Zur Besinnung kommen - Management Coach Joachim Nickelsen
Shownotes
Märchenland Mittelstand gibt es auf den gängigen Podcast Plattformen. Alle 14 Tage setzten wir unsere Reise in eine spannende Zukunft fort. Mit mutigen Heldinnen und Helden und lehrreichen Erfahrungen aus der Realität.
Michael Neukirchen und Ingo Markgraf begrüßen euch zur sechsten Folge von Märchenland Mittelstand. Zum Jahresabschluss sprechen wir mit dem erfahrenen Coach Joachim Nickelsen über allgemeine und persönliche Herausforderungen. Er gibt uns Lösungsansätze und wertvolle Ratschläge.
Begleitet uns…
Märchenland Mittelstand Seite auf LinkedIn: Schreibt uns gerne eure Meinungen und auch Anregungen. https://www.linkedin.com/company/maerchenland-mittelstand/
Bots in Social Media: https://www.mimikama.org/was-sind-social-bots/
Download Brand Safety Social Media: https://integralads.com/de/insider/studie-brand-safety-in-social-media/
Belastung von Meta Mitarbeitenden: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/metas-content-moderatoren-fordern-bessere-arbeitsbedingungen-110163860.html
DAK Studie psychische Gesundheit: https://www.dak.de/dak/unternehmen/reporte-forschung/psychreport-2024_57364
Katwarn-App: https://warnungen.katwarn.de/
Nina App: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warn-App-NINA/warn-app-nina_node.html
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Webseite Joachim Nickelsen: https://joachimnickelsen.de/
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Michael Neukirchen auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/neukirchen/
Märchenland Mittelstand ist ein Corporate Podcast der BIRCO GmbH, Baden-Baden, Datenschutz, Impressum
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen und herzlich willkommen zum Märchendalm Mittelstand.
00:00:13: Eure Podcast, der sich mit der wunderbaren Welt des deutschen Mittelstands beschäftigt.
00:00:19: Wir möchten wieder Themen und Geschichten besprechen, die mal die Heldenreise sind,
00:00:24: mal das große Drama, aber am Ende gewinnt im Märchen immer das Gute.
00:00:29: Ich begrüße an meiner Seite wie immer besonders herzlich Michael Neukirchen.
00:00:33: Hallo mal lieber.
00:00:34: Hallo.
00:00:35: Michael, was hast du uns mitgebracht heute?
00:00:37: Ja, zu diesen besinnlichen Tagen habe ich ein spezielles Thema mitgebracht,
00:00:42: mit dem sich ein jeder wohl viel zu wenig beschäftigt hat in den letzten Jahren,
00:00:48: was aber in den nächsten Jahren, die da vor uns sind, auch 2025 immer relevanter wird,
00:00:54: vor allem auch im Hinblick auf den Wahlkampf.
00:00:57: Mein Thema für heute ist die Stressvermeidung für euch und die ergibt sich daraus,
00:01:03: wie wir mit Medien umgehen.
00:01:06: Und dabei geht es mir um die mentale Gesundheit,
00:01:08: um den Umgang mit sozialen Medien und allgemein Nachrichten.
00:01:11: Ja, wo man früher am Morgen eine Nachricht in der Zeitung gelesen hat,
00:01:17: was eigentlich völlig normal war, irgendwo in einem Café oder zu Hause,
00:01:21: wenn man die abonniert hatte,
00:01:23: dann hatte man seinen Medien- und Nachrichtenkonsum erst mal gestillt
00:01:28: und tagsüber hat man sich dann mit jemand anderem,
00:01:30: mit Freunden oder Geschäftskolleginnen darüber unterhalten und ein bisschen diskutiert,
00:01:35: am Abend vielleicht dann in der Kneipe ein bisschen mehr
00:01:37: und dann gab es dann noch die Abendnachrichten und dann hatte sich die Geschichte.
00:01:41: Dadurch, dass jetzt Nachrichten im Dauerfluss auf unsere Mediengeräte kommen,
00:01:48: haben wir das Phänomen, dass teilweise ein und dieselbe Nachricht
00:01:53: nicht nur einmal auf uns einwirkt, sondern eben mehrfach.
00:01:57: Das heißt, wenn da eine Messergewalt stattfindet in einer Stadt,
00:02:02: dann kommt die vielleicht sogar mehrfach in euren Stream
00:02:06: und das bedeutet, dass ihr euch mehrfach am Tag mit der gleichen Tat beschäftigt,
00:02:11: was die umso schlimmer macht.
00:02:14: Und so hämmern ganz viele schlechte Nachrichten in euer Gehirn
00:02:19: und das Tag für Tag und das zeigt bei uns allen für einen überwältigenden Eindruck
00:02:26: und darüber sollte man sich mal bewusst werden,
00:02:28: weil leider sind Nachrichten meistens keine guten Nachrichten,
00:02:32: weil die nicht so gut klicken und auch nicht suspektakulär sind.
00:02:39: Ja, auf Social Media Kanälen wird dann in großer Runde anonym diskutiert
00:02:46: und das verstärkt dieses Problem noch.
00:02:49: Und was da so passiert durch die Polarisierung ist, dass da alle Hemmungen verloren gehen
00:02:57: und auch das steigert bei euch negative Emotionen.
00:03:02: Wenn diskutiert wäre, wäre es ja noch ganz gut, aber es wird ja nur gesendet.
00:03:07: Das kann man in der letzten Folge machen.
00:03:09: Jeder sendet seinen Frust raus in die Welt.
00:03:11: Genau. Und dadurch entsteht das Phänomen, dass es keinen Konsens mehr gibt.
00:03:16: Es wird einfach aneinander vorbei gesendet oder gesprochen.
00:03:20: Und irgendwer wird sich immer finden, der sich mit euch in so einer Diskussion anlegt
00:03:26: oder euch auch direkt angreifen wird.
00:03:30: Und da ist ein ganz spezielles Thema für mich auch vor der deutschen Wahl interessant.
00:03:36: Hat man jetzt auch in USA gesehen, letzter Fall war in Rumänien.
00:03:40: Der Anteil von automatisierten Bots, der wächst unglaublich.
00:03:44: Und diese Programme haben halt auch meistens ein bestimmtes Ziel.
00:03:49: Manche sind wirtschaftlicher Natur, manche sind Angreifer.
00:03:53: Manche wollen euch aber auch einfach nur in eurer Meinung manipulieren.
00:03:56: Erklär mal kurz, was Bots sind. Was ist damit gemeint?
00:03:59: Gibt einen engeren und einen weiteren Begriff.
00:04:02: Also der Bot als Maschine ist ein programmiertes Programm,
00:04:06: das also quasi mit verschiedenen Hintergrundaktivitäten
00:04:11: automatisch antwortet oder in den Dialog geht.
00:04:14: Es gibt auch ganz passive Bots.
00:04:16: Da geht es nur um Daten oder Views oder um Pushen von irgendwelchen Postings von anderen.
00:04:24: Also gibt es verschiedene Arten.
00:04:25: Man kann aber auch in weiteren Sinne die in die Bots mit rein nehmen.
00:04:30: Zum Beispiel im Userprofile, die dann teilweise künstlich sind,
00:04:34: aber teilweise auch Menschen hinten dran sitzen.
00:04:37: Wie in Bot-Farms, wo dann ein Mensch, der tatsächlich noch da ist,
00:04:42: 100 Bots steuert und da ein bisschen regulatorisch eingreift
00:04:46: und die quasi koordiniert.
00:04:49: Also gibt es verschiedene Stufen.
00:04:50: Es hat ziemlich ausgeklügelt.
00:04:51: Inzwischen geht es um sehr, sehr viel Geld und sehr, sehr viel politische Einflussnahme.
00:04:57: Aber es gibt interessante Tests online.
00:05:00: Man kann es erstmal ausprobiert mit einem Bot zu diskutieren.
00:05:04: Es sind dann meistens Profile, die haben eigentlich teilweise gar keine eigenen Postings,
00:05:09: sondern eigentlich nur Antworten.
00:05:11: Und die haben auch ziemlich generische Namen.
00:05:15: Wobei die Profilinfo sind zwischendurch aus interessant sind,
00:05:17: was sich da manche einfallen lassen und die schlafen dann eine Weile.
00:05:21: Und dann wachen sie auf, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen.
00:05:24: Auf jeden Fall diskutiert ihr teilweise mit solchen Bots.
00:05:27: Und da solltet ihr euch überlegen, mit wem diskutiere ich da gerade,
00:05:30: macht es hier überhaupt Sinn zu argumentieren und was passiert da gerade mit mir.
00:05:36: Und eure Gefühle sind da eigentlich viel zu schade dafür.
00:05:40: Ja, genau.
00:05:41: Und ein Drittel der Profile sind zwischen Bots.
00:05:43: Und die gefährlichsten halt diese KI-Chat-Bots, die sich darauf spezialisiert haben,
00:05:49: eben auch mit euch in eine richtige Tendenz zu diskutieren.
00:05:53: Und es gibt da wirklich spannende Versuche,
00:05:55: immer mehr auch wissenschaftliche Analysen zu dem Thema.
00:05:59: Lasst euch einfach nicht auf Online-Diskussionen mit diesen Maschinen ein.
00:06:02: Es wird euch selisch besser tun.
00:06:03: Und für Unternehmerinnen und Unternehmer bedeutet es halt ganz eindeutig,
00:06:08: wie viel Sinn macht den Engagement und Werbung in diesem Umfeld und in den Sozialmedien?
00:06:14: Also in welchem Umfeld seid ihr da unterwegs?
00:06:16: Und was soll eure Rolle darin sein?
00:06:19: Und was ist denn eure Community?
00:06:21: Besteht ihr aus Bots?
00:06:22: Was machen die Bots da in eurer Community?
00:06:24: Wer muss die Community pflegen?
00:06:27: Und da lasst euch bitte kritisch beraten, was da wirklich noch Sinn macht und was in Zukunft Sinn macht
00:06:34: und wie viel Budget auch vielleicht von Bots verbraucht wird,
00:06:37: dass ihr teuer ihr Wirtschaften müsst.
00:06:39: Zudem seid ihr auch als Unternehmer und Vorgesetzte oder Vorunternehmerin dafür verantwortlich,
00:06:45: dass eure Angestellten auch selisch gesund sind.
00:06:49: Und wenn die sich mit dem Thema da online beschäftigen müssen,
00:06:52: dann macht es auch was mit der Gesundheit eurer Mitarbeitenden.
00:06:56: Lass uns da mal kurz einsteigen.
00:06:58: In die Entwicklung der psychischen Erkrankungen war kurz nochmal eine Zahl aufgenommen,
00:07:03: die du gesagt hast, ein Drittel aller Profile sind Bots.
00:07:06: Könnten sein.
00:07:08: Also ein Wahnsinn, oder?
00:07:09: Das heißt, da streitet man sich mit irgendjemandem,
00:07:12: der versucht sich auszutauschen und da ist gar keiner.
00:07:14: Und diese Bots haben ja, die sind ja programmiert auf einen bestimmten Inhalt,
00:07:18: eine bestimmte Botschaft, eine bestimmte Nachricht zu überbringen.
00:07:21: Die können ja politischer Natur sein oder wirtschaftlicher Natur.
00:07:25: Aber das Schwierige ist ja überhaupt rauszufinden,
00:07:28: spreche ich gerade mit der Menschen oder kommuniziere ich mit dem Menschen oder mit einer Maschine.
00:07:34: Aber das ist mal, ich bin ein großer Freund von den verschiedenen Studien zur Gesundheitsentwicklung.
00:07:40: Das ist ein bisschen meine Rolle auch, aber die Krankenkassen geben da ganz gute Infos raus.
00:07:45: Wie entwickelt sich eigentlich die psychische Gesundheit und die psychischen Erkrankungen
00:07:50: im Lauf der letzten Jahre?
00:07:52: Ich mag sehr gerne den AOK-Fehlzeiten-Report oder jetzt haben wir mal hier was von der DAK.
00:07:57: Und mittlerweile sind die psychischen Erkrankungen die drithäufigsten Erkrankungen im Arbeitsleben.
00:08:03: Mit Wundern.
00:08:04: Ja, genau, aber es steigt immer weiter.
00:08:06: Atmungssystem ist Nummer eins.
00:08:08: Zwei ist Muskelskeletzsystem, also Bandscheiberröcken, Muskelatur und so weiter.
00:08:12: Und Nummer drei sind psychische Erkrankungen, gar nicht so weiter hinter.
00:08:15: Wenn man sich das mal anguckt, im Lauf der letzten zehn Jahre, 2013 bis 2023, haben wir 52% mehr Fehl Tage.
00:08:23: 52% ist das gestiegen.
00:08:26: Das ist ja schon absolut der Wahnsinn.
00:08:28: Und es ist auch irgendwie kein Ende in Sicht, wenn man sich die Kurve mal anguckt, das geht immer weiter hoch.
00:08:32: Fragt man hier, wo endet das denn mal irgendwann, wie 52% nochmal hoch?
00:08:36: Das heißt, wir haben aktuell schon 323, 2023, 323 Fehl Tage je 100 versicherte.
00:08:43: Und ist schon brutal.
00:08:45: Und dann das, was du vorhin gesagt hast, das ist ja ein bisschen auch Social Media, unsere Jugendlichen vielleicht mit angesprochen.
00:08:51: Da hemmert was auf euer Gehirn ein, genau.
00:08:54: Das Jugendliche Gehirn oder das junge Erwachsener Gehirn.
00:08:57: Denn die Zahlen, die am allermeisten gestiegen sind, sind die zwischen 20 und 29 Jahre alt.
00:09:03: Da haben wir die größten Anstiege.
00:09:06: Und das sind auch die, die insgesamt am stärksten belastet sind durch psychische Erkrankungen.
00:09:10: Ab 30 ist es einigermaßen stabil, zwischen 30 plus und 60 plus ist kein großer Unterschied mehr.
00:09:16: Aber die zwischen 20 und 24 und 25 und 29, die werden gesondert ausgewiesen.
00:09:22: Die sind im allerstechsten belastet und da insbesondere die jungen Erwachsenen zwischen 20 und 24.
00:09:27: Das kann einem schon echt Angst machen.
00:09:30: Es gibt viele, also viele Gründe, warum das so ist und auch viele...
00:09:35: Ein bisschen Spekulation, Corona hat schon was dazu getan.
00:09:39: Aber Corona war erst 2020. Wir haben die starken Anstiege auch schon davor gesehen.
00:09:43: Das war also jetzt nicht nur durch Corona, sondern wir haben es in den Jahren davor auch gesehen.
00:09:47: Aber Corona war noch mal ein Beschleuniger an vielen Stellen.
00:09:50: Und also, ich finde, jeder, der im Personalbereich arbeitet, muss eines dieser Reports lesen regelmäßig.
00:09:59: Zum Beispiel, wie gesagt, den AOK-Fehlzeiten-Report.
00:10:03: Wir wollen ja auch immer, am Ende soll alles gut werden und zumindest mal einen kleinen Hinweis geben.
00:10:06: Was kann ich denn tun?
00:10:07: Und da kommt ein ganz interessantes Zitat raus.
00:10:11: Zitiere ich tatsächlich mal eben.
00:10:13: "Als weiteres Ergebnis der Studie zeigt sich, dass emotionale Stärke an den aktuellen Arbeitgeber gebundene Mitarbeitende selten erkrankt geschrieben sind und selten trotz Erkrankungen zur Arbeit gehen.
00:10:24: Damit bestätigt der Fehlzeiten-Report den Zusammenhang zwischen höherer Bindung der Beschäftigten in einer Organisation und besserer Gesundheit."
00:10:32: Das heißt, etwas für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu tun als Unternehmen hat nicht nur ohnehin einen großen Sinn, weil man halt was für Menschen tut,
00:10:43: sondern es ist auch reimbetriebswirtschaftlich schon notwendig, sich um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kümmern.
00:10:48: Gesundheitsvorsorge war eben auch psychische Vorsorge.
00:10:51: Und nicht umsonst gibt es ja auch die Pflicht, die psychische Gefährdungsbeurteilung regelmäßig durchzuführen.
00:10:59: Also wenn Organisationen ihre Beschäftigten längerfristig binden wollen, sollten sie Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und zur Verbesserung der individuellen Passungen der Beschäftigten zur eigenen Arbeit ergreifen.
00:11:09: Zitat Ende aus dem Fehlzeiten-Report.
00:11:12: Vom DEW gab es ja jetzt auch noch mal eine Studie.
00:11:15: Die haben wir auch angeguckt.
00:11:17: Da ging es darum, dass inzwischen die über 50-Jährigen faszinierende Weise die psychischen Corona-Folligen besser verarbeitet haben, wie die unter 50.
00:11:27: Also das sind wirklich aktuelle spannende Entwicklungen, was sich da psychologisch tut.
00:11:33: Und vielleicht noch so als letzte Zahl.
00:11:34: Was sind denn, also psychische Störungen sind ja nicht alle gleich.
00:11:37: Aber mit 53 Prozent absolute Nummer eins sind, also heißen die ja neurotische Belastungs-Domatopharmestörungen, zum Beispiel Ängste und Anpassungsstörungen.
00:11:48: Also dass wir auf eine Welt gucken und mit Ängsten darauf gucken, das kann man, glaube ich, ganz gut verstehen.
00:11:53: Das sind wir beim Thema vom Eben.
00:11:54: Also das schürt ja Ängste.
00:11:55: Kann man ganz gut verstehen.
00:11:56: Und ich habe einen kurzen Tipp für euch, was diese Ängste angeht, wie ihr damit umgehen könnt.
00:12:02: Weil wir wollen jetzt nicht nur benennen, was Sache ist, sondern wir wollen auch in dieser besinnlichen Folge auch mal einen Lösungsansatz vielleicht liefern.
00:12:11: Und zwar geht es darum, schaltet bitte eure Social-Media-Benachrichtigungen ab.
00:12:19: Bitte, bitte, bitte.
00:12:21: Und auch in der neuesten Entwicklung der Windows-Geräte, ist vielleicht auch für Arbeitgeber interessant, schaltet diese News aus.
00:12:28: Dass ein Windows-Menü inzwischen mehr aus News wie aus Programmen besteht, mag zwar manchen gefallen, aber wirklich gesund ist es nicht, weil das eine absolute Ablenkung ist.
00:12:38: Es ist ein völlig unnötiges Feature.
00:12:40: Und diese Mieteheilung am Smartphone, also wichtig für euch ist Machtberechtigung, Machtzeitfenster für diese Sachen.
00:12:49: Und alles, was wirklich zählt, ist wirklich die Nachrichten von euren Partnern, Eltern oder Kindern, dass die durchkommen.
00:12:57: Und um eure Ängste zu vermeiden, ist es wirklich so.
00:13:02: In der Nachrichten, viel Panik.
00:13:04: Es gibt zwei Apps in Deutschland, die euch wirklich helfen dafür.
00:13:08: Das ist die Nina-App und das ist die Katwan-App.
00:13:12: Also wenn es um Leib und Leben geht, dann melden sich diese Apps so oder so.
00:13:17: Ansonsten braucht ihr euch nicht den ganzen Tag negative Horror-Nachrichten anhören, ansehen, sondern bleibt bei der Sache.
00:13:26: Und vielleicht hilft es euch ein bisschen diesen Stress, diesen psychischen Stress zu vermeiden.
00:13:32: Also ihr merkt, das bewegt uns selber persönlich auch und wir haben beide Kinder in dem Alter, wo das durchaus relevant ist.
00:13:41: Und damit sind wir mitten im Thema für unseren Gast und gehen mal rüber.
00:13:47: Ich freue mich sehr, heute bei uns zu begrüßen Joachim Nicholsen.
00:13:57: Und die Frage wie immer, wer bist du und was ist für dich mehrchenhafter Mittelstand?
00:14:04: Hallo Ingo, danke für die Einladung.
00:14:07: Ich arbeite mit Menschen, die für Unternehmen, also für mittelständische Unternehmen verantwortlich sind.
00:14:13: Das können die Inhaber sein, die Geschäftsleitung oder eben auch die maßgeblichen Führungskräfte.
00:14:19: Ich bin selbst lange Unternehmer und Führungskraft gewesen und habe dahin ein gutes Gefühl dafür, wie diese Menschen fühlen und ticken.
00:14:27: Und kennen auch die Herausforderung und Nachteile des Unternehmerseins oder des Führungskraftseins.
00:14:34: In der Zeit, als die Selberführungskraft war, lag mir immer sehr am Herzen, wie ist die Zusammenarbeit?
00:14:40: Also wie ist die Beziehung zwischen mir und den Mitarbeitenden und den Teams?
00:14:45: Die Themen Menschlichkeit und exzellente Zusammenarbeit liegen mir sehr am Herzen, weil ich fest davon überzeugt bin,
00:14:51: dass man dann als Mannschaft, als Team ein Unternehmen und auch nur dann wirklich gut führen kann.
00:14:57: Und das gilt ihm umso intensiver, je herausfordernder die Umgebungen sind.
00:15:02: Also ich glaube auch.
00:15:04: Springen wir schon so mitten in die Inhalte rein.
00:15:05: Lack uns noch kurz.
00:15:07: Was ist Märchenhaft am Mittelstand für dich?
00:15:09: Märchenhaft ist, dass das Unternehmen übersichtlich ist.
00:15:13: Dass die Menschen, die dort arbeiten, einen hohen Einfluss haben auf den Erfolg und die Gestaltung im Unternehmen.
00:15:21: Also ich habe auch mal waschstweise bei O2 gearbeitet, Riesenunternehmen.
00:15:27: Damals waren das fast 5000 Mitarbeiter und da hat der Einzelne eigentlich überhaupt keinen Einfluss auf die Kultur, auf das Unternehmen.
00:15:37: Und dieses Gefühl, wir sind ein kleines Team, das finde ich großartig im Mittelstand.
00:15:43: Also seit vielen Jahren arbeite ich nur noch mit und führe den Mittelstand.
00:15:47: Wie schön, wie gut du zu uns passt jetzt hier gerade.
00:15:50: Ich bin sicher auch Michael möchte dich begrüßen.
00:15:51: Ja, hallo Joachim.
00:15:53: Freue mich, dass du heute zu uns kommen konntest.
00:15:56: Das ist ja eine besondere Folge.
00:15:58: Wir haben ja quasi eine emotionale Jahresabschlussfolge mit dir und mit dem Thema Emotionen und Besinnlichkeit.
00:16:06: Das schwingt ja alles mit in diesen Tagen.
00:16:09: Deswegen freue ich mich ganz besonders, dass du da bist.
00:16:12: Joachim, als wir noch nicht mal gesprochen haben, haben wir uns gesehen und da hast du mir gesagt, und das halt deutlich nach bei mir.
00:16:19: Ich habe mich gefragt, wie alt bist du und ich habe gesagt, ich bin 55 und da hast du mir gesagt, du hast noch 10.000 Tage.
00:16:25: Was willst du mit denen machen?
00:16:27: So genau weißt du das zum Glück auch nicht, aber so ungefähr vielleicht.
00:16:30: Und was willst du mit denen machen?
00:16:32: Ist das ja eine grobe Schätzung, oder?
00:16:34: Ja, ich hoffe es sind deutlich mehr, aber also ganz verkehrt ist die Schätzung ja nicht.
00:16:40: Ne, genau.
00:16:41: Es geht auch tatsächlich nicht um die genaue Tageszahl, sondern um den Sinn und Geist, der damit verbunden ist.
00:16:45: Genau.
00:16:47: Also es geht eben nicht darum, bei diesem Rückwärtszählen, indem wir das mal so Angst auszulösen oder Sorge.
00:16:55: Darum geht es genau nicht, sondern es geht vielmehr darum, darum den Fokus spätestens jetzt auswesentlicher zu lenken.
00:17:03: Also wenn uns bewusst ist, dass unsere Lebenszeit endlich ist, dann können wir mit uns in unserer Umgebung ganz anders umgehen.
00:17:13: Also ich bin selbst jetzt kürzlich 60 geworden und weiß, dass man denken und fühlen sich von der Zeit, als ich 30 oder 35 war, komplett unterscheidet.
00:17:24: Wir in unserem Alter oder jetzt mit über 50 zum Beispiel, können uns vielmehr und sollten uns vielleicht auch vielmehr darum beschäftigen,
00:17:34: was ist wirklich wichtig und was soll mein Beitrag sein?
00:17:38: Also wie möchte ich diese zum Beispiel 10.000 Tage wirklich noch gestalten und mit Beitrag mal nicht mein Beitrag zum Unternehmen oder auch gerne auch zur Familie oder auch zur Welt?
00:17:50: Also was erfüllt mich wirklich?
00:17:51: Und das ist jetzt eine Bewusstseinsveränderung, wenn ich davon ausgehe, ich habe noch 10.000 Tage und ich habe noch unendlich Lebenszeit.
00:18:01: Das ist ja genau das Gefühl, ne?
00:18:02: Also ich habe mich so, wenn ich meinen Sohn jetzt angucke, damit Anfang 20, da hat man ja keinen Gefühl für Endlichkeit.
00:18:09: Da ist das sowohl das eigene Leben als auch das Berufsleben, ist ja alles noch unendlich, weil das Berufsleben dauert dann noch 30, 40 Jahre.
00:18:16: Also wer kann das schon überblicken?
00:18:18: Das eigene Leben, also der Gedanke an Endlichkeit von allem irgendwie, von das Leben der Eltern, das eigene Leben, das Berufsleben, der kommt tatsächlich nochmal verstärkt.
00:18:28: Ja, ich würde schon sagen, über 50.
00:18:30: Erlebst du das so?
00:18:32: Ja, total.
00:18:33: Also ich kann sagen, von mir, dieses Alter oder diese Phase gehört jetzt tatsächlich zu den glücklichsten meines ganzen Lebens.
00:18:43: Natürlich hat jeder Abschnitt seine schönen Seiten und seine schönen Phasen.
00:18:48: Das ist ja klar.
00:18:50: Aber das Gefühl, jetzt wirklich mir meines Lebens bewusst zu sein und ganz bewusst Einfluss nehmen zu wollen auf das, wie ich lebe und was ich noch gestalten kann.
00:19:02: Oder inwiefern ich noch Einfluss nehmen kann, das ist schon sehr intensiv.
00:19:05: Und das fühlt sich wirklich toll an, muss ich sagen.
00:19:09: Ja, da gibt es so interessante Verzerrungen in der Wahrnehmung, wie man lebt, also in welchem Moment man jetzt gerade ist.
00:19:14: Das ist ein ziemlich kurzer Moment, den man so wahrnimmt.
00:19:18: Aber mich hat dann immer verblüfft, wenn man den Zenit übersprungen hat, an dem die eigenen Eltern, Eltern wurden im Vergleich zu einem selbst.
00:19:28: Das ist ein interessanter Punkt, wie auch die Verhältnisse sind von Vergangenheit zu Zukunft.
00:19:35: Also wie das Verhältnis war, als man selbst noch Kind war zur heutigen Zeit, im Vergleich auch zu seinen eigenen Kindern.
00:19:41: Also was so die Lebensspanne ist, die man hinter sich hat, da gibt es schon ordentliche Verzerrungen.
00:19:47: Ja, ich würde das vielleicht gar nicht Verzerrungen nennen, sondern Bewusstseinsschärfung.
00:19:52: Michael, es gibt da ein schönes Bild, was ich immer wieder benutze, was ich auch sehr mag.
00:19:57: Am Anfang des Lebens hast du eine Packung mit vielen Pralinen.
00:20:01: Du fängst an zu futtern und findest es super und hast richtig Appetit.
00:20:04: Eine nach der anderen geht weg.
00:20:07: Und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo du siehst, oha, die Anzahl der Pralinen, die da übrig ist, ist viel kleiner als die Anzahl der Lücken in der Packung.
00:20:17: So und in dem Moment steigt das Bedürfnis, die letzten Pralinen wirklich zu genießen.
00:20:23: Die ersten sind so reingehauen worden, weil ich Bock drauf hätte auf gut Deutsch.
00:20:27: Und jetzt geht es uns genießen.
00:20:29: Kannst du damit was anfangen mit dem Bild?
00:20:31: Ja, ich auf jeden Fall.
00:20:33: Jetzt der Ingo, kann der was?
00:20:35: Ich kann da total was mit anfangen, weil das sind ja dann irgendwann...
00:20:38: Wir müssen gucken, das waren nicht so boomermäßig werden jetzt hier.
00:20:43: Ingo, das sind wir.
00:20:44: Ah, dann sagt das doch nicht so.
00:20:46: Ich habe noch nicht aufgedacht.
00:20:47: Nein, Michael ist ein paar Jahre junger eigentlich.
00:20:51: Aber warum ist es denn so wichtig, diese Klarheit und diese Sicherheit für Führungskräfte?
00:20:57: Das ist ja, dass du beschäftigst dich ja viel mit Führungskräften genau in dem Alter.
00:21:01: Und sagst du, Mensch, ihr müsst diese Klarheit gewinnen oder Sicherheit für euch selbst,
00:21:05: dieses Selbstbewusstsein im wahrsten Sinne des Wortes.
00:21:09: Es fehlt uns das zu viel.
00:21:12: Und warum gibt es diesen Bedarf, sich so sehr damit zu beschäftigen?
00:21:16: Ich würde sagen, dieser Bedarf ist nicht pauschal.
00:21:19: Also das ist ja immer individuell.
00:21:22: In der Arbeit mit Unternehmern und maßgeblichen Führungskräften erlebe ich immer wieder,
00:21:27: dass diese Menschen, die eine hohe Verantwortung haben für andere Menschen und ein Unternehmen,
00:21:34: oft an einem Punkt ankommen, wo sie sich nicht sicher sind, ob das so richtig ist, wie sie
00:21:41: es alles machen.
00:21:42: Also diese Frage bin ich wirklich 100% einverstanden mit dem Leben, wie ich es jetzt gerade lebe.
00:21:47: Beantworten viele, die in einem bestimmten Alter sind, tendenziell mit eher Nein oder nicht
00:21:54: mehr.
00:21:55: Und das kann man natürlich nicht generalisieren.
00:21:57: Das ist immer ein Teil dieser Führungskräfte.
00:22:00: So, und spielestens in dem Moment, wo ich das Gefühl habe, ich müsste an dieser Stelle
00:22:05: eher Nein sagen, dann wird es spannend.
00:22:08: Das Problem ist, dass ich als Unternehmer oder Geschäftsleitung oder auch Bereitsleiter,
00:22:14: also jemand, der wirklich Verantwortung hat für viele Menschen, jeden Tag von der
00:22:19: Mitarbeitenden genau beobachtet wird.
00:22:21: Das machen die ja nicht bewusst, aber unbewusst läuft das immer mit.
00:22:26: Das heißt also, wenn die Person an der Spitze unsicher ist oder erschöpft oder unglücklich,
00:22:34: das kriegen die Leute mit.
00:22:35: Das muss dieser Mensch gar nicht aussprechen.
00:22:38: Aber die Ausstrahlung ist so.
00:22:40: Und unabhängig davon, dass das für diese Person selbst ungesund ist, hat das Auswirkungen
00:22:47: auf das Unternehmen und auf die Mannschaft.
00:22:49: Also, wenn ich mir nicht sicher bin, ob das alles so richtig ist, wie wir das hier machen,
00:22:53: dann leidet eindeutig die Identifikation im Unternehmen und das ist die eigentliche Bedeutung.
00:22:59: Also, der Unternehmer oder der Geschäftsführer oder Bereitsleiter, die Bereitsleiterin,
00:23:04: wirken wie ein Fraktal.
00:23:06: Das heißt also, wie ein Puzzlestück hin, das enorme Wirkung hat auf die Kommunikation,
00:23:16: auf das Gefühl, auf die Zusammenarbeit der Menschen für die, die verantwortlich sind.
00:23:21: Das führt doch aber dazu, dass wenn ich jetzt so eine Gruppe Menschen sehe, in welcher
00:23:27: Zuständigkeit die auch immer zueinander stehen, aber bringt ja in dem Moment auch nichts,
00:23:32: wenn nur der Vorgesetzte oder die Vorgesetzte sich bewusster macht, sondern es muss ja
00:23:40: auch der Gegenpart bewusster sein.
00:23:42: Also, sonst findet ja diese gemeinsame Verbesserung gar nicht statt.
00:23:47: Also, das ist ja immer dann ein Gruppenthema in einem Unternehmen.
00:23:49: Das ist ein Gruppenthema.
00:23:52: Ob das trotzdem nicht stattfindet, wenn nicht alle gleichermaßen bewusst an sich arbeiten,
00:23:59: das würde ich nicht direkt unterschreiben.
00:24:01: Also, in dem Moment, wo ich anfange, mich selbst kennenzulernen und wirklich mich mit mir
00:24:07: zu beschäftigen und echten Kontakt zu mir und zu meiner Emotion zu haben, jetzt als Geschäftsleitung
00:24:13: zum Beispiel, dann habe ich, wie nenne ich das?
00:24:18: Also, ich hatte dann ein Gefühl für mich selbst, Ingo hat es eben selbstbewusstern genannt.
00:24:22: Also, ich habe im eigentlichen Wortsende Mitgefühl mit mir.
00:24:26: So, und wenn ich Mitgefühl mit mir habe, bin ich dadurch auch in der Lage, gut zu spüren,
00:24:32: wie geht es eigentlich den Menschen in meiner Umgebung?
00:24:34: Also, was haben die für Bedürfnisse oder Sorgen oder Ähnliches?
00:24:39: Und dann kann ich auf eine bestimmte Art und Weise darauf eingehen.
00:24:42: Also, wenn ich Kontakt zu mir selbst habe und dadurch der Kontakt zu mir mit Menschen
00:24:47: besser ist, entsteht eine Art Resonanz.
00:24:49: Das ist ein energetischer Austausch.
00:24:53: Und gute Führung ist aus meiner Sicht Interessenausgleich.
00:24:57: So, und dieser Interessenausgleich basiert auf Emotionen und Bedürfnissen und kann stattfinden,
00:25:03: wenn ich als Führungskraft in meiner Vorbildfunktion mich auf eine bestimmte Art und Weise verhalte.
00:25:10: Also, mit Mitgefühl kommuniziere zum Beispiel.
00:25:14: Wirklich zuhöre, eine Idee habe, wie geht es man gegenüber?
00:25:18: Und dann wirklich so wie ein Stein, den ich ins Wasser werfe, von dem Aussicht das Ganze
00:25:25: wellenartig ausbreitet.
00:25:26: Natürlich hilft es, Michael, um das nochmal aufzugreifen, wenn die Umgebung, also die
00:25:32: Mitarbeitenden oder andere Führungskräfte sich inspiriert fühlen und ebenfalls beginnen
00:25:37: sich bewusst mit dem Thema Kultur, mit sich selbst und Emotionen und solchen Themen zu
00:25:42: beschäftigen.
00:25:43: Das beschleunigt diesen Prozess.
00:25:45: Das hilft enorm.
00:25:46: Aber es ist nicht zwingende Voraussetzung.
00:25:49: Okay.
00:25:50: Ich ziehe nochmal einen Satz von deiner Website.
00:25:51: Ja, der Bob mir auch nachschwingt.
00:25:54: Also, es ist keine Frage, ob du einen Hörsturz, Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommst, sondern
00:25:59: nur noch wann.
00:26:00: Es sei denn, es sei denn, du änderst dein Leben genau jetzt.
00:26:06: Wie fange ich damit an?
00:26:08: Also, nichts von dem möchte ich haben.
00:26:11: Harten wir durch.
00:26:12: Nichts von dem möchte ich haben, was du da eigentlich gesagt hast.
00:26:14: Okay, ich möchte mein Leben ändern.
00:26:16: Was ist der erste Schritt?
00:26:18: Was mache ich?
00:26:19: Also, ich muss dazu sagen, wir müssen schauen, dass wir solche Dinge nicht verallgemeinern.
00:26:25: Also, dieser Satz war ein konkretes Zitat von einem Sendmeister, als ich dem zum ersten
00:26:31: Mal in meinem Leben gegenüber saß.
00:26:32: Das heißt, ich war persönlich in einer spezifischen Situation.
00:26:35: Und du warst angesprochen mit diesem Satz auch, dein konkretes?
00:26:38: Genau.
00:26:39: Ich war angesprochen.
00:26:40: Ich war Hinterumsmanager in einem super Stressigen Projekt.
00:26:43: Da schon mehrere Jahre dauerte, kann man sagen.
00:26:47: Und jetzt ging es erst mal um mich.
00:26:50: Nichtsdestotrotzten lässt sich das übertragen.
00:26:53: Also, er sagte damals, ich kann dir nicht konkret sagen, was du tun sollst, aber geh, das war
00:27:00: im Kloster, gib bitte auf deinen Meditationsplatz und sieh genau hinten.
00:27:04: Und was ich damals gesehen habe, war nicht schön.
00:27:08: Also, das war Perfektionismus, Überforderung, Erschöpfung und ähnliches.
00:27:13: Und zuerst war ich stinksauer, um ehrlich zu sein, als er mir das so sagte und mich
00:27:17: wegschickte.
00:27:18: Aber ich dachte, Mist, ich habe hier für die Seminar bezahlt.
00:27:22: Bruster Customer Service.
00:27:24: Im Kloster gibt es aber kein Customer Service.
00:27:27: Drei Stellen.
00:27:28: Also, muss ich mich mit mir selbst beschäftigen.
00:27:31: Und was dann nach und nach entstanden ist über die Jahre, war schon sehr tiefgreifend
00:27:38: und hat mich grundsätzlich verändert in meiner Sicht auf mich und auf die Menschen und
00:27:44: auf Zusammenarbeit.
00:27:45: Also, so ein Satz ist eigentlich eher ein Appell, sich mit sich selbst zu beschäftigen und
00:27:52: zu schauen, wo könnte...
00:27:55: Wo könnten Antworten liegen, wenn ich die Frage bin, ich eigentlich einverstanden mit dem
00:27:59: Lebens-Irmannin Führer, mit Nein beantworten muss.
00:28:03: Aber vielleicht weiß ich das ja gar nicht so ganz genau, also dafür muss ich ja ganz
00:28:06: schön mit mir im Kontakt sein, dass ich müsste ihr eventuell mal zugeben, ah, das vielleicht
00:28:12: mit meinem Job passt irgendwas nicht in die Stadt, in der ich lebe mit meiner Partnerschaft.
00:28:15: Ingo will jetzt wissen, wie er aus dieser Herzinfarktenschlacht ist.
00:28:21: Hab ich jetzt verstanden, das galt konkret für Joachim, aber was ist der erste Schritt?
00:28:26: Wie gehe ich vor?
00:28:27: Wie komme ich in diesen Kontakt und was?
00:28:28: Weil wir haben ja jetzt Führungskräfte, die uns zuhören und wir möchten auch ein bisschen
00:28:32: der Ratgeber-Podcast sein.
00:28:33: Was würdest du sagen?
00:28:35: Ich merke irgendwie so ein latentes Unwohlsein und vielleicht ein bisschen Erschöpfung und
00:28:40: jetzt, wie komme ich auf den Weg?
00:28:43: Also Führungskraft oder die Rolle Führungskraft.
00:28:46: Es hat ja in sich als Rolle die Konzentration aus Außen, also auf Mitarbeitung, auf das
00:28:55: Unternehmen, auf eine Strategie, auf E-Mails, auf Termine, ein klingelndes Handy.
00:29:01: Also solange ich mich unterunterbrochen mit dem Außenbeschäftige, habe ich sowieso kein
00:29:07: Raum und keine Möglichkeit, mich um mich selbst zu kümmern.
00:29:11: Also im Flugzeug gibt es ja diesen schönen Spruch, im unwahrscheinlichen Fall eines Druckverlosses
00:29:15: in der Kabine, ziehen Sie die Sauerstoffmaske zunächst zu sich selbst heran und danach helfen
00:29:20: Sie Ihren Kindern und setzen nach Bahn.
00:29:22: Und das ist hier das Prinzip.
00:29:24: Also es geht darum, dass ich erstmal mich um mich selbst kümmer und du hast ja gefragt,
00:29:30: wie ist der Weg, wie ist der Anfang?
00:29:32: Dazu muss ich diese äußeren Zwänge, das Getrieben sein, die äußere Ablenkung erstmal
00:29:37: loswerden.
00:29:38: Das ist wichtig.
00:29:40: Solange ich in der täglichen Hektik bin, geht das eigentlich nicht.
00:29:43: Also der Weg, den ich damals gegangen bin und den viele andere auch gehen, war Meditation,
00:29:49: also Sendmeditation.
00:29:50: Dieser besagte Satz vom Sendmeister war eben mein erstes Wochenende jemals in einem Kloster
00:29:57: und in der Meditation gehst du in die totale Stille.
00:30:02: Das ist am Anfang eher unangenehm, weil natürlich dann die Dinge, die einen von Warnungs bis
00:30:08: an fürs Schäftigen über einen Einfluten förmlich.
00:30:12: Und dann kommt auch der ganze Stress und unangenehme Einsichten kommen dann zu Tage und vieles will
00:30:19: man dann gar nicht so genau wissen in dem Moment.
00:30:21: Aber solange ich in der Ruhe bleibe, in der Stille, also auch in der äußeren Stille,
00:30:28: desto mehr habe ich die Möglichkeit, Dinge zu erkennen, was eigentlich wirklich, was
00:30:33: möchte ich anders, worauf möchte ich mich stattdessen konzentrieren, was ist mir wichtig.
00:30:37: Der Weg geht in die Stille und das kann Sendmeditation sein, das können auch andere Wege sein, also
00:30:43: zum Beispiel ein Yoga-Weg oder ähnliches oder Tai Chi.
00:30:47: Aber im Grunde geht es immer um das gleiche, weg von der operativen Hektik, erkennen,
00:30:53: was ist mir wirklich wichtig und dann wieder zurückgehen in den Alltag mit dem, was ich
00:30:58: gesehen, gefunden oder gespürt habe.
00:31:01: Ich erinnere mich an meine Coachingzeiten.
00:31:03: Wenn mir die Coachees immer sagen, Meditation habe ich oft empfohlen, dann sage ich, das
00:31:09: kann ich nicht.
00:31:10: Also ich kann, ich schaffe ich nicht.
00:31:11: Sagt du so dich?
00:31:12: Nein, das haben mir meine Coachees oft gesagt und die dann, die sagen, das funktioniert
00:31:18: bei mir nicht.
00:31:19: Da habe ich mir gedacht, du erinnerst dich, da gibt es ja gar nichts zu funktionieren.
00:31:22: Was funktionierten dann nicht irgendwie.
00:31:25: Aber der Schritt davor ist doch erstmal eine Bereitschaft zu erzeugen, zumindest mal zu
00:31:30: erkennen, ah, bei mir ist irgendwie, ich bin da.
00:31:33: Vielleicht stehe ich kurz davor, irgendwie ein größeres Problem rein zu laufen oder
00:31:38: ich merke, hier stimmt irgendwas nicht, das wahrzunehmen und dann zu erkennen, ich muss
00:31:44: was tun.
00:31:45: Weil wir sind ja alle, also sagen wir, wir sind fast ein alter Paar Jahre auseinander, kommen
00:31:50: wir aus so einer Sozialisierung von immer funktionieren müssen und von totaler Leistungsorientierung.
00:31:56: Und ich sage mal so aus den 80er, 90er Jahren noch so und also Schwäche oder Therapie und
00:32:04: so was.
00:32:05: Also das war immer irgendwie ein Zeichen davon.
00:32:07: Ich krieg das nicht gebacken, ich krieg meinen Job nicht richtig gemacht.
00:32:10: Über die Hürde müssen doch deine Kunden, wenn die jetzt so in den 50er sind, erstmal
00:32:14: drüber, so ein Stück weit alte Glaubenssätze auch erstmal über Bord zu werfen.
00:32:19: Ja, das ist richtig.
00:32:21: Also es braucht immer irgendeinen Anlass.
00:32:25: Das kann ein äußerer Impuls sein.
00:32:29: Also bei mir war es damals 2008, dass meine damalige Lebensgefährten mich nicht mal ausgerhalten
00:32:36: hat, da muss man Platz zu sagen.
00:32:37: Also ich war wie eine lose Kanone an Deck auf hoher See und wenn die dann hin und her fällt,
00:32:44: dann kann schon mal was kaputt gehen.
00:32:45: Also sie hat mich damals förmlich hingeschickt, hat gesagt, geh doch mal ins Kloster, dann
00:32:49: kann es mal wieder richtig runter kommen.
00:32:50: So, so ein bisschen flapsig.
00:32:52: Es gibt aber auch Momente, wo Führungskräfte oder Menschen, die in großer Verantwortung
00:32:55: sind, von sich aus spüren, so kann das nicht weitergehen.
00:32:58: Also vor kurzer Zeit, vor ein paar Wochen, hat mich eine Führungskraft angesprochen
00:33:04: und hat wörtlich gesagt, ja, und der war übrigens 54, also noch ein Jahr jünger als du, Joachim,
00:33:10: ich weiß gar nicht mehr, was ich mit dem Rest meines Lebens noch anfangen soll.
00:33:13: Wörtlich.
00:33:14: Weil seine Bucket List, die er so zwischen 30 und 40 hatte, war abgearbeitet, also Kinder
00:33:21: groß, ausgebaut, Baum gepflanzt und so die Klassiker.
00:33:24: Als Unternehmer auch beruflich an einem Punkt, wo er vieles erreicht hat, aber auch keine
00:33:30: Kraft mehr hat, noch viel neu anzufangen.
00:33:32: So, und da hat er gemerkt, so kann es nicht weitergehen.
00:33:35: Also das ist ein Beispiel.
00:33:37: Ein anderes Beispiel, neulich habe ich eine Führungskräftekonferenz moderiert vor zwei
00:33:42: Wochen und da ging es auch ein Gedäuteten so vorsichtig an, ich bin so kaputt.
00:33:48: Und dann habe ich angefangen auf dem Flipchart eine Grafik zu zeichnen zum Phänomen Burn
00:33:54: On, also nicht Burn Out, sondern Burn On.
00:33:56: Ich habe das erklärt.
00:33:57: Das ist ein jahrelanger Prozess, wo wir in die Erschöpfung reingleiten, ohne es zu
00:34:04: merken.
00:34:05: Und das passiert typischerweise Menschen, die so sind, wie du beschrieben hast.
00:34:10: Ingo, also sehr leistungsbereit, eigentlich total motiviert und auch mit einem Selbstbild
00:34:17: ausgestattet.
00:34:18: Das Leistungsbereitschaft und Motivation superfindet eigentlich.
00:34:22: So, und du hast recht, solche Menschen haben dann eine große Hürde, sich gegenüber einzugestehen,
00:34:31: dass diese, wie soll ich sagen, dieser Zustand der Erschöpfung, wenn sie ehrlich sind, eigentlich
00:34:35: schon lange um sich gegriffen hat in ihrem Leben.
00:34:38: Und in dieser Fall war das ebenfalls so ein äußerer Impuls.
00:34:41: Ich habe also, ich habe das angeboten, lass uns mal über das Thema sprechen, habe diese
00:34:44: Grafik aufgezeichnet, habe gezeigt und das ist der rote Bereich.
00:34:48: Und dann weiß man stille im Raum.
00:34:51: Das war eine Runde von sechs Menschen, sechs Führungskräften.
00:34:55: Und zwei trauten sich aus, es auszusprechen, nämlich, ah ja, wenn ich diese Grafik da so
00:35:04: sehe, da bin ich drin, im roten Bereich.
00:35:07: Also auch so ein Klassiker.
00:35:10: Ich wurde von meiner Lebensgefährtin geschickt.
00:35:12: Andere merken, so kann es nicht weitergehen von sich aus.
00:35:15: In diesem Fall gab es eine äußere Visualisierung, was los sein könnte.
00:35:20: Und dann ist der Punkt irgendwann gekommen.
00:35:22: Und dann muss ich natürlich in der Tat eine Entscheidung fällen.
00:35:25: Also, will ich das jetzt angehen oder lasse ich das alles so weiterlaufen?
00:35:30: Also so eine konkrete Entscheidung braut es dann schon.
00:35:34: Und dieses, was du beschrieben hast von deinem Code Schieß, dass sie sagen, ja, das funktioniert
00:35:38: alles nicht und das ist irgendwie doof.
00:35:39: Das ist am Anfang oft so ein Effekt.
00:35:42: Also Teil der Entscheidung ist es in der Tat auch zu sagen, ich bleibe jetzt mal eine
00:35:48: gewisse Zeit dran.
00:35:49: Also, sich hinzusetzen in die Meditation und nach zwei Stunden so sagen, das ist blöd,
00:35:53: das funktioniert nicht, das ist natürlich nicht angemessen, sondern ich brauche eben
00:35:58: ein gewisses Durchhalt der Vermögen und dass es sich dann verändert, ist aber ausreichend
00:36:06: getestet und nachgewiesen.
00:36:07: Aber hat ja alles mit einer Form von Perspektive zu tun?
00:36:11: Das Dreh- und Angelpunkt ist eine Perspektive, wo sich zeigt, dass die Perspektive, die
00:36:18: man sich mal aufgebaut hat, vielleicht Anfang 30 oder Anfang 40, dass die dann ab einem
00:36:25: gewissen Punkt nicht mehr funktioniert, weil sich das Leben um einen Rumau geändert hat.
00:36:31: Und dann muss man diese Phase bewusst angehen, so wie du sagst.
00:36:35: Die Frage ist nur, kann es wirklich jemand allein oder geht es tatsächlich nur mit Hilfe?
00:36:40: Kann sich jemand allein hinsetzen und sich selbst so analysieren oder braucht man wirklich
00:36:47: ein Coach, eine Anleitung, Closter, wie du sagst?
00:36:50: Das ist eine gute Frage, Michael.
00:36:52: Also, ich kenne kein Beispiel, wo jemand das ganz alleine mit sich so gemacht hätte.
00:36:57: Ja, wird aber nicht oft gesagt.
00:36:59: Also, es wird viel angeboten, dass Menschen so etwas tun und es gibt ja zig verschiedene
00:37:05: Versionen, um sich selbst zu kreisen.
00:37:09: Aber dieser Punkt zu sagen, es ist unrealistisch, dass man es selber schafft.
00:37:13: Der ist ja auch so verpönt ein bisschen.
00:37:16: Ist ja auch wieder gegen diese Leistungsgesellschaft, INGO.
00:37:19: Es ist ja immer, wenn niemand schafft, die schafft es allein.
00:37:22: Also, diese Haltung, dieses unerschütterliche, diese Schwäche vielleicht zuzubehren.
00:37:27: Ja, ich glaube, aus diesem Superheldenduktus kommen wir so langsam raus.
00:37:32: Ich habe das Gefühl, es gibt schon mehr Bereitschaft, sich mit sich selbst und mit Themen
00:37:37: vom psychischer Gesundheit, Leistungsfähigkeit auch zu beschäftigen.
00:37:42: Also, ich habe das in meinen frühen Beraterjahren, das wir genau was durchschreiben, also Hörsturz,
00:37:49: Herzinfarkt, Schlag im Fall, habe ich alles bei Kollegen erlebt.
00:37:51: Und ein ganz klein bisschen war der Hörsturz sogar mal Statussymbol.
00:37:55: Also, nach dem Hörsturz am nächsten Tag wieder hatte Arbeit zu kommen.
00:37:59: Und am besten nach dem dritten Hörsturz, das waren die harten Typen irgendwie.
00:38:03: Und ein ganz, ganz klein bisschen Bewunderung war da immer bei.
00:38:06: Das ist recht.
00:38:07: Also, es gibt ja auch diesen Song, ich musste 148 Mädels schicken und erst mal die Welt retten.
00:38:11: Und wenn ich da noch Zeit hatte, dann komme ich abends um Abendessen.
00:38:14: Also, das ist ja so ein Song, der das so ein bisschen auf die Schippe nimmt und trotzdem
00:38:18: ist aber das Wahrestrahm.
00:38:19: Also, ich glaube schon, das ist ein bestimmter Weg der Selbstakzeptanz oder der Annahme,
00:38:29: dass es sich lohnt, würde jetzt mal genauer hinzusehen, dass er schon da sein muss.
00:38:33: Also, diese Haltung, die du da beschrieben hast, die kenne ich noch aus der Zeit, so
00:38:39: der New Economy.
00:38:40: Also, ich war auch damals beim Internetunternehmen so um 98, 2000, 2005, so die Zeit, da war
00:38:47: das Hip, so wie du das beschrieben hast.
00:38:49: Aber ich stelle dazu, ich glaube, das hat sich verändert.
00:38:54: Also, zunehmend Menschen, die in Verantwortung stehen, sind bereits sich mit solchen Themen
00:38:58: zu beschäftigen.
00:38:59: Also, aus meiner Sicht ist das ein klarer Akt der Klarheit und Stärke, sich auf eine Art
00:39:06: und Weise mit sich selbst zu beschäftigen, wissend, dass ich danach mehr Optionen habe.
00:39:12: Also, dieser Spruch im unwahrscheinlichen Fall eines Druckverlustes in der Kabine, das
00:39:18: sagt ja eigentlich alles.
00:39:19: Also, wenn die äußeren Umstände so sind, wie sie sind, dann macht es ja gar keinen Sinn,
00:39:23: nämlich nur noch um das Außen und alles Mögliche zu kümmern, aber nicht um sich selbst.
00:39:27: Das kann ich nur eine gewisse Zeit machen, bis ich dann vom Burn-On in schlimmsten Fall
00:39:32: eine Burn-out gehe.
00:39:34: So, und diese Kraft, die ich neu entwickeln kann und Klarheit, die ich aufbauen kann,
00:39:40: wenn ich mich mit mir beschäftige, die nennen wir Selbstführerschaft oder der Begriff
00:39:46: Leadership wird auch oft benutzt.
00:39:48: Und selbst für Sorge oder auch selbst Führerschaft dann ist dann die Grundlage für drei wichtige
00:39:55: Dinge und dann wird es eben spannend für Unternehmer, Rennen und Führungskräfte.
00:39:58: Für die Frage will ich das machen oder lassen.
00:40:01: Also, die drei Dinge sind, ich kann erstens komplexe Entscheidungen für mein eigenes Leben
00:40:06: besser meistern.
00:40:07: Also, wenn ich in schwierigen persönlichen Situationen bin oder demotiviert bin oder
00:40:11: erschöpft, kann ich, wenn ich klar und stark im Geiz bin, damit kann ich besser umgehen.
00:40:17: Ich kann Entscheidungen fehlen.
00:40:18: Zweitens, und das hatten wir vorhin schon, kann ich Menschen vorbildlich im eigentlichen
00:40:24: Wortsinn führen.
00:40:25: Also, wenn ich klar und stark bin, kann ich auch entsprechend führen, sonst geht das gar
00:40:29: nicht.
00:40:30: Und drittens, und jetzt ist es eben interessant für den größeren Blick, wenn ich in meiner
00:40:36: Kraft bin, bin ich auch in der Lage, in Krisensituationen einen klaren Geist und Gelassenheit zu bewahren,
00:40:42: wenn es um das Unternehmen oder um die Organisation wird.
00:40:44: Und jetzt wird der Blick sogar noch größer.
00:40:46: Also, wir sind ja im Moment in einer Gesellschaft, wo Populismus und Spaltung um sich greifen
00:40:53: und die Art und Weise, sich auseinanderzusetzen, wird der immer schwieriger.
00:40:57: Also, oft sehr persönlich, ich finde auseinandersetzung auch auf LinkedIn oder in der Realität oft
00:41:06: als sehr anstrengend.
00:41:07: So, und wenn ich auch in meiner Kraft bin, dann nehme ich dadurch auch eine soziale
00:41:12: und gesellschaftliche Verantwortung wahr.
00:41:14: Und ich nehme mich dadurch, dass ich ein Unternehmen klar führen kann und dort für
00:41:17: eine gute Zusammenarbeit und Stimmung sorge.
00:41:19: Kann ich meinen mittelständischen Unternehmen so aufstellen, dass es einen Beitrag dazu
00:41:24: leistet, diese versplittete oder schwierige Gesellschaft wieder ein Stück weit mit zu
00:41:29: befrieden.
00:41:30: Also, 90 Prozent Unternehmen in Deutschland sind Mittelständler.
00:41:33: Und wenn es den Mittelständlern gut geht, und damit meine ich nicht nur finanziell,
00:41:38: sondern insbesondere von der Stimmung her, von der Motivation, also den Menschen in
00:41:42: diesem Unternehmen, dann sind ja eine wichtige Stütze in der Stimmung und der Demokratieberatschaft
00:41:50: in Deutschland.
00:41:51: Also, ihr seht schon, das ist ein Riesenbogen von der Frage, bin ich als Unternehmerin oder
00:41:56: als Geschäftsleutnant mittelständes bereit, mich in Kraft und Klarheit zu führen bis
00:42:02: hin zu einer gesellschaftlichen Verantwortung.
00:42:04: Das ist ein schöner Bogen einfach in die enderfzgroße Bild.
00:42:07: Was mich daran interessiert ist, man assoziiert es ja oft auch mit einem gewissen Alter.
00:42:13: Also, wir hatten es vorhin von Boomer Generation etc.
00:42:17: Jetzt hat sich aber, hat mein Vorgespräch aus so einer Zahl, entwickelt, dass vor allem
00:42:22: jüngere mehr psychologische Probleme haben, wie ältere.
00:42:26: Wie erklärst du dir das?
00:42:28: Weil auch bei den jüngeren sind ja kommende Führungskräfte oder die haben schon in jungen
00:42:33: Jahren Verantwortung, weil die jetzt nachrücken, weil viele Menschen in Rente gehen.
00:42:37: Wie erklärst du dir das, dass es gerade bei den jüngeren so viele psychische Probleme
00:42:41: stattfinden und eben nicht die verschließenden, älteren Boomer verantwortlichen und Führungskräfte
00:42:48: so im Verhältnis.
00:42:49: Also, ist das schon erschreckend.
00:42:50: Michael, ich bin mir gar nicht sicher, ob das wirklich mehr sind.
00:42:54: Ich weiß es nicht, um ehrlich zu sein.
00:42:56: Das ist die ehrliche Antwort.
00:42:57: Ich habe da eher der andere Hypotese.
00:42:59: Also, die Menschen, die jetzt 55 oder 60 sind, die kommen aus einer Zeit, also Kraftgeburt,
00:43:07: wo ihre Eltern Nachkriegsenke waren.
00:43:10: Also, die Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland wieder aufbauen wollten.
00:43:16: Da ging es um leistend, schaffen, wieder aufbauen, fleißig sein.
00:43:20: Die Beschäftigung mit sich selbst, gehört denn nicht dazu.
00:43:23: Und diese Beschäftigung oder dieser Wert, sich selbst nicht so ernst zu nehmen oder nicht
00:43:31: so wichtig zu nehmen, ist übertragen worden auf diese Generation, die sich in der Zeit
00:43:36: jetzt mit 50 oder auch manchmal 60 sind.
00:43:40: Ich glaube, das kann ich aber nicht nachweisen im Moment, dass diese Generation nicht so
00:43:45: bereit ist, hinzugucken.
00:43:47: Und irgendwo hat es von angesprochen, dass das für viele eine große Hürde ist.
00:43:53: Möglicherweise ist es so, dass jetzt wirklich nur eine Hypothese ist, dass immer junge Leute
00:43:57: so, dass sie neben enormen Ansprüchen, die sie von außen spüren, stärker bereit sind,
00:44:03: auf sich selbst zu gucken.
00:44:05: Ich glaube, dass da ein Wandel auch im sogenannten Mindset bei jungen Leuten stattgefunden hat.
00:44:12: Also, vielleicht ist es gar nicht so, dass da wirklich mehr psychisch krank sind, sondern
00:44:16: dass es stärker auffällt.
00:44:18: Die sind noch reflektierter vielleicht dann auch.
00:44:20: Das ist auch...
00:44:21: Ja.
00:44:22: Sie sind insgesamt offen, aber wahrscheinlich überhaupt für das Thema sich mit dem eigenen
00:44:26: Selbst, mit alles was wir psychisch oder auch seelenden irgendwie, dem eigenen Wohlbefinden
00:44:32: auseinanderzusetzen.
00:44:33: Das kann ich mir schon vorstellen.
00:44:34: Ich würde die mitgehen, die Hypothese.
00:44:36: Interessant, ja, klar.
00:44:37: Zumindest mit der Selbstreflektion kann man dann ja auch was tun.
00:44:41: Ja.
00:44:42: Und diese berühmte sogenannte Generation Z, da wird ja viel beklagt und gelestert, gerade
00:44:49: von unserer Wohnwagen-Aeration.
00:44:50: Die seien nicht mehr leistungsbereit und die wollen nicht mehr arbeiten und all dieses...
00:44:54: Wenn wir da genau hinkucken, ist das so pauschal gar nicht richtig.
00:44:58: Also gerade in dem Alter sind viele sehr bereit, sich selbstständig zu machen, Dinge anzuschieben,
00:45:05: Innovationen zu starten, Strukturen zu hinterfragen.
00:45:10: Da ist sehr viel Leistungsbereitschaft und sehr viel klarer Geist verbunden allerdings
00:45:14: mit einem sehr kritischen Blick auf die Strukturen und die Denkweisen der Boomer Generation.
00:45:21: So, und da ist ein Abriss in der Sicht auf die Welt.
00:45:26: Und daran sieht man schon, dass eben die jüngeren Generationen sehr viel stärker bereit sind,
00:45:35: die Dinge zu hinterfragen, sich selbst eingeschlossen.
00:45:38: Okay.
00:45:39: Aber schönes Perspektivwechsel nochmal in die andere Generation rein.
00:45:42: Dafür brauchen wir, glaube ich, eine eigene Folge.
00:45:44: Ich gucke so ein bisschen...
00:45:46: Ich hätt noch nicht gewusst.
00:45:47: Du hast noch eine Frage.
00:45:48: Ja, genau.
00:45:49: Michal, los.
00:45:50: Hast du jetzt noch einen praktischen Tipp, wie man sich an Vorsätze hält?
00:45:52: Wer, wenn nicht du, weiß das.
00:45:54: Ja.
00:45:55: Genau, Silvester schönes Beispiel.
00:45:57: Also es gibt ja die Behauptung, die ich nicht überprüfen kann, dass die Fitnessstudios
00:46:02: Anfang Januar sehr voll sind und Anfang Februar schon wieder leer.
00:46:05: Also grundsätzlich ist es so, dass Verhaltensänderungen eine Weile brauchen.
00:46:11: Also es gibt Verhaltensforscher, die sagen, ich muss eine Verhaltensänderung mindestens
00:46:15: 21 Tage durchhalten, andere sagen sechs Monate, vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in
00:46:20: der Mitte.
00:46:21: Und dann sind wir wieder beim Thema Entscheidungen.
00:46:23: Also wenn ich sage, ich habe das nicht durchgehalten, dann tun wir ja so, als wenn das ein äußeres
00:46:28: Schicksal wäre.
00:46:29: In Wirklichkeit, wenn wir ehrlich sind, entscheiden wir, bestimmte Dinge nicht mehr zu machen
00:46:35: oder nicht durchzuhalten.
00:46:36: Das ist unser Entscheidungen.
00:46:37: Wir sind alle über 18 und ich kann sagen, ich tue es oder lass es.
00:46:39: Wir haben ja immer noch unseren Alibi, unseren inneren Schweinehund, auf den wir es dann gerne
00:46:45: schieben und sagen, der war es dann eben Hauptsache, ich war es nicht selbst irgendwie.
00:46:48: Dann externalisiere ich das Problem nochmal.
00:46:52: Dieser Schweinehund ist ja nur, das ist ja eine Legende.
00:46:55: Also den gibt es ja gar nicht.
00:46:56: Das ist eben nur ein Fuss.
00:46:58: Was eine Erkenntnis.
00:46:59: Der Schweinehund gibt es nicht.
00:47:00: Das ist ja gar nicht.
00:47:02: Doch, das ist sensationell.
00:47:03: Sensationell erkennt nicht.
00:47:04: Schöne Vorwarte.
00:47:05: Wer versteckt hinter immer meine Laufschuhe, wenn nicht der?
00:47:08: Eine gute Frage.
00:47:09: Ich muss dich jetzt mal hinkommen.
00:47:11: Ich kenne da Schuhschrankmilch.
00:47:12: Sehr gut.
00:47:13: Okay.
00:47:14: Aber wir wollen ja immer am Ende positiv schließen.
00:47:16: Was macht uns denn Hoffnung für den Mittelstand?
00:47:20: Ich glaube, das ist dieser direkte Einfluss, den Mittelständler auf sich selbst haben.
00:47:27: Also ich kann im Unternehmen entscheiden, dass ich zum Beispiel die Digitalisierung
00:47:32: vorantreibe, zum Beispiel in Bezug auf Kunden und die Verandtenkommunikation.
00:47:35: Ich kann Programme des Bundesministeriums für Digitales nutzen für die Unterstützung
00:47:41: von KI-Munternehmen.
00:47:42: Der Bundesrat hat im Oktober den vierten Bürokratienlastungzusetz zugestimmt.
00:47:47: Da kann ich gucken, was ist da für mich drin.
00:47:49: Nachhaltigkeit, Energiewende, viele Mittelstandsunternehmen und ich weiß es von Birko zum Beispiel, investieren
00:47:55: sehr viel in erneuerbare Energien und nachhaltige Produktionsweisen, um dadurch dann Marktschancen
00:48:02: zu erschließen.
00:48:03: Und das sind alles so Beispiele für Chancen, die ein Mittelständler entscheiden und zack
00:48:08: umsetzen kann.
00:48:09: Ich habe da keine drei Hierarchieben über mir, den ich überzeugen muss, sondern die
00:48:17: Verantwortungsträber im Mittelständer können solche Dinge machen und vorantreiben.
00:48:22: Und das ist das Schöne.
00:48:23: Was für ein schöner Schlusswort.
00:48:26: Also dann danken wir dir ganz, ganz herzlich, lieber Joachim, da wir kurz vor Weihnachten
00:48:32: aufzeichnen wünsche ich dir schöne Feiertage und da wir kurz nach Weihnachten ausstrahlen
00:48:38: wünsche ich dir auch schon mal einen guten Rutsch und alle unseren Hörer natürlich auch
00:48:42: das machen wir gleich nochmal.
00:48:43: Also vielen lieben Dank, dass du da warst.
00:48:44: Ich wünsche dir auch eine schöne Grüße an euch beide Inge und Michael und ich wünsche
00:48:48: euch auch eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
00:48:50: Danke dir.
00:48:51: Diese psychologischen Themen sind ja ein weites Feld.
00:49:01: Ja vor allem ein zu weites Feld für eine halbe Stunde, für eine gute halbe Stunde.
00:49:06: Ich hätte jetzt noch eine Stunde weiter quatschen können.
00:49:08: Wenn einige sagen, ich sei zu kompliziert.
00:49:10: Ja, aber ich finde Joachim hat schon eine Art das auf den Punkt zu bringen.
00:49:14: Da merkst du, er hat viele, viele Jahre Erfahrung mit den Themen und das ist ja nicht immer
00:49:19: alles, was man unbedingt für sich selbst hören möchte.
00:49:22: Er hat das vonhin sehen gesprochen.
00:49:23: So einfach ist das ja nicht.
00:49:25: Aber ich mag das ja gerne, wie er die Punkte auf den Punkt bringt und wie er auch die Bilder
00:49:29: generiert dafür.
00:49:30: Also die Zusammenhänge finde ich interessant.
00:49:34: Das ist keine absolute Lösung gibt.
00:49:37: Wir haben es ja auch gesagt, es ist eine These, die man so aufstellt.
00:49:42: Wirklich wissenschaftlich ist da ja ganz nur die Spitze des Eisbergs, wie die Einflüsse
00:49:48: in der Gesellschaft auf Verantwortung, auf Selbstbild, auf Rämpgbild.
00:49:53: Das ist schon sehr, sehr kompliziert.
00:49:55: Und gerade für Führungskräfte, auch auch junge Führungskräfte vor allem, die das
00:49:59: vielleicht noch nicht ewig machen, ja, der prasselt halt schon viel Erwartung auch auf
00:50:04: die Leute ein.
00:50:05: Sich da zu positionieren, sich über sich selbstbewusst zu werden.
00:50:08: Auch die Erwartung von Jahrzehnten, sondern aus Elterngenerationen, die übertragen,
00:50:13: wird auf unsere Generation, auf die nächste wieder.
00:50:15: Und wie sich das doch so weiter trägt.
00:50:20: Was ich noch spannend fand war das Thema Burn-On.
00:50:22: Burn-out, haben wir alle gehört irgendwie.
00:50:25: Das ist Erschöpfung und Depressiv und du bist irgendwann am Ende runtergerockt.
00:50:29: Aber dieses Burn-On, quasi die Stufe davor, wo man echt noch gut gelaunt ist, voll motiviert,
00:50:34: voll im Saft und immer weiter hochdreht, hochdreht und noch nicht selber merkt, dass man schon
00:50:40: drüber ist.
00:50:41: Das hat mich so ein ganz klein bisschen zum Nachdenken gebracht.
00:50:44: Ich glaube, in den Gedanken muss ich mal tiefer einsteigen.
00:50:47: Ja, das ist, glaube ich, vielleicht sogar der Punkt, wo dann gerade auch in der Wirtschaft,
00:50:52: meistens vielleicht betrifft es auch euch, die uns hört.
00:50:56: Es gibt ja genug Leute, die Helferlei nehmen, in welcher Form auch immer.
00:51:00: Also zwar ein Tabuthema, aber...
00:51:03: Irgendwann nimmt das ganze Zeug.
00:51:04: Ja, und das nicht zu wenig.
00:51:06: Und da denke ich mir halt immer, ja, gesünder macht es nicht.
00:51:09: Ich würde es nicht mehr dem wählen.
00:51:12: Aber nichtsdestotrotz, vielleicht ist auch das ein Hilfeschrei der Seele, dass man vielleicht
00:51:17: auch mit einem sanften Umgang mit seinem eigenen Ich vielleicht auch lösen könnte.
00:51:25: Und auch da, das Flugzeugbeispiel, erstmal die Maske zu sich selbst ziehen.
00:51:30: Also nochmal die Erkenntnis.
00:51:32: Ich kann nicht voll in der Kraft sein, auch den anderen gegenüber.
00:51:36: Oder auch ich kann auch nicht so tun, als wäre ich das, wenn ich es nicht bin.
00:51:39: Und wenn ich nicht wirklich auch mit mir selber im Reinen bin und wirklich dann auch die
00:51:44: Klarheit habe über meine eigene Gesundheit, über meine eigene Leistungsfähigkeit.
00:51:48: Und das ist, das denke ich auch immer wieder, ja man kann das eine Zeit lang vorspielen,
00:51:53: auch den Mitarbeitern gegenüber, aber irgendwann sind alle so sensibel, dass ich es auch merken.
00:51:57: Vielleicht hat es damit zu tun, dass viele eigentlich mit Scheitern nicht klar kommen.
00:52:02: Viele haben ja Angst vor Scheitern, aber vielleicht sollen wir sich dann auch einfach mal hinfallen
00:52:07: lassen.
00:52:08: Vielleicht muss man mal mit dem Fahrrad hinfallen und sich das Knie aufschlagen, damit man weiß,
00:52:11: das Leben geht ja auch weiter.
00:52:13: Also es heilt auch wieder, also in manchen Punkten.
00:52:16: Also diese Angst vor etwas, was ich gar nicht erlebt habe.
00:52:19: Klar kann man sie mal ins Extrem treiben, aber diese, ich glaube viele haben Angst von einem
00:52:24: Geist und puschen sich dann in Ebenen, die der Körper dann einfach nicht mehr kann.
00:52:30: Also das sagt dann Schluss jetzt und Stoppschild, das müsste glaube ich nicht sein.
00:52:35: So mein Stoppschild ist sich heute Abend in die Sauna.
00:52:38: Das ist ja auch was für die Seele.
00:52:41: Lass mich mal wieder da ein bisschen durchheizen.
00:52:43: Das tatsächliche macht ich dir bewusst, versuche einmal eine Woche hinzukriegen und genau
00:52:48: da auch einfach ein Stück Ausgleich zu finden und ein Stück dagegen zu wirken.
00:52:51: Musikgang.
00:52:52: Musikgang, aber das ist nicht der Lasteranfang.
00:52:55: Ja, das sind wir wieder bei den alten Glaubenssätzen.
00:52:59: Ja, genau, alte Glaubenssätze.
00:53:00: So mein Lieber Michael, vielen vielen Dank für dieses Jahr, für unsere gemeinsamen
00:53:06: Monate, die wir hier verbracht haben.
00:53:08: Ich glaube wir haben den Start unserer kleinen Reihe ganz gut hinbekommen.
00:53:11: Auch für alles andere aus diesem Jahr.
00:53:13: Wir arbeiten ja an anderer Stelle auch noch zusammen, machen ja nicht nur diesen Podcast
00:53:16: zusammen und ich wünsche dir eine schöne Silvesterfeier, einen guten Start ins nächste
00:53:23: Jahr und uns gemeinsam viel viel Erfolg fürs nächste Jahr.
00:53:26: Ja danke Ingo.
00:53:27: Wünsche ich dir auch und auch danke für die Zeit, für die Versuche, für das Rangehen
00:53:33: an was Neues.
00:53:34: Das ist natürlich auch immer inspirierend, wenn man was Neues probiert.
00:53:37: Also für euch vielleicht auch da draußen eher Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:53:40: Probiert doch dieses Jahr vielleicht mal was Neues und denkt mal darüber nach, ob eure
00:53:46: Bilder richtig sind von euch, von eurem Umfeld.
00:53:50: Es ist immer Zeit, etwas zu ändern, wenn es euch irgendwie schlecht geht.
00:53:54: Sucht euch Hilfe und Unterstützung.
00:53:56: Dann wünschen wir, dass das Jahr gut anfängt und das ist überhaupt ein wunderbares Jahrwirt
00:54:01: für euch.
00:54:02: Wie auch immer solltet ihr uns suchen.
00:54:07: Dann findet ihr uns auf LinkedIn, Ingo Maikraaf, Michael Neugirchen und auch das Märchenland
00:54:13: Mittelstand.
00:54:14: Findet ihr auf einer Linkenseite.
00:54:16: Alle Links in den Show Notes.
00:54:18: Wir geben noch ein paar Tipps für Website, wo ihr Informationen zu den heutigen Themen
00:54:24: und Zahlen findet.
00:54:25: Wenn ihr Fragen und Anregungen habt, nehmt gerne Kontakt zu uns auf.
00:54:30: Ansonsten hören wir uns Mitte Januar wieder in alter Frische und voll motiviert.
00:54:37: Alles Liebe, alles Gute für euch und bis bald.
00:54:39: Bis bald.
00:54:40: Test.
00:54:53: Jetzt kommt ein Karton.
00:54:55: Der ist noch an sich.
00:54:57: Jetzt kommt ein Karton.
00:54:58: Kannst du dich erinnern?
00:55:00: Jetzt kommt ein Karton.
00:55:01: Jetzt kommt ein Karton.
00:55:03: Ist das ein Lohreo?
00:55:04: Nee, das ist eine alte Ratss-und-Rübe oder so eine Kindersendung.
00:55:11: Da kommt eigentlich ein Karton.
00:55:13: Dann haben die euch einen Karton und dann kam von oben ein Karton runtergeflogen.
00:55:17: Ich kenne es.
00:55:18: Über sein Kind.
00:55:19: Jetzt kommt ein Karton.
00:55:21: Ein Karton.
00:55:22: Du bist so jung für ...
00:55:24: Ja, ein bisschen.
00:55:25: Ich hatte es auch letztens über diese Knetfiguren.
00:55:28: Also, die Knetfiguren kannte ich auch, aber das war nicht Fokus meiner Kindheit.
00:55:32: Die Knetfiguren, Friedrich und Friedrich.
00:55:34: Ja, diese Krach ...
00:55:35: Die Lucee aus der ...
00:55:36: Lucee, Fregender Straße.
00:55:37: Genau.
00:55:38: Die kam bei mir nur noch manchmal.
00:55:41: Das war zusammen mit Pantau und ...
00:55:44: Ja, das war auslaufend bei mir.
00:55:47: Weil mir gab es dann Schlümpfe.
00:55:49: Oh Gott, Schlümpfe.
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