Unternehmen aus auch so eine New-Work-Community,
00:30:57: also seid ihr da auch mit anderen in Kontakt oder betreibt es für euch allein? Das betreiben wir
00:31:04: ziemlich für uns alleine. Also das hat natürlich auch damit zu tun, wir sind ganz weit draußen,
00:31:08: ich sag mal, im Outback in Tierhaupten kennen kein Mensch. Aber mittlerweile natürlich die
00:31:13: Community drumherum. Also wir haben das Unternehmen und wir haben die Vereine, die um uns rum sind,
00:31:18: wo wir uns dann sehr engagieren können. Also vom Fußballverein über den Fischereiverein und die
00:31:24: Gemeinde, die Politik. Also da gibt es so so viele Komponenten, die da mit rein spielen und das
00:31:30: Schöne ist, wir sind mittlerweile profitabel und können ganz, ganz viel zurückgeben genau an
00:31:34: diese Vereine und an die Gesellschaft, dass da einfach wiederum eine Community dann entsteht,
00:31:39: aber sie sind nicht unbedingt irgendwelche anderen Unternehmen, mit denen wir uns dann abstimmen
00:31:43: oder so. Okay, okay. Ich überlege mir gerade, ihr kümmert euch um jedes einzelne Individuum. Wie
00:31:50: groß ist denn eure Personalabteilung? Also ich stelle mir die Gespräche vor, die Zeit vor. Also wir
00:31:57: sind hier ungefähr so 165 Mitarbeiter, da seid ihr dann nochmal in der Idee größer. Aber ich könnte
00:32:04: das von mir nicht behaupten, dass ich mich mit jedem einzelnen so intensiv auseinandersetze. Und
00:32:09: ich stelle mir das auch mal ein wenig vor. Das ist ja unsere Produktionshelfer. Ich finde,
00:32:12: ich muss auch akzeptieren, wenn man Leute hat, die kommen einfach hierhin, weil sie ihren Job
00:32:16: machen wollen, ihre Miete bezahlen wollen. Die wollen sich nicht super engagieren und die bringen
00:32:22: nicht ihr Herz mit ins Unternehmen, sondern machen einfach ihren Job. Finde ich auch okay. Kann man
00:32:27: auch sagen, ja, ehrlich gesagt, das ist ja so die Basis unserer Zusammenarbeit, diesen Vertrag und
00:32:31: Arbeit und Geld. Und wie macht ihr das, dass ihr euch so intensiv darum kümmert, wie du es gerade
00:32:37: gesagt hast? Aber auch genau das gehört dazu, dass man eben irgendwann einen sieht, hey, es gibt
00:32:42: verschiedene Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen Dinge tun. Und für den einen ist der
00:32:48: perfekte Arbeitsplatz. Und das sind bei uns, so wie du schon sagst, sicher viele Mitarbeiter auch in
00:32:52: der Fertigung, die sagen, hey, ich komme hierher. Ich möchte genau wissen, was ich wann tue, mir
00:32:57: macht, das ist mir wichtig, diese Konstanz. Die muss man auch machen lassen. Da muss ich dann halt
00:33:01: schauen, dass das drum herum einfach funktioniert, dass die Arbeitsbedingungen, dass die Arbeitsmittel
00:33:06: passen. Und bei anderen ist es wieder die totale Individualität, was den Arbeitsort angeht,
00:33:12: was die Arbeitszeit angeht. Aber die Ausgangsfrage. Aktuell habe ich zwei Mitarbeiterinnen Personal.
00:33:17: Meine Personalleiterin arbeitet gerade 9 Stunden im Monat. Die ist nämlich gerade zum 2. Mal Mama
00:33:22: geworden. Die habe ich übrigens aus Karlsruhe mitgebracht. Das war meine Bankberaterin bei der
00:33:27: Sparkas in Karlsruhe. Die ist damals mit mir umgezogen. Super. Und die hat mal einen Produktmanager,
00:33:34: Schagela, also mein Leiter Produktmanagement, geheiratet. Und das erste Kind ist sogar mein
00:33:38: Partnerkind. Also wir sind wirklich sehr familiär. Total. Das ist echt Familienunternehmen. Das
00:33:42: sind echt, bei uns arbeiten auch ganze Familien. Aber für mich ist es nicht Aufgabe der Personalabteilung,
00:33:47: das zu tun. Das gehört zur Führung dazu. Und das gehört zu jedem Teamleiter. Und diese Nähe
00:33:53: dazu behalten, ist auch mein Job. Also ich meine, dass ich von den meisten mit, also ich kenne die
00:33:59: alle persönlich. Ich kenne die Kids. Wir machen ein Kids Day, wo die, also sie bringen auch öfter mal
00:34:03: die Kinder mit zur Arbeit. Die sind dann auch mal bei mir im Büro. Also ich kenne diese Menschen
00:34:08: einfach. Und ich persönlich nehme mir die Zeit und meine Mitarbeiter nehmen sich die Zeit. Und so
00:34:13: entsteht Community und so entsteht Gemeinschaft. Und so trauen sich Menschen auch zu sagen,
00:34:18: was sie brauchen, um wirklich perfekt oder optimal arbeiten zu können. Das hört sich an. Das möchte
00:34:24: der gerne arbeiten. Jeder Zeug, wir wappen so gerade. Das hört sich toll an. Ich glaube, die Gegend
00:34:30: wäre nicht so ganz meine. Vielleicht kommt es mal runter. Dieses stressige Köln. Ich kann mir
00:34:36: vorstellen, dass man. Ja, ich wohne da ganz gerne. Also ich habe im Vorgespräch, wir haben ja immer
00:34:43: so einen Anfangsthieser, hatte ich schon darauf hingewiesen, dass wir in die Richtung Asien auch
00:34:50: mal sprechen. Habe ich bei dir, tatsächlich war ein Impuls für mich, mich da mal ein bisschen mehr
00:34:55: damit zu beschäftigen, was du da tust. Weil denk, wenn sie das macht, wir das in Grund haben. Und dann
00:35:02: bin ich auf interessante Zahlen gestoßen und auf eine Erkenntnis, die mir so gebe ich zu und nicht
00:35:07: bewusst war. Wir gucken zu viel auf China. Und Asien ist sehr viel, viel größer als nur China. Und
00:35:14: das heißt, die Coupling heißt ja nicht, wir gehen aus ganz Asien raus, sondern vielleicht aus China
00:35:20: oder sind da vorsichtiger zumindest. Mittelständler etabliert Deutschland Qualitätsprodukte nach
00:35:30: Asien, hoher Preisdruck. Was macht man da als Mittelständler aus Deutschland und was ist
00:35:36: für andere Mittelständler eine Perspektive dort? Also du bringst es ja international mit. Erzähl mal,
00:35:42: wie kommen auf die Idee da, die Fühle auszusträngen? Also in China sind wir seit fast 20 Jahren nur im
00:35:49: Vertrieb. Also wir produzieren da nicht, wir entwickeln da nicht. Und zwar erfolgreich. Klar,
00:35:54: in der Corona-Zeit ging es ein bisschen runter. Die letzten zwei Jahre läuft ist wieder sehr,
00:35:57: sehr gut, weil private Investitionen in China vielleicht immer noch ein bisschen unten sind,
00:36:02: aber die Investition in Infrastruktur dort immer noch gegeben ist. Das heißt, wir starten gerade
00:36:07: zum Beispiel im Bayer- und Air-Bord aus. Das wird der größte Frachtflughafen weltweit. Also da kommen
00:36:12: unsere Produkte dann auch rein. Dennoch reicht mir China nicht. Ich habe in Boston mit 170 anderen
00:36:20: Unternehmern studiert und da waren ganz viel aus Südostasien dabei. Und mein nächster Schritt
00:36:26: ist Amula Thailand, das eröffne ich jetzt im August. Einfach, weil ich jetzt gute Kontakte dahin hatte
00:36:31: und inwiegend so ähnlich wie dir. Für mich war Asien immer China und auf einmal habe ich die tollen
00:36:36: Menschen aus Thailand, aus Vietnam, aus Singapore und so weiter kennengelernt und habe mir die
00:36:41: Länder vor Ort mal angeschaut. Weil Südostasien ist nicht gleich Südostasien. Jedes Land ist
00:36:47: anders. Auf den Philippinen ist es nun mal anders, ist das Geschäftsleben anders. Es sind so viele
00:36:52: Unterschiede da zwischen diesen einzelnen Kulturen. Aber ich fühle mich da sehr wohl. Ich mag diese
00:36:59: Geschwindigkeit. Ich mag die Agilität. Aber gleichzeitig auch diesen Dennochqualitätsanspruch,
00:37:09: den Sie haben. Sie mögen deutsche Produkte. Sie mögen dieses Thema Sicherheit. Sie investieren
00:37:14: viel in Gebäude. Und dann dachte ich, das könnte doch passen, sowohl als Absatzmarkt,
00:37:20: aber auch für mich, um was mitzubringen. Und diese Woche kommen meine ersten drei Robots aus
00:37:27: Thailand an. Weil ich habe eine tolle Unternehmerin kennengelernt, die im Bereich Integration für
00:37:32: Robotics ist. Die ersten drei Robots kommen an. Die kommen jetzt rüber. Wir machen jetzt das ganze
00:37:37: Mapping bei uns im Unternehmen. Und das ganze Thema weitere Automatisierung und so weiter
00:37:43: bei mir im Unternehmen. Also wir können verdammt viel von denen lernen, aber es kann auch ein
00:37:46: interessanter Absatzmarkt sein. Und die Kombination hat es mir angetan. In Verbindung mit Menschen,
00:37:52: die einfach noch was bewegen wollen. Und ich glaube, eine Kombination aus Seriosität aus
00:37:58: Deutschland und solide, qualitativ hochwertige Produkte in der Kombination mit diesen Innovationsgedanken,
00:38:04: den du dort spürst, das kann echtes Erfolgsmodell werden. Wie seid ihr der Organisat im Vertrieb?
00:38:09: Habt ihr eigene Vertriebseinheiten da? Oder geht ihr über Handelsvertreter? Oder wie macht ihr das?
00:38:13: Also das läuft bei uns stufenweise. Das heißt, wir überlegen uns erst mal, welche Märkte
00:38:17: können interessant sein, machen entsprechende Marktrecherchen. Es ist ja heutzutage viel,
00:38:21: viel einfacher als früher. Also ich liebe KI, weil es für mich das Thema Informationen und Daten
00:38:27: so für alle zugänglich gemacht hat. Früher hätte ich mir bei meiner Unternehmensgröße es
00:38:33: gar nicht leisten können, diese ganzen detaillierten Marktstudien durchzuführen, weil es einfach
00:38:36: so teuer gewesen ist. Jetzt ist es demokratisiert. Es kostet mich nicht viel Zeit, nicht viel Geld.
00:38:41: Also erst mal schaue ich mir die Märkte an. Dann ist mein erster Schritt. Klar, ich such mir vor Ort
00:38:46: Partner. Und wenn ich dann merke, dass der Markt das Potenzial hat, dann gehe ich über eine
00:38:51: Repräsentanz, ein Exportoffice und dann ist der nächste Schritt die Gründung der Tochtergesellschaft.
00:38:55: Und so führen wir das immer wieder durch. Ich sehe riesen Potenzial in Südostasien und deswegen
00:39:02: für uns, der Hub in Südostasien für Thailand sein, weil die Menschen dort so offen sind und einfach
00:39:08: freundlich sind und in allen anderen südostasiatischen Ländern einfach positiv ankommen. Niemand hat
00:39:14: was gegen den Teilhänder. Das ist spannend. Von deinem Innovationsgedanken, den du ins
00:39:21: Unternehmen getragen hast, wie ist es auch mit den Produkten, die ihr verkauft und auch den
00:39:27: Services? Was braucht den Asien anders? Also klar, bei euch mit B und Endlüftung, anderes
00:39:36: Klima, andere Gebäudetypen, habt ihr dann auch spezielle Linien für Asien oder adaptiert
00:39:43: es nur oder geht ihr da auch ganz neu ran an die Mentalität, an die Gebäude? Beides. Der Einstieg
00:39:50: auch da in China, im Moment verkaufen wir in China zu 100 Prozent unsere deutschen Produkte, die
00:39:54: auch bei uns in Thailand nähergestellt werden, weil die das wollen. Also die haben dort ihre
00:40:00: ganzen Building-Construction Standards auch wirklich auf Basis dieser europäischen Standards
00:40:05: damals entwickelt und die wollen auch diese deutschen Qualitätsprodukte. Dennoch, wenn ich
00:40:10: jetzt nach Südostasien gehe, schaue ich mir das schon sehr genau an, weil dort Fenster zum
00:40:14: Teil es ist so einfach eigentlich, anders geöffnet werden als bei uns. Das deutsche Trikip-Fenster
00:40:20: kennt man da nicht. Da wird nach außen geklappt. Also es sind manchmal so ganz, ganz simple Sachen,
00:40:24: dass die Beschlagstechnik eine andere ist. Aber auf der anderen Seite ist es so, dass die mit der
00:40:30: Vernetzung viel, viel weiter sind als wir. Also das ganze Thema Smart Building ist dort schon ein
00:40:34: Schritt weiter. In Deutschland oder in der Dachregion zum Beispiel bin ich nur im öffentlichen Bau. Also
00:40:39: ich gehe nicht in den privaten Wohnbau. In Asien ist das ein Thema, weil die Menschen in Asien für
00:40:44: die gibt es nichts Wertvolleres als ihr eigenes Zuhause und da sind sie bereit, sehr viel zu
00:40:48: investieren und sie sind im Bereich Digitalisierung sehr viel weiter als wir und finden den Gedanken
00:40:53: super sexy, eben automatisiertes Fenster zu haben. Und die Nachfrage möchte ich gerne bedienen.
00:40:59: Glaub ich sofort. Es wohnen ja genug Menschen da, die Häuser bauen und die alle, das ist ja auch
00:41:04: das Schöne. Ein Fenster braucht ja jeder. Also es gibt kein Haus. Irgendwo, der euer Markt ist ja
00:41:10: auch die ganze Welt, weil überall da, wo ein Fenster auf und zu geht, aus Komfortgründen, weil
00:41:16: Luft rein und raus muss oder aus Sicherheitsgründen. Sicherheitsgründe. Der Purpose von dem du vorhin
00:41:23: gesprochen hast, ist das der wir retten Menschenleben oder was ist euer Purpose? Ja, also unser
00:41:27: Purpose ist es, diese lebenswichtige Atemluft in Gebäude zu bringen. Und wie gesagt, im Alltag
00:41:32: ist es so, frische Luft in Schulen zum Beispiel, das steigert im ersten Schritt das Wohlbefinden,
00:41:38: aber dann auch die Leistungsfähigkeit der Kids da drin. Also so wichtig und welcher Lehrer denkt
00:41:43: denn schon dran, regelmäßig da durchzulüften, das übernehmen wir in Krankenhäusern. Es ist so,
00:41:48: dass man natürlich, die Corona hat es ja gezeigt, wie wichtig die Lüftung ist, Bakterien raus,
00:41:53: Viren raus, frische Luft rein. Aber wenn es brennt, diese ersten fünf, zehn Minuten bis die Feuerwehr
00:41:59: ankommt und wirklich aktiven Löschversuch startet, in der Zeit bringen wir den Rauch aus dem Gebäude
00:42:05: raus und Menschen sehen ihre Flucht- und Rettungswege, können atmen auf dem Weg daraus, weil 90%
00:42:10: der Brandtoten sind eigentlich Rauchtote. Und das, das ist schon ein cooler Purpose, glaube ich.
00:42:15: Das finde ich auch. Vor allem von kleiner Zeitkick, das geht ja schneller, wie man denkt. Also man denkt,
00:42:22: der Mensch, der durchs Feuer rennt und so, mit dem Rauch, ist das ein paar Minuten,
00:42:30: wenige Minuten, eine Minute, wie war das? Komplett verraucht. Du brauchst ein bis zwei
00:42:34: Atemzüge in dem Rauch und du bist Gesichter. Ich möchte es nicht erleben. Aber mir fällt die
00:42:41: Analogie jetzt zu uns, so zu Birko ein, weil wir kümmern uns um das Wasser, die wertvolle Ressource
00:42:45: Wasser. Das ist eigentlich, es hat eine hohe Analogie. Mit Luft, Atemluft, Leben retten. Bei
00:42:52: uns ist es das Wasser. Wir verwenden Wasser, wir bearbeiten Wasser, wir bringen Wasser wieder
00:42:57: in die Verwendung, Regenwasser. Und damit auch eine der wertvollen Ressourcen. Wasserkreislauf, ja.
00:43:03: Ja, genau. Und deshalb frage ich nochmal nach dem Purpose, weil ich glaube über diese Elemente
00:43:10: kriegt man Menschen ja auch. Das ist so Luft. Ohne geht es nicht, auf gar keinen Fall bei uns
00:43:15: auch Wasser. Also niemand auf der Welt kommt ohne Wasser aus und jeder muss irgendwie damit umgehen
00:43:19: und jetzt noch mal mehr mit stark Regenreignissen und so weiter. Und das heißt, wenn man sich auf
00:43:23: dieser, auf dieser puren Elementebene bewegt, dann ist es ja gar nicht so schweren Purpose auch zu
00:43:28: finden für Menschen, weil jeder ist betroffen in irgendeiner Art und Weise. Ja, aber ich glaube,
00:43:33: eine Synergie jetzt derzeit, weil man hat sich auch lange um die einfachsten Dinge nicht gekümmert.
00:43:39: Also die Luft wurde verschmutzt, das Wasser wurde verschmutzt, die Erde wurde verschutzt, das
00:43:42: Holz wurde sinnlos gerodet, die Bäume nicht wirklich gepflegt oder angepasst. Und jetzt kommt
00:43:50: Technologie und kümmert sich ein bisschen um die einfachsten Elemente. Das ist eigentlich verrückt,
00:43:55: dass man mit einer hochkomplexen Technik sich jetzt um die einfachsten Elemente,
00:44:00: von denen man mal viel hatte, kümmern muss, weil sie gar nicht mehr da sind oder verschmutzt sind.
00:44:05: Ja, also verrückt. Aber so ein bisschen mit Blick auf die Uhrwerte, die Zeit rast irgendwie auf
00:44:10: einmal. Ich habe noch eine Frage. Wie kriegt ihr denn die Leute, all die Fachkräfte und die guten,
00:44:15: guten Leute, zu euch aufs Land? Zu euch in die Gegend, ihr seid auch nicht Berlin und nicht
00:44:21: Hamburg, wir sitzen hier in Baden-Baden im Naturschutzgebiet. Auch das ist nicht die
00:44:26: Gegend, wo jeder aus Berlin sofort schreit, hey, cool, da wollte ich immer schon mal leben. Wie
00:44:30: macht ihr das? Wie sprecht ihr Leute an? Wie gewinnt ihr die wichtigen Kompetenzen für euch?
00:44:35: Wie ich vorhin schon mal angesprochen hab, bei uns arbeiten ganze Familien. Also ich hab zum
00:44:40: Teil wirklich zwei Töchter, Vater, Mutter, die bei uns mittlerweile arbeiten. Es spricht sich rum.
00:44:45: Wir als Unternehmen und unser Purpose und unsere Art, wie wir miteinander umgehen,
00:44:50: spricht sich rum. Und auf der anderen Seite ist es so, meine Mitarbeiter könnten natürlich
00:44:57: jeden Tag anderthalb Stunden nach München fahren und anderthalb Stunden zurück. Oder sie
00:45:01: setzen sich morgens aufs Fahrrad und sind in zwei Minuten bei mir und haben mehr vom Tag und haben
00:45:06: mehr von ihrem Gehalt checkt, weil sie es nicht irgendwo in den Tank stopfen. Also wir haben
00:45:11: auch Vorteile auf dem Land. Das drumherum ist angenehm und wir als auch da, es gibt ganz viele,
00:45:17: die wollen sich ja nicht zu uns. Aber unsere Aufgabe ist es genau die zu finden, die wir gut
00:45:21: verwenden könnten, quasi die wir gut einsetzen könnten und denen einfach zu zeigen, wie cool
00:45:27: wir sind. Und es läuft im Moment ganz gut. Wir können uns nicht beschweren, dass wir zu wenig
00:45:31: Bewerbungen bekommen, gerade aktuell. Also wir haben zwei, 300 Bewerbungen pro Monat. Ist es
00:45:37: wahr, wirklich? Ich kriege da Leute, also unfassbar, was wir an Bewerbungen bekommen. Auf der anderen
00:45:42: Seite, klar, das liegt natürlich im Moment auch daran, dass das viele größere Unternehmen,
00:45:46: gerade Mitarbeiter ausschwellen. Aber auch da müssen wir immer schauen, wer passt zu uns. Also
00:45:51: der klassische Konzernmitarbeiter, mit dem kann ich in der Regel wenig anfangen. Ich selbst hab
00:45:55: ja auch mal im Konzern angefangen und bin dann immer weiter nach unten, weil ich gemerkt habe,
00:45:58: ich bin kein Konzerntyp. Ja. Also es ist auch eine Kulturpflege, die du betreiben musst jetzt ab
00:46:05: einer gewissen Größe, damit es nicht wieder in eine falsche Richtung kippt. Auch ein spannender
00:46:10: Aspekt. Also eine erreichte Kultur weiter zu pflegen. Ja, aber es spricht sich rum irgendwann. Wenn wir
00:46:19: an diesen merkwürdigen sozialen Medien ja irgendwas Gutes finden wollen, dann ja auch,
00:46:22: dass sie dazu beitragen, dass sich Dinge rumsprechen und eben nicht nur Hate Speech und all das,
00:46:28: was wir nicht mögen, sondern eben auch die positiven Aspekte sich verbreiten von einem
00:46:32: Unternehmen. Weil das sind auch Themen, vor 20 Jahren wäre das einfach schwierig gewesen,
00:46:36: eine Kultur in die Welt zu transportieren. Und jetzt haben wir Möglichkeiten über,
00:46:41: ich weiß nicht, was ihr für Themen nutzt, aber LinkedIn sicherlich auch und auch über Insta und
00:46:46: über alles, was ihr so macht irgendwie. Und damit auch Leute zu erreichen, die man nie erreicht hätte
00:46:50: früher. Das stimmt. Und das sind Kombinationen mit so ganz langweiligen Old-School-Themen,
00:46:55: wie eben im Sportverein zu helfen und das Verein zu renovieren und damit kriegst du die
00:47:01: Lokalen. Und alle drumherum kriegst du dann klar auch mit Social Media, auch international. Genau,
00:47:06: also Mund-zu-Mund-Propaganda wird, glaube ich, so mit sozialen Medien ist wird unterschätzt. Ich
00:47:12: glaube, die Mund-zu-Mund-Propaganda ist noch ein ganz, ganz starker Faktor, den die Marketing-Online-Profis
00:47:18: noch nicht beherrschen, aber der ganz, ganz große Kreise zieht in einer Region. Also,
00:47:24: glaube gut, es spricht sich rum. Ich glaube, wir hatten schon lange nicht mehr eine so engagierte
00:47:30: Mittelstandsunternehmerin, sorry, wo man mit jedem Satz spürt, wie viel dir das bedeutet,
00:47:36: Unternehmerin zu sein, Unternehmerin in einem Unternehmen, in einem Familienunternehmen zu
00:47:41: sein, dich einer Region verpflichtet zu fühlen, dich den Menschen verpflichtet zu fühlen. Das
00:47:47: kommt, also der Weib kommt so durchs Mikro hier so an und finde ich total schön. Die Energie,
00:47:54: die so verbindet mit dem, was du tust und die Leidenschaft finde ich total schön. Ja,
00:47:57: wir müssen ja jetzt zum Schluss kommen. Wo erlebt man dich denn? Also, hast du Veranstaltungen,
00:48:03: wo du präsent bist, wo man dich in nächster Zeit irgendwie auch erleben kann, wenn man das
00:48:08: möchte? Immer wieder, bei uns in Augspunkt natürlich, bei den ganzen IHK-Veranstaltungen,
00:48:13: aber jetzt auch demnächst in München auf einer IHK-Veranstaltung, halte ich mal wieder eine
00:48:17: Keynote. Also einfach, einfach vielleicht auch gerade das Thema LinkedIn ist, da bin ich recht
00:48:23: präsent und da kann man immer mal nachschauen, wo wir unterwegs sind. Jetzt die nächsten zwei
00:48:28: Tage sogar direkt auf einer Messe in Nürnberg, auf der Feuertrutz, da bin ich eben auch im
00:48:33: Messebeirat oder dann natürlich messen Bau, die Baumesse in München immer. Ja, also bin ganz
00:48:40: viel unterwegs und auch würde mich total freuen, wenn jemand Interesse hat, sich auch auszutauschen
00:48:45: über die Themen, die wir gerade angesprochen haben, immer über LinkedIn anschreiben. Funktioniert
00:48:49: eigentlich ganz gut. Unsere vielen, vielen, vielen tausend Hörerinnen, Hörer. Ich glaube, bis zu
00:48:56: dreistellig kommen wir, also ein paar haben wir ja schon irgendwie. Also wenn ihr Ramona meint,
00:49:04: da irgendwo trefft von Aumöller, sprecht sie einfach an, sie freut sich über den Kontakt. Und
00:49:09: sie reißt euch mit. Und sie reißt euch mit und bezieht euch auf unseren kleinen Podcast hier und
00:49:13: dann weiß sie auch sofort, woher der Kontakt kommt. So, dann binde mal ab. Ja, danke Ramona für die
00:49:21: wertvolle Zeit. Ich weiß das ganz viel um die Ohren und bist auch engagiert dabei und es war
00:49:27: wunderschön, die ich jetzt auch da zu haben und voll präsent zu sein. Also es war jetzt nicht
00:49:32: irgendwie runtergespult. Du warst ganz bei uns. Das fand ich toll. Wünsch dir alles Gute, versprochen.
00:49:38: Wir kommen mal vorbei, wenn wir in der Gegend sind. Kleiner Unternehmensbesuch unter ungefähr
00:49:44: gleichgroßen Unternehmen. Man lernt immer eine ganze Menge. Das haben wir ja auch gelernt. Die
00:49:48: berühmten R-Fahrgruppen schätze ich ja sehr, wo man sich mal austauscht. Wenn man nicht im Wettbewerb
00:49:52: miteinander steht, kann man völlig offen reden. Das macht es ja dann immer noch viel einfacher.
00:49:55: Also ganz, ganz herzlichen Dank und alles Liebe und alles Gute für euch. Vielen,
00:50:01: vielen Dank, dass ich da sein durfte und ihr seid herzlich willkommen.
00:50:04: Michael, herzlichen Dank. Tja. Für den Kontakt und für die Ramona. Ihr kennt euch ja schon viele
00:50:17: Jahre aus der Jugend noch und dass du Kontakt gehalten hast. Ein fantastisches, ein tolles
00:50:23: Gespräch wirklich und die Energie. Man spürte ja, ich meine, wir sitzen uns nicht live gegenüber,
00:50:29: sondern über ein Bildchen, über ein Mikro. Man spürt ja die Energie, die einen mitreißt und
00:50:34: die einen packt. Das habe ich echt beeindruckt. Fand ich toll? Faszinierend. Ja, also wie es ist
00:50:39: im Leben, man hört sich auch lange Zeit nicht. Aber der Funk ist da gleich übergesprungen. Ich
00:50:44: finde es toll. Ich habe das meiste dieser Karriere über Social Media natürlich mitbekommen. Aber
00:50:51: es ist ein wirklich vorbildlicher Herangehensweis an Unternehmertum. Es ist eigentlich die Art,
00:50:59: von dem man im Mittelstand oft spricht, wie man es gerne hätte. Deswegen, wir brauchen Vorbilder und
00:51:07: ich sehe tatsächlich die Ramona als ein wirklich wichtiges Vorbild für junge Unternehmerinnen
00:51:14: und Unternehmer für Menschen, die übernehmen wollen, die Nachfolge antreten wollen oder
00:51:21: vielleicht auch gründen wollen und eigentlich so ein Vorbild suchen, wie ein Unternehmen funktionieren
00:51:27: kann. Was sind für dich die wichtigsten ein, zwei, drei Punkte, von denen du sagst, das hat
00:51:33: den Turner-Round geschafft. Man muss sich überlegen, die hat mit Mitte 30, Anfang Mitte 30,
00:51:37: ein Fast-Pleite-Unternehmen übernommen, was da schon, was nicht 40 Jahre alt war, Fast-Pleite als
00:51:44: junge Frau übernommen und was hat sie dann erst mal richtig gemacht? Also richtig gemacht hat sie
00:51:52: wahrscheinlich einen Vorteil, den vielleicht so diese 90er-Jahre-Generation hat, dass er denn
00:51:59: ausgespielt hat. Also du kennst ja auch mich, wenn man, wenn man als das spinnige und das freiere
00:52:05: und das revoluzerartige mehr rauslassen würde, würde man vielleicht auch gegen der, es sind so
00:52:12: ein bisschen stere Typen, aber gegenüber dieser Boomer-Generation mehr Wettbewerb schaffen. Aber
00:52:18: viele haben sich halt einlulen lassen, in das was schon da war, da hat man sich integriert und sich
00:52:25: halt mit den Gegebenheiten abgefunden und sie ist halt eine Persönlichkeit, deswegen ist er
00:52:31: wahrscheinlich auch aus der Masse herausgestochen, auch bei Gese damals, also wirklich wichtige
00:52:38: Position in einem konzernartigen Unternehmen zu übernehmen, einfach mal so, ist auch nicht
00:52:44: einfach. Und es spricht da die Persönlichkeit, der Durchsetzungsfile, eine gewisse Gradlinigkeit,
00:52:51: man muss Werte haben, man muss wissen, für was man steht und auch konsequent bleiben. Also wenn
00:52:58: man glaube ich nicht konsequent ist, geht man in der Masse unter und dann kann man auch kein
00:53:02: Rollmodel werden, ganz einfach. Also mir hat gefallen, wie sie ihre eigene Rolle beschrieben hat,
00:53:07: sie ist Vorstandsvorsitzende, keine AG, sie ist eine GBH, glaube ich, sie ist Vorsitzende der
00:53:14: Geschäftsführung, sie ist CEO und sie sagt da ganz klar, ich halte mich aus dem operativen
00:53:19: raus, das heißt kein Mikromanagement, kein Reinfunktion. So wie sein soll. Genau, sondern ich
00:53:25: kümmere mich um die Menschen im Unternehmen, das war ein ganz wichtiger Punkt, ich kenne die
00:53:30: alle persönlich, ich weiß wie die Kinder heißen, ich weiß ob es denen gut geht, ich weiß was
00:53:33: sie brauchen, sich wirklich die Zeit zu nehmen, sich um die Menschen zu kümmern und dann die
00:53:37: großen Themen. Ich fliege nach Singapur um mir neue Robottechnik anzugucken, ich kümmere mich
00:53:43: auf das Thema Innovation, Entwicklung und verliere mich nicht im Klein-Klein, indem ich durch
00:53:48: das Unternehmen renne und jede Nummer gesagt, ein bisschen wie es besser geht, sondern sie nimmt
00:53:52: wirklich, das finde ich den absolut wichtigen Punkt, sie nimmt echt die Führungsrolle wahr als
00:53:56: strategischer Kopf des Unternehmens und nicht als kleinteiliger Mikromanager, der jedem zeigen
00:54:03: muss, dass man es eigentlich besser weiß. Genau, das meine ich mit dem Einlullen, also man braucht
00:54:06: diese Energie, wenn man dann schon, wie sagen wir, verbeamtet ist im Unternehmen und am
00:54:12: Schreibtisch sitzt ein klein klein und irgendwelche Rechnungen anfängt zu prüfen als
00:54:17: Geschäftsführer, ja ich glaube, das wird dann nichts. Also auch so diese Eingebundenheit in die
00:54:24: in die Region und der Sportverein und das diese Verbundenheit mit der Region und den Menschen
00:54:31: da. Toll, also das ist so, das ist fast schon romantisiert, wie der deutsche Mittelstand im
00:54:38: ländlichen funktionieren kann immer noch, der immer wieder tot gesagt wird und immer wieder
00:54:42: kaputt geredet und bei uns klappt doch nichts und wir können doch nichts und das ist alles so
00:54:45: schlecht. Was für ein fantastisches Beispiel für ein großartiges Unternehmen, was international
00:54:51: anerkanntes, international erfolgreich ist, was ein Teil von Deutschland auch eben trägt und
00:54:56: das macht mir große Freude, das zu hören. Es war auf jeden Fall eine Bereicherung an alle
00:55:01: unsere Zuhörerinnen und Zuhörer. Volle Empfehlung folgt auf sozialen Netzwerken der Ramona Mainzer. Es
00:55:09: ist kein Verlust, es ist eine Bereicherung und folgt auch weiterhin uns auf allen Kanälen und auf
00:55:17: allen Plattformen, die man so kennt. Fragen, Kritik, Anregungen, natürlich gerne am besten über
00:55:24: LinkedIn und da findet ihr uns auch direkt den Ingo Maegraaf, mich, nämlich Erneukirchen und die
00:55:33: Ramona Mainzer von Aumüller. In diesem Sinne Ingo, was machen wir heute noch? Ich guck raus,
00:55:40: dass es blauer Himmel gespielt haben wir, wir haben 15 Uhr, naja, ein bisschen müssen wir noch,
00:55:45: ein bisschen Audit, ein bisschen Audit, ein bisschen Audit Nachbesprechung muss ich noch machen,
00:55:51: ein bisschen Audit muss sein. Vielleicht sitzen wir uns irgendwo auf dem Balkon in Garten und
00:55:55: Grillen trinken, irgendwie einen Kalt getränken, genießen den schönen Sommertag. Für euch da draußen
00:56:00: alles Liebe, alles Gute, bis zum nächsten Mal. Bleibt tapfer!
00:56:15: So.
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